TotW: [25.-31.05.2015]: RAY WILSON - Cry If You Want To

  • 12 Punkte für ein wirklich schönes Stück!


    Geschrammel hin oder her, er bleibt ja nicht die ganze Zeit dabei.
    Mir gefällt die Dynamik zwischen den einzelnen Teilen und diese hymnenhafte Steigerung zum Ende hin.
    Das Album steht bei mir aber ohnehin hoch im Kurs
    (leider hat er sowas später nicht mehr hingekriegt).
    Es kann sein, dass sich das auf mein Urteilsvermögen abfärbt.
    Immerhin geht es ja nur um dieses Stück, sei´s drum... :topp:

  • Find ich gut. Also 10 Punkte.
    Ich habe (ähnlich wie sunrise) einen besonderen Faible für dieses Album. Und Cry If You Want To funktioniert da ganz gut zwischen "Beach" und "Beautiful Child".


    So, und jetzt hab ich Lust, das ganze Album zu hören.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Netter Song, bei dem leider nix hängenbleibt. Hätte Ende der 7oer bestimmt airplay gehabt. Weiß auch warum, erinnert mich an Chris Norman;-) 5P
    cut_tig: Danke für das Hochladen bei der tube!

  • Ich höre den Ray schon ganz gerne, habe einige CDs und habe ihn auch schon zweimal als Solo-Künstler live gesehen. Das waren in kleinem Rahmen immer recht "intime" Konzerte, wo er seine Stärke als eine Art "Singer-Songwriter" ausspielen kann. Er erzählt auch immer tolle Stories zwischendurch, das macht schon Spaß. Für den eher in Richtung Prog orientierten Hörer bietet Ray aber wenig. Das soll jetzt nicht abwertend sein, er macht eben etwas anderes. Und da muss man eben auch Lust drauf haben. Wenn man sich dem öffnet, findet man schon einige Perlen in seinem Schaffen. Dort gibt es viel Licht und Schatten. Ich finde es fehlt manchmal der letzte Kick, damit es wirklich außergewöhnlich wird und es bleibt dann oft leider etwas flach.


    "Cry if you want to" ist etwas mittelmäßig geraten. Viel hängen bleibt nicht wirklich außer der Verwunderung über eine irgendwie sinnfreie Refrain-Textzeile "Weine, wenn du möchtest und weine nicht, wenn du nicht möchtest..." Hmm... Kommt bei mir leider nicht als poetisches Highlight an, sondern eher komisch. Der Aufbau zum Schluss hin mit deutlicher Steigerung ist vielleicht sogar etwas aufgesetzt aber tut nicht weh. Solche Arrangements finden sich immer wieder bei seinen Stücken. Mit dem Titelstück "Change" des gleichnamigen Albums kann dieser Song nicht mithalten und mir gefallen auch andere Stücke auf dem Album besser.


    Ich gebe 5 Punkte :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab 9 Punkte gegeben


    Ich fand den Song damals sehr schön, als Ray ihn in der Kaue erstmals präsentierte. Das Lustige: Ich dachte "ok, den Refrain wird er wohl noch mal überarbeiten" da mir das doch etwas banal klang. Grad den hatte er dann aber fast so belassen wir er war.


    Dennoch: Das Stück fügt sich prima in das sehr gute "Change"-Album ein. Bei mir hat er mit den Jahren etwas an Wirkung verloren, daher 9 Punkte...

  • Erstmal Riesendank an Cut_Tig für's Hochladen. Hätte sonst auch bei mir suchen müssen...
    Schön dass es solche engagierte Forenuser gibt.
    Gerade noch mal reingehört.
    Die 1.Hälfte ist wirklich megaschlecht. Was soll das?? Keine Melodie, wo ist der Refrain? Klingt irgendwie nach einer Jam-Session nach5 Jägermeistern. Das war gar nix. Die 2.Hälfte nach ca. 2 Min. wird deutlich besser und auch das zwischenzeitliche E-Gitarrenspiel macht dann Lust auf mehr.
    Aufgrund des völlig uninspirierten 1.Parts kann ich echt nicht mehr als 5 Punkte vergeben...

