Man kann ja jederzeit gehen. Es ist auch nicht so, dass man als Gelegenheitshörer-Konzertgänger:in auf der aktuellen Grönemeyer-Tour einen großen Hit verpassen würde, wenn man nicht bis ganz zum Ende bleibt. Die letzte Viertelstunde ist im Moment der spannende Moment, weil da quasi alles passieren kann und ab da dann wirklich improvisiert wird. Der letzte Hit im Set (Mambo) kommt nach etwa 2:45. Danach stellt sich Herbert an sein Keyboard und spielt, je nach Situationsdynamik, weiter.
Der Open Air-Auftakt im Frankfurter Stadion gestern Abend war substanziell übrigens noch mal länger als Köln letzten Samstag. Er hat von 20:15 bis 23:20 gespielt. Sound und Orga vor Ort waren wie immer ein Ärgernis und ich war auch erst um 2:30 wieder Zuhause im nur 70km entfernten Gießen, aber das Konzert hat mehr als entschädigt.
In Ergänzung zum regulären Set der ersten beiden Tourwochen gab es gestern Kinder An Die Macht (noch im Hauptset) und als „Sonderzugaben“ nach Immerfort noch Einmal Nur In Unserem Leben, Fisch Im Netz, Der Mond Ist Aufgegangen und Moccaaugen.