Als gute Songs sich noch entwickeln durften...
Schon während der ersten Takten zeigt sich die melancholische Intensität des Songs und bereits
im ersten Refrain - durch eine kunstvoll pointierte Pause - offenbart uns Gabriel das Motiv seiner
Gedanken: Lord, here comes the flood.
Auf den versöhnlichen, vermeintlich beruhigenden Klängen der Bridge treibt Gabriels Stimme -
diesmal durch einen eingeleitenden kraftvollen Fill - wiederholt dem unausweichlichen Refrain
entgegen: Lord, here comes the flood.
We'll say goodbye to flesh and blood - nichts beruhigt, nichts beschwichtigt -
Trinkt leer, Träumer, bald ist nichts mehr.
Trotz aller Düsternis, trotz aller Endgültigkeit lässt mich das Werk nicht
pessimistisch zurück. Einfach großartig. Mindestens 15P, eher mehr.