  • Ich hab das eben zum ersten Mal gehört. Das ist wirklich das Schöne: dass man hier inspiriert wird, Neues kennenzulernen. Diesen Song allerdings brauche ich nun wirklich überhaupt nicht. Nachdem ich die Live-Fassung gehört hatte, dachte ich nur: Ohgottnee, was ist das für ein Geschrappel und Geschreie, das ist ja allerschlimmst! Ich wollte schon null oder einen Punkt vergeben, dann habe ich mich durchgerungen, auch noch die Studiofassung zu hören, und oha, die finde ich viel besser, geschmeidiger, recht nett - ja, und hier schreit er nicht so bemüht. Aber der Text reisst es wieder runter, sowas kann man doch im Ernst nicht singen und als Konsument nicht fröhlich mitsingen - und augenzwinkernd ist es ja wohl nicht gemeint?!?!


    Also: 4 Punkte für die Studioversion.


    @Charles: Vielleicht hattest Du nach der Live-Variante schon aufgegeben?
    @Musiker: "Klingt nett" möchte man als Reaktion zu seinen Darbietungen sicher nicht gerne hören, oder?

  • Ganz nett aber auch nicht mehr. Der Anfang hört sich noch etwas nach Demo an, das Ganze wird dann aber besser, härter, dichter, lauter. Der Refrain mag simpel gestrickt sein, aber das mit der Steigerung gefällt mir irgendwie.
    Von mir ein gutes Befriedigend. - 9 Punkte

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Viel hängen bleibt nicht wirklich außer der Verwunderung über eine irgendwie sinnfreie Refrain-Textzeile "Weine, wenn du möchtest und weine nicht, wenn du nicht möchtest..." Hmm... Kommt bei mir leider nicht als poetisches Highlight an, sondern eher komisch.


    So unpoetisch und komisch-seltsam, wie ich den Refrain-Text selber auch erst fand, so hohl erscheint er mir jetzt doch nicht mehr. Die Zeilen haben mich nicht losgelassen. Erst kam mir dann die Idee: Achso, der Refrain meint einfach: "Sei, wie Du bist. Sei authentisch, sei ganz Du." Doch das stimmt wohl auch nicht. Im Zusammenhang mit den gesamten Lyrics bedeutet der Refrain vielleicht eher: "Ach, mach, was Du willst, ist mir egal, wie Du das findest und wie Du zu mir stehst - aber ich hab halt so meine Gefühle und meine Sicht der Dinge."

  • So unpoetisch und komisch-seltsam, wie ich den Refrain-Text selber auch erst fand, so hohl erscheint er mir jetzt doch nicht mehr. Die Zeilen haben mich nicht losgelassen. Erst kam mir dann die Idee: Achso, der Refrain meint einfach: "Sei, wie Du bist. Sei authentisch, sei ganz Du." Doch das stimmt wohl auch nicht. Im Zusammenhang mit den gesamten Lyrics bedeutet der Refrain vielleicht eher: "Ach, mach, was Du willst, ist mir egal, wie Du das findest und wie Du zu mir stehst - aber ich hab halt so meine Gefühle und meine Sicht der Dinge."


    Wahrscheinlich findet jeder irgendwie seine eigene Interpretation des Textes. Es scheint ja um irgend eine Beziehungskiste zu gehen, die, so hört man in der ersten Strophe, für den Erzähler wohl unerfüllt blieb und nun, nachdem die große Liebe etwas gealtert wieder aufgetaucht ist, von der anderen Seite nun doch aufgemacht wird und unseren Erzähler wieder zweifelnd zurückwirft, weil er erkennt, dass es doch nicht echt ist...oder so ähnlich. Wer dann nun weinen kann oder eben auch nicht, wenn er oder sie nicht will, bleibt eigentlich offen...es könnte auch er selbst sein, der sich vorwirft, wieder in die Falle getappt zu sein.


    Hm, also für mich doch etwas wirr das Ganze...und poetischer wird es dadurch auch nicht...vielleicht auch etwas zuviel Interpretation und einfach ein Liebesliedchen...:o