TotW: [02.03.-08.03.2015]: STEVE HACKETT - Take These Pearls

  • Ein paar Anleihen bei Tangerine Dream, Hans Zimmer und Peter Gabriel, garniert mit dem üblichen eher abturnenden Hackett'schen Gesang. Mehr isses nich. 7P.

  • Wieder sehr atmosphärischer, dichter Song. Das gefällt mir.
    Schon der Einstieg verleitet zum Träumen. Hackett hat ja das Problem, dass viele sich in sich verlieren.
    Hier jedenfalls geht das. Es fehlt der ganz große Hohepunkt.
    Gesang ist ganz gut. Als Nichtkenner verteile ich mal 13 Punkte.

  • Behaglich und milde gestimmt präsentiert sich Hackett auf seinem 93er Album. Je nach Lebensphase und Tageszeit kann einem dieser wattige Sound auch schon mal auf die Nerven gehen, aber manchmal lasse ich mich von seinem Wohlklang und dem durchweg virtuosen Gezirpe an der Gitarre auch ganz gerne einlullern. Abgesehen vom notorischen Blues-Mißverständnis oder dem berüchtigten Vampir-Modus sind das ausnahmslos gefällige Stücke, die den klassischen Romantiker verraten.

    Im vorliegenden Fall ist das eine vierminütige Einstimmung auf die Farbe des Albums. Meinem Empfinden nach weniger ein Song im klassischen Sinne als eine atmosphärische Fingerübung. Zur Perle reicht es nun nicht, aber für einen knappen Zweier schon.

  • Dass Ihr auch immer auf dem Hackett seinen Gesang rumhacke(tt)n müsst! So schlimm ist er meistens dann doch nicht. So wie hier zum Beispiel. Andere Sänger (auch von Genesis) sind auch nicht die reinsten Nachtigallen.
    11 Punkte. So.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Naja, man muß halt feststellen,daß der Gesang oftmals einen unnötigen Schwachpunkt bei seinen Songs bedeutet, aber bei "Pearls" geht das schon in Ordnung. Das fanden im übrigen bereits auch sieben von neun Vorrednern, die sich zu seiner Stimme geäußert haben, also, ich finde das gar keine schlechte Quote.
    Auf welche(n) Sänger von Genesis spielst Du denn an? Ich kenne nur zwei bis drei, und die konnten es eigentlich alle.

  • Naja, man muß halt feststellen,daß der Gesang oftmals einen unnötigen Schwachpunkt bei seinen Songs bedeutet, aber bei "Pearls" geht das schon in Ordnung. Das fanden im übrigen bereits auch sieben von neun Vorrednern, die sich zu seiner Stimme geäußert haben, also, ich finde das gar keine schlechte Quote.
    Auf welche(n) Sänger von Genesis spielst Du denn an? Ich kenne nur zwei bis drei, und die konnten es eigentlich alle.


    Ich tippe, Aprilfrost spielt auf Rutherford und Banks und Phillips an.
    Die haben auf Soloplatten auch mal geträllert.


    Ganz nebenbei müsste ich vielleicht mal meine 11 Punkte begründen. Am bemerkenswertesten an dem ganzen Album finde ich, dass Hackett versucht hat, die klassische Gitarre in einen Rock-Kontext einzubauen. Das funktioniert bei "Take These Pearls" besser als bei einigen anderen Songs auf dem Album. Der Song ist atmosphärisch und eine stärkere Stimme hätte meiner Meinung nach den Fluss fast gestört. Auch wenn es ein insgesamt ruhiger Track ist, passiert doch so viel Unterschiedliches, dass man sich nicht langweilt.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • Ich habe einige Stücke von dem Album mal wieder gehört. Das Album hat schon ein paar starke Stellen. Vor allem Sierra Quemada, das Intro von There are many Sides to the Night, Like an Arrow und Tristesse. Auf der einen Seite ist der Sound etwas kraftlos, auf der anderen Seite passt dieses weiche, schwebende zu diesen Stücken sehr gut. Insgesamt durchaus mit Fehlern, aber doch ein sehr stimmiges Album, vielleicht das letzte in sich stimmige von Hackett. Allerdings kenne ich seine neueren Platten auch nicht wirklich gut.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe einige Stücke von dem Album mal wieder gehört. Das Album hat schon ein paar starke Stellen. Vor allem Sierra Quemada, das Intro von There are many Sides to the Night, Like an Arrow und Tristesse. Auf der einen Seite ist der Sound etwas kraftlos, auf der anderen Seite passt dieses weiche, schwebende zu diesen Stücken sehr gut. Insgesamt durchaus mit Fehlern, aber doch ein sehr stimmiges Album, vielleicht das letzte in sich stimmige von Hackett. Allerdings kenne ich seine neueren Platten auch nicht wirklich gut.


    oh oh oh :)


    Ein Fehler


    ich halte Darktown für sein bestes Werk. Es ist m.E. auch das in sich stimmigste.