Mike und das Firth Of Fifth solo 2019 ...

  • Hier kommt Berlin (ab 12:50)


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    Noch nicht fehlerfrei, aber ganz laaaangsam scheint er sich zu verbessern.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Wirklich deutlich besser, was regelmäßiges Üben doch ausmacht. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch meinen wir diskutieren hier über ein neues Mitglied in einer Schülerband. Dabei ist es tatsächlich "THE MAN HIMSELF, THE ONE AND ONLY, MISTER MIKE RUTHERFORD".


    Das Video gefällt mir richtig gut, auch die anderen Soli. Macht richtig Lust auf das Live-Erlebnis. Welches andere Genesis-Mitglied entfacht noch solch ein Feuerwerk auf der Bühne, auch wenn das nicht zuletzt auf seine großartige Band zurückzuführen ist. Wie das inzwischen bei Phil aussieht, weiss ich allerdings nicht.

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Ist doch nett wenn man Menschen dabei zusehen kann wie sie etwas Neues lernen.

    Könnte man eine Blog draus machen, „While my guitar gently whines“


    ME


    P.s. Will jemand mein Stuttgart FoF?

    • Offizieller Beitrag

    Tim Howar: "Wenn Mike das spielt, dann kann man schon darauf warten, dass viele diesen Blick haben "hast du das auch gehört?"."


    Ich glaube schon, dass viele Fans da diesen Blick bekommen. Aber wahrscheinlich aus eher entsetzen Gründen...


    Scherz beiseite: Mir als Musiker tut das nach wie vor unendlich weh in den Ohren, so leid es mir tut. Wirklich ohne Übertreibung, das bereitet mir beim Zuhören wirklich Schmerzen.


    Und mir bleibt da einfach der Gedanke:

    Würde die Band diese Stelle wirklich richtig bringen, also mit korrekter Metrik, Arrangement und wenn Mike diesen Part gut und fehlerfrei bringen würde, was glaubt ihr was DA dann bei den Fans abgehen würde? Das wäre doch die Sensation schlechthin gewesen (ich meine das ernst und völlig ironiefrei): Mike spielt ein Solo von Steve und zeigt allen, dass er das auch richtig kann (entgegen der Meinung, die viele Fans von ihm haben). Was dann wohl positiv im jeweiligen Saal losgewesen wäre.... einfach Schade, dass sie so eine Chance so liegen lassen.

  • Scherz beiseite: Mir als Musiker tut das nach wie vor unendlich weh in den Ohren, so leid es mir tut. Wirklich ohne Übertreibung, das bereitet mir beim Zuhören wirklich Schmerzen.

    Das kann ich natürlich immer noch sehr gut nachvollziehen, ich habe meine Ansprüche in dem Punkt halt schon um einiges runtergeschraubt. Wie sehr, wird mir immer dann deutlich, wenn ich mir zwischendurch mal Videos aus den 70ern oder 80ern angucke. Mike kann man sich vielleicht nicht immer gut anhören, aber zumindest ansehen. Wenn ich mir jedoch Phil heute auf der Bühne anschaue, dann tut mir das unendlich weh, deswegen würde ich auch niemals zu einem seiner aktuellen Konzerte gehen. Das würde mich eher runterziehen, als dass es mir wirklich Freude macht, auch wenn es dabei einige wirklich magische Momente gibt (im Zusammenspiel mit seinem Sohn). Mike und seiner Band auf dem Video zuzuschauen macht hingegen wirklich Spaß, bei FoF natürlich auf eine eher spezielle Weise. Da ich Mike solo noch nie erlebt habe, bin ich sogar überrascht wie sehr die Mechanics sich live von dem bekannten Radioprogramm abheben. Das ist nach dem Betrachten des Videos die eigentliche Überraschung für mich ...

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Das Problem ist nicht das Gitarrespielen an sich, sondern seine Rolle als Leadgitarrist.


    Da hat er in seiner nun wirklich nicht kurzen Karriere nichts hinterlassen, was einem nachdrücklich im Gedächtnis bleibt. Etwa ein Solo, das einem Gänsehaut macht.

    Er kann das einfach nicht gut und wurde ja auch unfreiwillig Leadgitarrist, als Steve ausstieg.

    Word of Mouth, Silent Running, That's All - das sind für mich durchaus ikonische Solos, auch wenn sie vielleicht nicht übermäßig virtuos sind...


