wobei ich da einen Widerspruch einlegen muss:
"Eleventh Earl of Mar" war der Opener meines allerersten Genesis-Konzertes (1978 in Köln). Bis zum Einsetzen des Gesangs saßen Chester und Phil an ihren Drums und ballerten gleichzeitig aus vollen Rohren ... das war einfach nur gewaltig!
Seit dem habe ich bei diesem Song stets dieses Live-Erlebnis im Kopf und liebe ihn deshalb. Allerdings finde ich die Studio-Version auch nicht wirklich "drucklos".
It's 5-4 on William Wright!
Ja, irgendwo hast du auch recht. Das liegt bei mir wahrscheinlich am Mittelteil, Time to go to bed now, für mich doch etwas scharchig, aber immer noch besser als so manches, was später folgen sollte.
So viele grossartige Stücke auf diesem Album. Einzigartige musikalische Leistung ist hier zu hören.
Mit diesem Album sind sie bestimmt in den Olymp der Musik geklettert.
Eventuell überraschen uns Genesis bei der Tour mit einigen Perlen aus diesem Album. Mal sehen.
Eventuell überraschen uns Genesis bei der Tour mit einigen Perlen aus diesem Album. Mal sehen.
Hm? Gleich einige Perlen aus diesem Album? Dann gibt's als Zugabe bestimmt Stagnation. 
Einige Perlen aus dem Album wären echt grandios. Wie wärs mit All In A Mouse's Night:
There I was with my back to the wall,
Then comes this monster mouse, he's ten feet tall,
With teeth and claws to match.
It only took one blow.
Tony ist sicher dafür. Und diese kleine Geschichte ist aber auch einfach top.
Anscheinend war "Please Don't Touch" nicht das einzige Album, dessen Cover einen Film inspiriert hat. Neulich sah ich das erste Mal den Film "The Lovely Bones" (dt. Titel "In meinem Himmel") von Peter Jackson und da gab es doch tatsächlich eine Szene mit einem gewissen Baum (im Video bei ca. 1:24):
Den Soundtrack zu diesem Film komponierte übrigens ein gewisser Brian Eno (was eine weitere Connection zu unser aller Lieblingsband wäre.)
Die Jahre vergehen und wie ich schon jüngst zu verkünden wusste, gefällt mir W&W immer weniger. Die Instrumentalstücke sind toll (ja, auch Wot Gorilla), jedoch wirkt ein Großteil vom Rest des Album so unglaublich dürr produziert und bisweilen langweilig wie eine Wassersuppe. Wo man bei Trick of the tail noch in das Sitzmöbel gewuchtet wurde, säuselt hier bestenfalls ein laues Lüftchen um die Ohren. So als hätte die Band unbedingt nach der Übernahme des Sängerpostens durch Phil noch schnell ein zweites Album nachschieben wollen um ihn zu etablieren. Hätte man sich da etwas mehr Zeit gelassen, hätte man eventuell was produziert, das besser geworden wäre, als W&W und And then there were three. Aber ist nun mal nicht.
Man merkt Wind & Wuthering den starken Einfluss von Steve Hackett an. Und der hatte für mich immer einen Hang zu kompositorischem Kitsch (kann man u.a. auf seinem Solo-Album Spectral Mornings raushören).
Ganz verdammen will ich Wind & Wuthering, welches ich gelegentlich noch auf- bzw. einlege, dennoch nicht, denn der "Kitsch" bewegt sich - wie einst bei The Alan Parsons Project - immerhin auf hörenswertem Niveau. Es hätte auch schlimmer kommen können, wie spätere Genesis-Alben zeigen sollten.
Die Instrumentalstücke sind toll (ja, auch Wot Gorilla), jedoch wirkt ein Großteil vom Rest des Album so unglaublich dürr produziert und bisweilen langweilig wie eine Wassersuppe. Wo man bei Trick of the tail noch in das Sitzmöbel gewuchtet wurde, säuselt hier bestenfalls ein laues Lüftchen um die Ohren.
Dann passt der Titel doch.
Wuthering (Instrumentals), Wind (Rest des Albums).
