Nr. 5 und 10 sind mir später auch noch in den Sinn gekommen. Außerdem was Motownmäßiges von Phil, z.B. "Two Hearts". Und dann gibt's ja auch noch dessen Big-Band-Album, fällt mir gerade ein. 15 Stücke sind viel zu wenig!
In Too Deep (1): GENESIS & SOLO - Die Mixtape-Aufgabe
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Gebe Dir völlig Recht! Was sind mal gerade 15 Stücke?
Aber: Christian hat sich bei der Aufgabenstellung natürlich was gedacht!
Von daher ... wir mussten uns, um das Thema nicht zu verfehlen, sehr stark zurück nehmen!
Apropos "stark": die bisherigen Mixtapes sind 1a!
It's 5-4 on William Wright!
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15 Songs sind wirklich zu wenig, wobei hier schon einige richtig gute Listen entstanden sind. Ist ja schon für die Solisten Gabriel, Collins und Hackett schwierig, die ganze Bandbreite abzubilden.
Ich probiers trotzdem.
Genesis: The Conquerer. Liebe dieses Stück und ich finde es hat von allen Stücken vom Debüt den stärksten "Sixties-Vibe"
Genesis: The Knife. Stellvertretend für was "Hartes" im Genesis Universum
Genesis: Suppers Ready. Folkrock bei "Lovers Leap", überdrehtes bei "Willow Farm", Bombast bei 9/8 und episches bei "Eggs"
Genesis: Me and Sarah Jane. Ich höre da Prog, Reagae und New Wave. Keep it Dark wäre auch eine gute Wahl gewesen.
Genesis: Mama, Stellvertretend für die Hymnen und den berühmten Drumsound
Phil Collins Big Band: Los Endos Suite. Fusion und Big Band Sound, Brand X schenk ich mir
Peter Gabriel: And through the wire, Quasi ein Hybrid aus Petes rotzigem Rock der Anfangszeit und den späteren experimentellen Sachen.
Peter Gabriel: Passion. Das Titelstück stellvertretend für die meditativen Sachen im Genesis Universum
Steve Hackett: Kim, Neo Klassik in kleinem Gewand
Steve Hackett: ,
The Red flower of Tachai Blooms Everywhere, Asiatisch und stellvertretend für die Ethnosachen der Bandmitglieder
Phil Collins: I missed again, für Motown, Funk usw.
Tony Banks: Reiveille. Klassik
Tony Banks: By you, Synthpop
Anthony Phillips and Sophie Letitia Mclean: Everything always thereSingt mal ne Frau zur Abwechslung und das Lied ist so federleicht wie wenig im Genesis Kosmos
Mike and the Mechanics: Rewired. Keine Ahnung was das für ein Stil sein soll.
Und da fehlt jetzt noch so viel......
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Die Vorgabe ist wirklich nicht einfach zu realisieren, wenn man den ungefähren Musikgeschmack desjenigen kaum einschätzen kann (kennt er "nur" ein paar Hits / was hört er sonst?)
Nun ja, ich würde nicht den Versuch machen wollen vom einfachen Pop-Liedchen bis Klassik alles abdecken zu wollen und auch die "schwerer zugänglichen Tracks" weglassen, um einen evtl. Prog-Unerfahrenen nicht gleich abzuschrecken.
Die Herangehensweise ähnelt einer Setlist, sie sollte gute abwechsungsreiche Songs aus allen Phasen enthalten, die auch stilistisch bestimmte Merkmale abdecken, das ist dann aber nicht unbedingt die größtmögliche Bandbreite in 15 Songs!
Ist kompliziert, aber ich probiere es mal:
Dreaming while you sleep
Ein passender Opener mit gutem Stimmungswechsel und einer typischen Genesis-Soundwall
Red Rain
Kraftvoller Gabriel Song
I wish it would rain down
Collins läßt es hier mehr balladenhaftiger regnen
Ripples
zugänglicher und doch komplexer Genesis Song
Sierra Quemada
Genesis nahes Instrumental von Steve Hackett
Why me
Mike & the Mechanics rocken hier kräftiger als gewohnt
Carpet Crawlers
(müßte von Kuschelrock bekannt sein) Synonym für den Genesis Song
Another Murder of the Day
Banks versucht hier zum Glück keinen Hit, ist eher vielschichtig
Hand in Hand
Collins Instrumental, das ein bißchen den Bigband/Jazz Stil beinhaltet
Deep in the Motherlode
Rockige Nummer der mittleren Phase
Web of Lies
Mike etwas straight poppiger
Icarus Ascending
nochmal ein kleiner Stilbruch mit Steve Hackett & Richie Havens
Not about us
Die letzte Stimmen-Änderung mit Ray, typischer Wilson Song
White Shadow
Früher Gabriel Werk mit leichtem Genesis Touch
Firth of Fifth
Einer muss noch kommen, wenn Supper`s Ready noch zuviel für den Anfang wäre
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Die Vorgabe ist wirklich nicht einfach zu realisieren, wenn man den ungefähren Musikgeschmack desjenigen kaum einschätzen kann (kennt er "nur" ein paar Hits / was hört er sonst?)
