TotW [15.-21.04.13]: PHIL COLLINS - Something Happened On The Way To Heaven

  • Bevor der TotW aus Mangel an Interesse eingdampft wird schreibe ich noch schnell was.


    Collins ist hier ein zum Mitschunkeln und zustimmend Wippen und Nicken einladender Unterhaltungssong gelungen, der mich zwar nicht vom Hocker reisst (dafür ist er dann doch etwas zu behäbig) aber gegen den ich auch nichts negatives sagen könnte.


    Phil ist mir ja immer dann am liebsten , wenn er entweder technisch-brillant glänzt (11-15 Punkte), oder verspielt-humorvoll unterhält(9-14 Punkte) und nicht bierernst-moralisierend trauert( 0-8 Punkte).


    Phil hat sich hier für Kategorie zwei mit leichten Anleihen aus Kategorie eins entschieden und verdient dafür in diesem Fall
    9 1/2 Punkte.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Das Intro hat was, aber dann fällt es ab, das ist mir alles zu glatt produziert, ich höre die Leute schon mitklatschen, da ist es noch November 1989. Live war mir das immer ein Greuel, alle fingen dann immer an zu schunkeln. Phil auf dem Volksfest. La-laaa, oh yeah...irgendwie markiert das ganze Album für mich auch einen Bruch im Solowerk von Phil, danach wurde es für lange Jahre nicht besser. Plötzlich erscheint es einem auch so, als hätte man es schon oft gehört, nichts Neues.Keine Langeweile, aber Ratlosigkeit. Die späten Achtziger-Platten meines viel geliebten Steve Winwood fallen eben so stark ab, zu glatt, zu viele Wiederholungen.

    Phils Faible für den Motown der 60er führte dazu, dass er mit Loco In Acapulco einen Song für die Four Tops schrieb. SOmething Happend sollte ebenfalls für die Four Tops sein - doch Collins wollte das dann doch lieber selbst aufnehmen.

    Hätte er es besser weggeben! Ich finde es leider mißlungen. Motown darf nicht glattgebügelt und gestärkt werden.



    Nein, ich bin hier Spielverderber und gebe nur
    5 Punkte

    We can help You

  • Auch mir geht es so: Super-Anfang, der mehr verspricht, als der Song einhalten kann.


    Nicht übel, aber etwas durchschnittlich, finde ich. Das der Song sooo einen Erfolg hatte, verstehe ich nicht, aber würde ich das immer verstehen, wäre ich wahrscheinlich schon reich. ;)


    9 Punkte

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Klasse Song...immer noch !
    Ich mag gerade den Bruch nach dem fetten Intro, man erwartet es ganz einfach nicht.
    Und live spielt(e) dieser Song immer seine Stärken aus.


    14 Punkte

    Only you know and i know...

  • 12 Pkt.


    Guter Laune Song der Extraklasse. Ich finde ihn durchweg gelungen, nicht nur das Intro. Und auch ich habe das Gefühl, daß ich mitklatschen oder mich zumindest zur Musik bewegen will. Aber nicht so Volksfestmäßig, sondern weil der Song immer noch eine gute Stimmung bei mir auslöst. Einer der wenigen Radiodauerrotationssongs von Phil, die ich immer noch mag.

  • Von mir ganze fünf Punkte. Ich werde mich nicht gleich aus fahrenden Autos oder Zügen werfen, wenn ich es höre, aber die Suche nach Handy, Kopfhörer und somit anderer Musik erfährt jähe Beschleunigung. ;) Da hat Phil selbst auf diesem Album Besseres (All of my life oder I wish it would rain down zum Beispiel). Mal wieder ist "die Alte" abgehauen... langsam hätte Phil sich fragen sollen, ob es an ihm lag. Oder vielleicht an seiner Musik... Zwar geht I wish it would rain down in die selbe Richtung, ist dabei aber so grandios vollschmalzig produziert, dass ich darin inzwischen eigentlich eher eine Satire auf andere seiner Stücke sehe.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ich fand gut, das der Song damals nicht ganz so totgedudelt wurde wie 'Another Day in Paradise'. Wenn ich das höre will ich nur noch weg ...


    Vorallem das Video fand ich damals cool und lief bei MTV rauf und runter.


    12 Punkte

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow