Hätte er überhaupt solche Lieder schreiben müssen (und seit wann ist don't let him ... ach egal) oder wäre er nicht schon aufgrund dessen, dass er vermutlich alles unreflektiert in seine Facebookchronik geschrieben hätte, ein (Internet)Star geworden?
Na klar, und dann heißt es "LePhil interviewt die Kanzlerin"
Aber zurück zum Buch... Phil ist eigentlich ein guter Geschichtenerzähler, der sehr entspannt in ein Mikrofon hineinplaudern kann und dabei Spannungsbögen, Pointen und verschiedene Tonfälle für meinen Geschmack gut gestaltet.
Die Hörvariante enttäuscht mich darin ein bisschen. Beim Hören habe ich nicht Onkel Phil in seinem Lieblingssessel vor Augen, wie er ein Pfeifchen schmaucht und versonnen einen Schwank aus seinem Leben erzählt, sondern den Schüler Collins beim Vorlesewettbewerb. Es ist schön schön, ihm zuzuhören, aber das Flair fehlt mir ein bisschen dabei.