Ach tom, dieselbe Quelle kann man so oder so lesen
Ich mag die englische Art der Obituary (nein, nicht die Band). Die Bedeutung des Wortes ist vielschichtiger, nicht so eng in der Auslegung, nicht so verkniffen scharf abgegrenzt wie viele unserer deutschen Worte. In Foren eine Anteilname am vergangenen Leben auszutauschen finde ich angebracht. Ich habe viele Wegbegleiter und Vertraute verloren und glaube schon: Für das Umfeld von Verstorbenen mag es tröstend sein, wenn irgendwo, auch an unerwarteten Orten, nette Erinnerungen aufschimmern und Spuren deren Handelns nachhallen. Die schönsten Obituaries finden sich im Tagesspiegel Berlin. Und die geben mir immer etwas.