TotW: [09.11.-15.11.2015]: PETER GABRIEL - I Have The Touch

  • Ein Klassiker! Das langt locker für 13 Punkte. Geniales Stück von Peters bestem Album. Im Gegensatz zu dem anderen düsteren Single-Hit Shock the Monkey hat es bei I Have the Touch länger gedauert, bis der Song bei mir gezündet hat. Den Knoten zum Platzen gebracht hat die Stelle, die noch heute mit Abstand mein liebster Moment des Songs ist - nämlich das Finale. Es fängt an, wie bereits erwähnt, dass Peter sich mit seinen Aufzählungen immer weiter, fast manisch, reinsteigert und schließlich erfolgt sein Ausbruch "I want Contact!" mit diesem genialen Rhythmus und der starken Synthiemelodie im Hintergrund. Es it einfach ein starkes Finale für einen Song, der vorher locker lässig, aber doch bestimmt darauf zusteuerte. Zudem bringt I Have the Touch diese beklemmende und gleichzeitig aufregende Großstadtatmosphäre richtig gut rüber.


    Die Remix-Version ist ebenfalls stark, allerdings kommt der Schlussteil hier nicht so druckvoll rüber. Sehr gut finde ich auch die Version der Plays Live, weit weniger Rhytmus betont aufgrund der weniger 'metallischen' Drums, dafür etwas sphärischer angehaucht. So oder so, dat Ding ist nicht kaputt zu kriegen. :)

  • Ich habe Gabriels Kosmos damals über "Plays Live" entdeckt, und da zündete die Nummer eigentlich von Anfang an.
    Von der Studioproduktion war ich zunächst dann nicht so begeistert, das war mir zu trocken und technisch, und ich vermißte den federnden Flow der Live-Fassung.
    Wenn ich das heute vergleiche, kann ich der Finesse der Ur-Fassung mehr abgewinnen, finde aber immernoch, die Band hat da auf der Bühne deutlich mehr rausgeholt.
    Künstlerisch seine große Zeit. 13 P.

    Die Remixe haben bei mir alle keine nennenswerten Spuren hinterlassen, zeigen aber immerhin, daß ihn der Song beschäftigt hat. Den von Robbie Robertson für den [FONT=&quot]"[/FONT][FONT=&quot]Phenomenon[FONT=&quot]"[/FONT] -Soundtrack[/FONT] habe ich mir gerade nochmal angehört, der ist etwas gefälliger als das Original und fällt durch die variierte Gitarre auf.
    Um der Chronistenpflicht zu genügen habe ich mir auch durchaus neugierg das Cover von Heather Nova gegeben, die von dem Lied allerdings ungefähr so viel begriffen hat wie Nena von "Darkness".

  • Hab's mir gerade noch mal reingezogen im Original und in Deutsch.

    Es ist mit das Beste aus dieser Schaffensperiode von Peter.

    Daher volle Punktzahl von mir, also 100!;)