Nun ja, ich würde nicht den Versuch machen wollen vom einfachen Pop-Liedchen bis Klassik alles abdecken zu wollen und auch die "schwerer zugänglichen Tracks" weglassen, um einen evtl. Prog-Unerfahrenen nicht gleich abzuschrecken.
Genau so erstelle ich auch immer Mixtapes! Der Beschenkte soll schließlich nicht die Flucht ergreifen angesichts brutaler stilistischer Breaks & Cuts!
Deine Liste ist Dir aber m.E. gut gelungen. Stringent (musikalisch wie auch bei der Aufgabenstellung) und dennoch in sich harmonisch und damit am Stück sehr gut anhörbar.
It's 5-4 on William Wright!
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Ojeeh! Mit 15 Songs das Schaffen von Genesis und den Solokarieren abzudecken – das ist schon an sich keine einfache Aufgabe. Und dann noch eher auf die Highlights zu verzichten ...
Ich geh mal davon aus, dass die Person die grossen Songs und Hits halt schon kennt, bzw. ganz sicher darauf stossen wird. Es geht also eher um die Geheimtipps - die unscheinbaren Mauerblümchen, die sonst nicht erwähnt werden, weil sie im Schatten der grossen Hits standen.
Also werde ich auf die grossen Hits verzichten (adieu Firth of Fifth, Suppers Ready, Follow Me Follow You, Turn it on again, Mama und wie sie alle heissen)
Dann muss man noch eine gute Mischung hinkriegen ...
Bandphase und 5 Soloprojekte (sorry Ant, sorry Ray – aber sonst reicht es einfach nicht!)Es müssen auch mindestens 2 Stücke der einzelnen Musiker sein – das sind schon allein 10 Songs, also bleiben 5 für die Band – 2 PG/1 4er/2 Trio.
Band:
Can-Utility and the Coastliners – ein Juwel, das wunderbar die Spannweite der frühen Genesis aufzeigt.
Lamb lies down on Broadway – Für mich sinnbildlich der Status der Band vor Gabriels Weggang
Blood on the Rooftops – Geniales Stück, das den Übergang zw. PG- und Triophase gut darstellt.
Keep it dark - Was von Abacab musste drauf – ist auch eine Facette der Band - mal was völlig anderes.
Tonight, tonight, Tonight – zeigt die beiden Seiten der Trio Phase (shorts/longs)
Peter:
Wallflower – einer dieser Gabriel Songs mit schrägen Sounds, raffiniertem Aufbau, Melodie und genialem Text und Message – Gänsehaut jedes Mal
Secret Garden - Für mich ein typischer Song der 2. Gabriel Phase, komplexe Arrangements und Rhytmen - auch live immer der Hammer und immer wieder etwas anders gespielt.
Steve
Icarus Ascending - ein Geheimtipp des frühen Hackett - sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich.
Sierra Quemada – der instrumentale Steve, Stimmungszauberer – aber eben nicht Spectral Mornings
Phil:
Colours - ein extremer vielfältiger Song von Phil, alles drauf und alles drin, langsam, Bläser, druckvoll
Both Sides of the Story - ein guter Song von Phils persönlichsten Album.
Mike:
Out into the Daylight - Instrumental - was völlig anderes als die Sachen mit den Mechanikern.
Get up - Schöner Song, schwungvoll und verkörpert gut die Songs mit den Mechanikern.
Tony:
I wanna change the score - In meinen Augen Tonys bester Versuch einen Hit zu landen - hat leider nicht geklappt.
Ebb and Flow - Eines seiner klassischen Stücke muss drauf. Das ist mit 3 Alben ein Teil seines Schaffens der in dieser Auswahl nicht fehlen darf.Habe ständig das Gefühl, dass ich hier und da doch lieber 'den anderen' Song hätte nehmen sollen - aber denke das ging allen anderen ähnlich.
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Ich hole das Thema noch mal nach oben - hier haben ja etliche noch nicht teilgenommen. Ich werde mir selbst nach dem Hackett-Interview auch eine Liste überlegen und posten
Danke soweit für die interessanten Beiträge!
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Eine schwere Aufgabe, hab jetzt aber versucht das ganz schnell gefühlsmässig runterzubrechen, ohne zu viel darüber zu sinnieren:
Genesis:
In That Quiet Earth - angejazzt und instrumental
Afterglow - episch und wall of sound
Harrold The Barrel - humoresk
The Fountain Of Salmacis - der prog longtrack
Keep It Dark - the new wave spielerei
Back In NYC - der protopunk-stampfer
Follow You, Follow Me - die zeitlose pophymne
Hackett:
Twice Around the Sun - Gitarrenmelodei
Banks:
Ebb And Flow - Orchestral
MtM:
Over My Shoulder - der 90er pop
Collins:
No Way Out - das kinderlied
Take Me Home - die stadionhymne
Gabriel:
Darkness - das industrialexperiment
Big Time - die geschmacklose 80er popnummer
Ant:
Which Way The Wind Blows - die pastorale verträumtheit
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Duke:
Warum nichts von Steve?
da sieht man mal wieder, dass schnell-schnell doch immer was verloren geht. war keine bewusste entscheidung.
Hab jetzt Hackett und Banks eingewechselt.