Du verstehst hoffentlich, dass ich mich nicht jedem Vorschlag anschließen muss?
Die Politik ist tot, es lebe die Politik! - kleiner politischer Frühschoppen, Live-Ticker, Austicker und was man sonst noch so zur Meinungsbildung braucht - oder auch nicht...
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in Markus Lanz - ob man ihn nun mag oder nicht - nimmt regelmäßig jemanden komplett auseinander, führt ihn vor.
Richtig, und genau deshalb überlegt sich jemand aus der "ersten Reihe", z. B. ein Olaf Scholz als Kanzler, zweimal ob er sich dieser Situation aussetzt oder nicht (Stichwort Cum-Ex, wenn wir schon beim Thema Politikverdrossenheit waren, einen Besuch bei Lanz würde er politisch wahrscheinlich gar nicht überleben) . Was Du schreibst ist vollkommen korrekt, aber eben kein Widerspruch zum oben gesagten.
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Richtig, und genau deshalb überlegt sich jemand aus der "ersten Reihe", z. B. ein Olaf Scholz als Kanzler, zweimal ob er sich dieser Situation aussetzt oder nicht (Stichwort Cum-Ex, wenn wir schon beim Thema Politikverdrossenheit waren, einen Besuch bei Lanz würde er politisch wahrscheinlich gar nicht überleben) . Was Du schreibst ist vollkommen korrekt, aber eben kein Widerspruch zum oben gesagten.
Und das unterscheidet einen Scholz von Merkel, Schröder oder Kohl jetzt inwiefern? Du sagst ja, es gäbe da einen Trend.
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Heute haben die Klimakleber frei.
EDIT: Dabei wären sie heute wirklich wichtig gewesen, wann wird sonst soviel (Agrar)diesel an einem einzigen Tag in die Luft geblasen. Damit hätte man wahrscheinlich so einige Felder bestellen können ...
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Apropos "Agrardiesel" und "Klimakleber". Man ist ja mittlerweile einiges gewohnt von der neoliberalen Lindner-FDP. Medial haben sie es erstaunlicherweise geschafft, verhältnismäßig wenig abzubekommen und alles auf die Grünen bzw. Robert Habeck zu schieben. Als Beispiel sind hier etwa Zündler wie ihr Bundestags-Vize (!) Kubicki (der Habeck schon mal mit Putin vergleicht oder ihm den Rücktritt nahelegt) oder FDP-Generalsekretär Djir-Sarai ("Grüne sind ein Sicherheitsrisiko für das Land!") zu nennen.
Andauernd betreibt die FDP als Regierungspartei Opposition von innen mit dem Ziel, nahezu alle aufgrund der aktuellen Problemfluten dringend erforderlichen Innovationen zu vermeiden, indem man erstmal alles in Frage stellt (krassestes Beispiel: Wissings Bedenken, nicht genug Schilder für ein Tempolimit zu haben).
Doch was Finanzminister Lindner sich derzeit leistet, ist wirklich an Widerlichkeit kaum mehr zu toppen (von AfD, Aiwanger und Co. mal zu schweigen).
ER ist derjenige, der als Finanzminister zuständig ist für Agrardieselbeihilfe und Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge (dennoch kommt vor allem Habeck als Hassobjekt ins Spiel). Und heute "stellt" er sich dann den protestierenden Bauern. Stark! Oder? Nun ja. Hier mal ein paar Dinge, die er so vom Stapel gelassen hat. Ich zitiere hier nur die wirklich krassesten Dinge, den Rest kann man im verlinkten Artikel nachlesen.
"Wir stehen hier heute vor dem Brandenburger Tor, einem Symbol unserer nationalen Einheit in Deutschland. Was (für ein) ein Unterschied zwischen den Bauern und den Klimaklebern. Die Klimakleber haben das Brandenburger Tor beschmiert. Die Bauern haben das Brandenburger Tor gefeiert und das ist ein Unterschied. Und deshalb erwarte ich von der Politik und von den Medien, von allen, die Befürchtungen geäußert haben, dass sie künftig stattdessen vor der linksextremistischen Unterwanderung der Klimakleber warnen und deren Sachbeschädigungen und Blockaden verurteilen. Denn das ist gerechtfertigt.(...)
Ich bin der Verwalter des Geldes der Steuerzahler und Steuerzahler. Das ist Ihr Geld. Und deshalb bin ich überzeugt: Die Politik muss wieder lernen, mit dem Geld auszukommen, das die Bürgerinnen und Bürger ihr zur Verfügung stellen. Dabei muss es fair zugehen. Es darf keine Sonderopfer geben, da stimmen wir überein. Aber alle müssen ihren Beitrag leisten.
Wir rücken enger zusammen. Und, meine Damen und Herren, es ärgert mich, dass ich bei Ihnen als den fleißigen Mittelstand über Kürzungen sprechen muss, während auf der anderen Seite in unserem Land Menschen Geld bekommen fürs Nichtstun.
Soziale Reformen sind schwer, aber auch da gehen und müssen wir ran. Deshalb kürzen wir die Leistungen für Asylbewerber. Deshalb sparen wir 1 Milliarde Euro beim Bürgergeld. Denn wir dürfen es nicht länger tolerieren, wenn Menschen sich weigern, für ihr Geld zu arbeiten. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes, das ist eine Frage der Gerechtigkeit. (...)
