Naja, diese Methode trifft aber nicht nur die Schwarzhändler sondern unter Umständen auch die Fans. Die Veranstaltung erscheint ausverkauft. Wer geht denn dann "auf gut Glück" abends ohne Ticket an die Halle? Doch höchstens Ortsansässige. Bei einer Tour wie der von Phil mit mehreren Shows in wenigen Städten sind da viele Fans gekniffen. Ich reise doch nicht ohne Ticket quer durch Europa oder Deutschland.
Und was bleibt? Man kauft Tickets im Zweitmarkt zu überhöhten Preisen und ärgert sich dann abends an der Halle, wenn man sieht, dass an der Abendkasse doch noch Tickets zu regulären Preisen verkauft werden.
Ich halte das für eine sehr unglückliche und nicht zu Ende gedachte Vorgehensweise.
Na nicht falsch verstehen. Da werden keine 500 Tickets am Konzertabend verkauft. Aber so 50 Tickets um mal ein wenig den Schwarzmarkt zu ärgern sind ja schon mal was.
Ich bin mir sicher, hätte man für diese Phil Collins Tour personalisierte Tickets verkauft, hätten mehr Fans beim Verkauf etwas abbekommen. So fließt jetzt jede Menge auf dem Schwarzmarkt. Dabei sind dann auch Ticketmaster und Eventim mit von der Partie.