    Aber das da oben (ich habe jetzt nur das Berlin-Video angeschaut) ist wirklich nicht das Wahre. Sein Gitarrensound ist schon ganz nett, aber jetzt müsste er auch mal die richtigen Töne finden... :-/

    Könnten Blicke töten, wärt ihr flöten

  • Word of Mouth, Silent Running, That's All - das sind für mich durchaus ikonische Solos, auch wenn sie vielleicht nicht übermäßig virtuos sind...

    Ein Gitarrensolo muss nicht virtuos sein, um eine gewisse Bekanntheit oder musikgeschichtliche Bedeutsamkeit zu erlangen. THAT'S ALL ist sicher für Mikes Verhältnisse ein ganz nettes Solo, aber ich glaube nicht, dass man diesen Song vor allem auch wegen dieses Solos erinnert.

    Anders z.B. bei HOTEL CALIFORNIA (EAGLES) oder BROTHERS IN ARMS (DIRE STRAITS). Technisch keine absolut schwierigen Soloübungen, aber unwahrscheinlich prägend für die Songs.

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  • Sensationell wie lange diese Diskussion hier geht.


    Egal was jeder jetzt persönlich für ne Meinung hat, Fan oder nicht Fan.


    Würde Mike Rutherford Heinz Müller heißen und hätte dieses Solo und überhaupt diese Gitarrenleistung in irgendeiner Coverband gebracht, hätte man sich totgelacht.


    Scheisse bleibt Scheisse :)

  • Wenn ich mir jedoch Phil heute auf der Bühne anschaue, dann tut mir das unendlich weh, deswegen würde ich auch niemals zu einem seiner aktuellen Konzerte gehen. Das würde mich eher runterziehen, als dass es mir wirklich Freude macht, auch wenn es dabei einige wirklich magische Momente gibt (im Zusammenspiel mit seinem Sohn). Mike und seiner Band auf dem Video zuzuschauen macht hingegen wirklich Spaß, bei FoF natürlich auf eine eher spezielle Weise.

    Interessante Perspektive!


    Dennoch bleibt für mich ein Unterschied:

    Phil gibt auf der Bühne alles, was er geben kann. Er kann es halt nicht mehr besser.

    Mike könnte diesen kleinen Solopart zumindest fehlerfrei spielen. Er macht es aber nicht, weil er dafür üben müsste, und dazu hat er keine Lust.


    Phil hat für einen professionellen Musiker die richtige Einstellung, Mike nicht.


    Daraus könnte (müsste) dann folgen:

    Phil bekommt eine Umarmung, Mike einen Tritt in den Hintern.

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  • Das kann ich natürlich immer noch sehr gut nachvollziehen, ich habe meine Ansprüche in dem Punkt halt schon um einiges runtergeschraubt. Wie sehr, wird mir immer dann deutlich, wenn ich mir zwischendurch mal Videos aus den 70ern oder 80ern angucke. Mike kann man sich vielleicht nicht immer gut anhören, aber zumindest ansehen. Wenn ich mir jedoch Phil heute auf der Bühne anschaue, dann tut mir das unendlich weh, deswegen würde ich auch niemals zu einem seiner aktuellen Konzerte gehen. Das würde mich eher runterziehen, als dass es mir wirklich Freude macht, auch wenn es dabei einige wirklich magische Momente gibt (im Zusammenspiel mit seinem Sohn). Mike und seiner Band auf dem Video zuzuschauen macht hingegen wirklich Spaß, bei FoF natürlich auf eine eher spezielle Weise. Da ich Mike solo noch nie erlebt habe, bin ich sogar überrascht wie sehr die Mechanics sich live von dem bekannten Radioprogramm abheben. Das ist nach dem Betrachten des Videos die eigentliche Überraschung für mich ...

    Spongebob, ich gebe dir teilweise Recht. Bei Phil habe ich wirklich gezögert hinzugehen, da er mein Kindheitsidol war und immer noch mein musikalisches Vorbild ist.


    Als ich allerdings dann in L.A. beim Konzert war, sind alle Zweifel im Nu verflogen. Das war immer noch ein Top Top Konzert und er wirkte sehr souverän, musikalisch musste er sich vor keinem anderem seiner Kollegen (Billy Joel, Sting, Mark Knopfler) verstecken. Nur schade dass er nicht mehr drummen konnte. Seine Band spielt allerdings von nem anderen Stern, und Fehler hat er selbst nicht mehr gemacht. Nur seine Stimme hat halt einfach nicht mehr die Bandbreite wie vor 15 oder 20 Jahren. Seine Performance war jedoch 1A.