Jetzt ist die Gelegenheit, die seit Renate Künast überzogenen Umweltstandards zu diskutieren. Jetzt ist die Gelegenheit, ideologische Bevormundung der Betriebe zu beenden und wieder zu mehr Realismus zu kommen."
(Quelle: https://www.schwaebische.de/po…auern-im-wortlaut-2193869 )
Am gestrigen Tag ist anlässlich der bedrückenden politischen Lage hierzulande eine beeindruckende Anzahl an Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die zunehmende Rechtslastigkeit in Deutschland zu sprechen. (Nebenbei: Von der "Tagesschau" wurde dies erst nach knapp 5 Minuten erwähnt, die erste Meldung war etwas über die dänische Monarchei gefolgt von der Vorbereitung auf die heutige - im Vergleich zahlenmäßig deutlich geringere - oben genannte Veranstaltung. Soviel zu den andauernden Vorwürfen vor allem von Rechts, dass die öffentlich-rechtlichen Medien stark links geprägt seien)
Und was macht der Finanzminister? Er schürt ohne Not Aggressionen und Ressentiments gegen Asylbewerber und Bürgergeldempfänger vor einer ohnehin schon mit "Wutbürgern", die schon mal gerne einen Galgen mit zur Demo nehmen, und einer teilweise von Rechtsradikalen unterwanderten Personengruppe.
(Zu erwähnen ist der Vollständigkeit halber, dass der Bauernverband und einzelne Landwirte sich von diesen distanzieren. Auch dies muss erwähnt werden, um keinen falschen Eindruck zu erwecken und alle über einen Kamm zu scheren!)
Gleichzeitig hat er noch die weitere Chuzpe, kurz nach der Meldung, dass die Auszahlung des Klimagelds möglicherweise erst 2027 kommt (Quelle: https://www.rnd.de/politik/kli…3QUNKL3NN3DCZSI536A4.html ) und damit die Bezahlbarkeit von Klimaschutz auch für Geringverdienende noch weiter in Frage gestellt wird, notwendige bereits bestehende Umweltstandards in Frage zu stellen. Tenor: "Durch unsere Trickserei haben wir jetzt ja ohnehin kein Geld mehr für dieses Klimagedöns. Jetzt heißt es sparen. Jeder muss seinen Beitrag leisten. Natürlich nicht die Millionäre, Großerben oder Dienstwagenbesitzer. Aber die sozialschmarotzende Unterschicht muss jetzt mal hart rangenommen werden!"
Die Sozialschere soll wohl noch weiter auseinandergehen, das ist bestimmt gut für den sozialen Frieden...
Es ist alles nur noch ein Trauerspiel. Meine einzige Hoffnung ist bei aller Sorge vor einem Rechtsruck, dass die FDP sich damit selbst zerlegt und in den Parlamenten zukünftig überall unter 5 Prozent gelangt. Und damit bloß nicht wieder anderen etablierten Parteien die Gelegenheit bietet, diesen Bremsklotz erneut als Steigbügelhalter für die Macht zu nutzen, um letztlich die wenigen noch vorhandenen eigenen politischen Vorstellungen "des Koalitionsfriedens wegen" in die Tonne zu kloppen.
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Vigil,ich danke dir,das hast Du herrvoragend zusammengefasst und beschrieben,wer hier regiert und wer den Kopf dafür hinhalten muss.
Auch ich habe die leise Hoffnung,das die Liberalen aus den Parlamenten verschwinden.
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Zur pol. Situation:
Der Zug rollt, verdammt schnell mittlerweile, und es gehen Gerüchte herum im Abteil, dass die Bremsen eingefroren sind, der Schaffner leugnet alles ab, will es selbst nicht glauben, naja, wird schon nicht stimmen...
Wo wäre denn die Notbremse? Kaputt, ah, typisch
Hat mittlerweile jemand von Euch schon mal ganz im Hinterkopf den Gedanken einer Auswanderung gehabt?
Macht man natürlich nicht, aber...
hmm, wohin?
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Hat mittlerweile jemand von Euch schon mal ganz im Hinterkopf den Gedanken einer Auswanderung gehabt?
Macht man natürlich nicht, aber...
hmm, wohin?
Ja ja, wohin? Das ist das Problem. Auf einen anderen Planeten vielleicht, mit einer anderen Species, die irgendwie weiser, verantwortungsvoller, harmonischer, gechillter, friedlicher, föhlicher, liebevoller sind, in Einfachheit leben im Einklang mit der Natur, und "einfach glücklich" sind. Aber dann muss man hoffen, dass der terrestrische Homo Sapiens (Sapiens), der ja schon den Neandertaler verdrängte und manch andere weniger aggressive Arten, diesen Planeten nicht entdeckt
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Vigil,ich danke dir,das hast Du herrvoragend zusammengefasst und beschrieben,wer hier regiert und wer den Kopf dafür hinhalten muss.
Auch ich habe die leise Hoffnung,das die Liberalen aus den Parlamenten verschwinden.
Liberale können m. E. ruhig in den Parlamenten vertreten sein, nur die FDP bitte nicht. Liberal ist diese Partei schon lange nicht mehr. Im Stern (oder war's der Spiegel) stand mal sinngemäß, dass sich eine Bande von Möchtegern-Politikern der FDP bemächtigt hat.
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Und auch die SPD macht ja auch schon seit Jahrzehnten Politik gegen die eigene Wählerschaft,so das es leider kein Wunder ist,das auch diese Partei zur Pünktchenpartei verkommt.
