TotW: [11.11.-17.11.2019]: ROCKING HORSE MUSIC CLUB - Paperchase

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Paperchase" nach Schulnoten 26

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (3) 12%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 15%
    5. 11 Punkte - gut (2) (2) 8%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 15%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 12%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 12%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 8%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 8%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 4%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 4%

    Track Of The Week – 11.11.-17.11.2019


    ROCKING HORSE MUSIC CLUB - Paperchase


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Jahr: 11. Oktober 2019

    Album: Which Way The Wind Blows: The Music Of Anthony Phillips [Rezension]

    Arbeitstitel: -

    Credits: Anthony Phillips

    Länge: 5:02

    live gespielt: 2019

    Originalversion: erschienen auf dem Album Wise After The Event im Mai 1978


    Bemerkungen: Das Tribute-Album von Rocking Horse Music Club mit Tracks von Anthony Phillips ist eine echte Überraschung - schließlich dürfte es deutlich weniger Interessenten geben als zum Beispiel für ein Hackett-Tribute Album. Doch die neun Tracks sind eine gute Werbung für Anthony Phillips.

    Zu Paperchase schreibt Brian Coombes, Mastermind von Rocking Horse Music Club: "Eine träumerische 12-String-Gitarre und das Mellotron sind sehr präsent auf diesem Stück, dazu gibt es einen wunderbaren Gesangspart von Justin Cohn. Es klingt wie etwas, das Genesis ca. 1976 hätten machen können".

    Andreas Lauer schrieb dazu in seiner Rezension: "Traumhaft schön geht es weiter mit Paperchase (ohne den Untertitel May Never Wears A Frown) von Wise After The Event. Die samtweiche und zugleich glasklare Stimme von Justin Cohn könnte nicht besser zu den Songs des 1978er Albums passen, und die Schwächen von Ants damaligem Gesang in den ruhigeren Passagen werden mehr als ausgeglichen. Das Arrangement orientiert sich vielfach liebevoll bis ins Detail am Original, hier und da aber mit modifizierten Klangfarben. So wird etwa die bei „Darkness falls on December“ aufscheinende dünne Synthesizerlinie des Originals hier durch warme Mellotronstreicher ersetzt, ein herrlicher Effekt, wie Brian Coombes an den Tasteninstrumenten gerade hier überhaupt hervorragende Arbeit leistet. Die etwas chinesisch anmutenden alternierenden Gitarrenquarten des Originals hat man hier weggelassen, was dem Lied nicht schadet, und das Outro verkürzt sich damit auch etwas."

    Für Paperchase haben wir uns übrigens entschieden, weil es der bislang einzige Track mit einem offiziellen YouTube-Video ist.

    Und nun seid ihr dran!

  • Nett gemacht! Sehr wohltuender Sound - Arrangement und Produktion finde ich auf jeden Fall gelungen.


    Am liebsten an diesem Song mag ich das Intro, welches in der Rückschau des Hörens dann leider musikalisch ein wenig mehr versprochen hat, als danach kam. Geht mir ein bisschen zu glatt weiter.

    Beim Gesang war's ähnlich: Die Stimme kommt gut und fein daher (sehr gute Intonation), aber diesem ersten Eindruck folgt dann nicht mehr ganz so arg viel.

    Als ein wenig symptomatisch empfand ich letztlich das merkwürdige Fade-Out - irgendwie ist das Songwriting da nicht so ganz befriedigend zu Ende gedacht, oder? Fand ich an der Stelle jedenfalls nicht stimmig/überzeugend.


    Das alles soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich mir den Song insgesamt gut anhören konnte. Dies wiederholt zu tun, fiele mir aber wahrscheinlich auch nicht unbedingt ein. Ich sach mal: 07 Punkte.


    Einmal editiert, zuletzt von townman ()

  • Als ein wenig symptomatisch empfand ich letztlich das merkwürdige Fade-Out - irgendwie ist das Songwriting da nicht so ganz befriedigend zu Ende gedacht, oder?

    Dein Missfallen teile ich.


    Allerdings geht die Sache auf der CD laut der Längenangabe in der Beschreibung des TotW wohl noch etwa eine halbe Minute weiter. Leider kann ich (noch) nicht sagen, wie das Ganze im Original endet, denn ich werde mir die CD erst von Tom aus dem Noch-EU-Land mitbringen lassen. :)

  • Dein Missfallen teile ich.


    Allerdings geht die Sache auf der CD laut der Längenangabe in der Beschreibung des TotW wohl noch etwa eine halbe Minute weiter. Leider kann ich (noch) nicht sagen, wie das Ganze im Original endet, denn ich werde mir die CD erst von Tom aus dem Noch-EU-Land mitbringen lassen. :)

    Oh, schade, wenn da ein falscher Eindruck entstanden wäre! Aber es gäbe dann immerhin eine nachvollziehbare Erklärung für diese mir wirklich unpassend erscheinende Stelle, die nicht auf den SdW zurückfallen dürfte. Ich erhöhte dann auf 08 Punkte.

  • Neu arrangiert kommt es nicht an die Stimmung des Originals heran. So verträumt, melancholich und gebrochen wie Ant (mir gefällt hier sein Gesang sehr gut) kann man es nicht mehr bringen. Aber, das ist ja auch nicht gewollt. RHMC wollten der Musik von Ant huldigen, ohne sie originalgetreu zu kopieren, sondern sanft zu modernisieren. Das ist ihnen richtig gut gelungen. Ich mag es und gebe 11 Punkte.

    Danke, Andreas, für die tolle Rezi!

  • Gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ist für mich überwiegend eine Aufwertung des Originals, insbesondere was Abmischung und das Arrangement angeht. Mir gefällt der Gesang gut. Herrlich der Einsatz des Mellotrons, da materialisiert sich sofort die typische Genesis Athmosphäre.

    Schliesse mich Chandelier an. Das Cover schafft es die Originalathmosphäre mitzunehmen und ist gleichzeitig nicht ein ideenloses Nachspielen, sondern hat ein deutliches Eigenleben.

    Der Fade-Out dieser Version wirkt wirklich unpassend - fast wie abgewürgt.

    Von mir gibt's 10 Punkte.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Kann da nicht in die Loblieder einstimmen. Eine zerbrechliche, unsicher zurückhaltend britische Ballade wird hier ihrer Ecken und Kanten beraubt und zu einer amerikanischen Mainstream-Rockradio-Nummer aufgeblasen.

    2 Punkte.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Anfangs dachte ich, dies sei eine Fortsetzung von ENTANGLED.


    Also die Instrumentierung gefällt mir außerordentlich gut. Das hätten in der Tat GENESIS um 1976 sein können.

    Auch die Stimme gefällt mir sehr sehr gut. Glatt gebügelt kann ich so nicht sagen. Einziger Kritikpunkt wäre für mich, dass dort ein stimmiger Refrain als zentraler Höhepunkt fehlt, sodass zwar sehr sehr schöne Arrangements aneinandergereiht werden aber dadurch das Ganze irgendwie ein wenig vor sich hinplätschert. Nichtsdestotrotz gefällt es mir sehr gut und wäre mir 12 Punkte wert.

  • Lümmelt sich recht gefällig ins Ohr, nur um darin dann einzuschlafen. Mir fehlt da ein wenig die Spannung drinnen. Kann man so machen, bringt mir jedoch keinen länger andauernden Hörgenuss. Aber für 6 Punkte reicht's dann dann doch noch.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.