Musik kann besser klingen, wenn man sie laut hört.
Völlig korrekt, Chef! Denn das menschliche Gehör ist für tiefe und hohe Frequenzen relativ wenig empfindlich, umso weniger, je leiser die Musik ist. Je lauter die Musik, desto linearer ist die Wahrnehmung, daher klingt laute Musik tatsächlich "besser" als leise (zu laut darf es natürlich auch nicht sein).
Die zweite Aussage bestätigt genau das, was ich auch gesagt habe. Vielleicht finde ich die siebeneinhalb Minuten im Vergleich zu dir nur einfach NICHT uninspiriert, sondern interessant.
Das ist natürlich eine persönliche Geschmacksfrage - oder, um im Wortsinn zu bleiben, auch eine Interessensfrage.
Ich denke, dass es einzelne Songs ohne einen Albumkontext drumherum immer etwas schwerer haben, weil sie keinen direkten Bezug zu irgendwas vergleichbarem bieten. Ich kann mir den Song aber gut als Teil eines Albums vorstellen und ich hätte große Lust, so ein Album zu hören. Sicherlich darf man nicht erwarten, hier eine Hitsingle geliefert zu bekommen, denn Gabriel hält sich schon lange nicht mehr an die Konventionen eines 3:30 min langen Popsongs. I'm Amazing ist kein Sledgehammer und kein Solsbury Hill, sondern moderner Prog-Rock - den ich persönlich lieber höre und weit interessanter finde als den x-ten Aufguss alter 80er-Jahre-Hits.