PETER GABRIEL - The Veil

  • Super Song. Finde den richtig stark!


    Und wie immer: über die Anlage mit ordentlich Wumms hören und nicht über die Blechbüchsenlautsprecher vom Laptop (oder gar Handy)!

  • Schrott


    das ist wirklich nur Schrott diese "Musik"


    Ein Beitrag, der in seiner Differenziertheit geradezu inspirierend ist.


    Zum Song:
    Ich mag ihn irgendwie, weil er seinen Bezug zum Inhalt des zugehörigen Films klar herstellt.
    Das computereske Klangbild, die im Hintergrund erahnbare Hymne, wenn vom Home of the Brave und Land of the Free die Rede ist...
    Auch, dass die Keyboardsounds so sehr dem entsprechen, was man in den Siebzigern und Achtzigern mit Computern, Überwachung und Geheimdiensten assoziierte, finde ich sehr stimmig.
    Der Haken an der Sache ist folgender: sehr viel häufiger als Ein Herr namens Ma werde ich ihn wohl auch nicht hören. Dazu gelüstet es mich derzeit nach klangästhetisch anderer Kost.
    Handwerklich ist The Veil aber 1a.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Schrott


    das ist wirklich nur Schrott diese "Musik"


    Das war deutlich und sauber zusammengefasst.


    Muss man nicht begründen oder erklären, könnte man aber und das würde mich interessieren.
    So wie mich Beschreibungen von Songs an denen jemand was ganz besonderes empfindet oft neugierig machen es nachzuvollziehen.


    ME

  • Ich finde den Song absolut großartig. Der Song ist eine klare Fortsetzung der Werke aus den 80'er Jahren. Diese Art von Sound erinnert mich an "So" und "Us". Ich höre da viele alte Songs raus, wie "Blood of Eden" oder "In your eyes". Mir hat der Peter Gabriel von "Up" nie so gut gefallen, die Platte war mir zu experimentell und zu wenig eingängig. Dieser Song hat absolutes Hitpotential, eine schöne Melodie und tolle Akkordfolgen! Der Baß ist großartig. Außerdem ist er sehr großartig produziert. Also das absolute Gegenteil von Schrott, sorry.:)

    [INDENT]A nod is as good as a wink to a blind horse
    [/INDENT]

  • Die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander. Ich finde The Veil ist PG-Standardkost, komponiert auf autopilot. Bisserl geblubber, bisserl störgeräusche, bisserl einfingerkeyboard. Der Text etwas platt für seine Verhältnisse. Keinesfalls großartig, vielleicht kein Schrott aber sicher im Gesamtwerk unterdurchschnittlich.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Dieser Song hat absolutes Hitpotential.


    Lange nicht so gelacht. Aber ich liebe diese Ironie. Der Song ist belanglos. Von daher würde er aber doch in die aktuellen Charts passen. In ein paar Monaten wird der Song glücklicherweise vergessen sein. Genauso wie I'm Amazing.
    Das schönste an dem Release auf BBC war aber, dass ich immer noch ganz aufgeregt bin, wenn der Peter einen neuen Furz lässt. Mehr war es ja nun nicht. Egal. War ein schönes Gefühl. Immerhin.

  • Mir gefällt The Veil deutlich besser als I'm Amazing. Auch ich mag diesen Computer-Sound nicht so, aber hier bin doch geradezu überrascht von der Leichtfüßigkeit. Der Text ist Auftragskunst und sicherlich nicht sonderlich einfallsreich, aber sicherlich auch nicht schlecht. Von daher: Bin positiv überrascht und werde ich bestimmt immer mal hören.

  • Also ich bin echt überrascht, wie viele negative Meinungen es zu dem Song gibt. Jedem seine Meinung, aber während ich gewisse Argumente bei "I'm Amazing" noch nachvollziehen konnte, kommt es mir hier schon teilweise so vor, als wenn man sich diese aus den Fingern saugt, nur um drauf los dreschen zu können.


    Der Song ist in sich absolut stimmig, passt wie die Faust auf's Auge zu dem Konzept des Filmes. Ich bin geradezu überwältigt davon, wie es Peter gelingt, diese "Computerstimmung" einzufangen. Das klingt absolut nicht nach Recycling, sondern 100% nach PG - und zwar absolut eigenständig!


    Nicht nur dass der Song ansich, wie oben bereits erwähnt, leichtfüssig daher kommt. Peter scheint sich regelrecht freigeschwommen zu haben von unnötigem Ballast und einer ausgewalzten Songdauer. Die "Effekte" klingen zu keiner Zeit aufgesetzt, sondern durchweg zweckdienlich und auf den Punkt, der Gesang ist großartig wie eh und je.


    Für mich gibt es qualitativ keinerlei Abstriche zu Arbeiten aus den frühen 80ern. In "The Veil" steckt hörbar genau das Quentchen von Gabriels genialem Geist, wie es auch in seinen frühen Songs in den 80ern der Fall war.


    Wie gesagt: jedem seine Meinung, aber nur als Beispiel: z.B. das Posting von rivanov kann man nun wirklich nicht als Kritik ernst nehmen.

  • Zitat


    Wie gesagt: jedem seine Meinung, aber nur als Beispiel: z.B. das Posting von rivanov kann man nun wirklich nicht als Kritik ernst nehmen.


    Fairerweise muss man hier jedoch sagen, dass nirgends im Eingangsposting nach einer dedizierten Abhandlung über die Für und wider dieses Stückes verlangt wurde. Auch behauptet Rivanov nirgends, dass seine Meinung dazu für irgendwen relevant zu sein hat. Man kann sich ihrer annehmen oder sie am Gesäß vorbeirauschen lassen, ganz nach belieben. :)

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.