Peter Gabriel: Neues Album "i/o" (2023) - Infos und Diskussion

  • Ich hab ein Digitalabo. Zum Glück gibt's auch viele gute Artikel. Und schon gar kein Grund, das Abo zu kündigen.

    Meine Abo-Kündigung hatte vielfältige Gründe, deren Ausbreitung hier aber arg offtopic wäre.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • naja mal ehrlich:

    Das soll eine Kritik sein ?

    Nö das ist Mist !

    Wenn ich die Zeitung dafür gekauft hätte , hätte ich mich geärgert.

    (...)

    *Dark side of the moon* hatte zum Zeitpunkt des Erscheinens auch schlechte Kritiken. Und wenn mir ein Album gefällt, wird sich meine Meinung durch eine vermeintliche Fachkenntnis nicht ändern. Wie oft gibt es auch Top-Kritiken in diversen Medien, welche mir dann überhaupt nicht zusagen. Alle nett zu lesen, aber letztendlich ... mir Schnuppe!

    Mike Oldfield kam in den 90ern mit seinen Alben nicht gut weg. *The Songs of distant Earth* ist sicher nicht sein größtes, für mich aber eines seiner besten Alben.

  • Ach Kinners, es ist einfach nur eine Meinung. Da kann jemand mit dem neuen Gabriel Werk nichts anfangen und offenbar hat hier ein übermotivierter Vater mit seinen Missionierungsversuchen die Schärfe der Ablehnung erst provoziert. Weder trübt das meine eigene Begeisterung über i/o, noch kann ich mich über sowas aufregen. Eigentlich finde ich es eher witzig.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Schlechte Kritiken, ob fundiert oder nicht gehören auch dazu. Ja, es gibt Leute, die von Genesis oder P.G. noch nie etwas gehört haben. Die einen völlig anderen Musikkosmos haben. Die Gefahr in unserer Genesis-Blase besteht darin, alles für richtig zu halten, was unserer Meinung entspricht und alles für falsch, was nicht.

    Damit soll's gut sein. Gute Nacht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde grundsätzlich immer ganz erdend, wenn es Leute gibt, die auf "unsere" Musik mit einem etwas anderen Blick schauen. Das hat mich schon öfter dazu gebracht, mir über bestimmte Mankos wirklich bewusst zu werden - manchmal aber auch dafür gesorgt, dass ich mich erst Recht zu einem Werk bekannt habe.


    Grundsätzlich erwarte ich von professionellen Kritikern, dass sie fundiert über die Kunstform sprechen können, und mir mit ihrer Erfahrung Details und Zusammenhänge nahebringen, auf die ich noch gar nicht gekommen war. - Ob ich mich der Meinung dann anschließe, ist was anderes.


    Am Ende sind auch Kritiken nur Teil eines großen Gesprächs bei dem es - besonders in Bezug auf Kunst - nie ein endgültiges Richtig oder Falsch geben kann.

  • Habe ich hier schon meinen Senf dazugegeben......:huhu:


    Mir gefällt i/o gut. Ein gelungenes Album, mit Highlights, aber auch schwächeren Songs.

    Besser als Up, aber herausragend ist es nicht.


    Es gibt Songs von Ihm, die sich tief in meine Seele eingebrannt haben, wie Family And The Fishing Net, No Self Control, This Is The Picture oder Digging In The Dirt. Diese Tiefe erreicht er nur punktuell, nicht strukturell auf dem Album.


    Aber ja, es ist gut. :thumbup:


    Als ex- Lehrer würde ich sagen, aber nicht sehr gut. ;)

  • ich gebe es im Jahresranking geteilten Platz1.

    Was passierte ist, dass ich seit Release es nicht mehr gehört habe, da ich seit August und eigenem Sampler die Songs als immer längeres Album gehört habe und es nun irgendwie fertig ist. Fertig und beendet, auch vom Anhören.


    ME

  • Keine Ahnung wer dieser Timo Posselt ist - und dafür auch noch bezahlt wird. Was soll man mit diesem pubertären Quatsch anfangen. Seriös ist jedenfalls anders. Wenn es nach mir gehen würde, hätte ich mein Abonnement schon länger gekündigt – allein schon, weil die entsprechende App unbrauchbar ist.

    Folgende Kommentare gibt's online dazu:


    "OK, Ed Sheeran und das Alterswerk der Sparks und von Peter Gabriel amüsant zerlegt. Frage nur: Wo waren die guten Platten? Der affektierte Müll der ersten drei Seiten war ja viel schlimmer!"


    "Also es gibt ja wirklich sehr viel grauenhafte Musik. Man muss nur einen herkömmlichen Radiosender einschalten, um die zu hören. Der einzige hörbare Sender bezüglich Pop Musik ist für mich Byte FM. Und inmitten dieses ganzen belanglosen bis schlimmen Krams der überall gespielt wird, das neue Album von Peter Gabriel zu einer der schlechteste Platten des Jahres zu küren ist wirklich außerordentlich behämmert. Aber gut, dem Rezensenten geht es vielleicht darum zu provozieren oder seinem Vater eins auszuwischen. Ansonsten steht in dem Text ja auch keine nachvollziehbare Begründung. Inklusive des Text-Zitats wo ich nicht sehe, dass es ein Argument gegen den Song liefert. Ich finde die Platte super, auch wenn ich keine drei verschiedenen Mixe gebraucht hätte."

    Understand, Rael: It´s a trick of the tail ...

  • Wann hatte denn das Genesis-Universum jemals eine flächendeckend wohlgesonnene Presse???

    Ich pfeife auf die medialen Rezensionen.

    In vielen Medien gehörte und gehört es zum guten Ton, „unsere“ Musik herabzuwürdigen.

    Die letzte in meinem Bewusstsein hängen gebliebene positive Bewertung stand vor 50 Jahren im Melody Maker zu Foxtrot: „Darf in keinem Plattenschrank fehlen“.

  • Keine Ahnung wer dieser Timo Posselt ist - und dafür auch noch bezahlt wird.

    Schweizer ZEIT-Redakteur, *1991. Kaufmännische Lehre, Studium Deutsch, Geschichte und Geschlechterforschung.


    Bin auch entsetzt von seinem minderfundierten Geschreibsel. Aber dass er keinen Bezug zu Peter Gabriel hat ...

    Nun ja, Peter hat 24 Jahre vor der Geburt des Autors begonnen, halbwegs professionell Musik zu machen. Man rechne mal vom eigenen Geburtsjahr 24 Jahre zurück: Ich habe auch nicht so viel Bezug zu Musikern, die 1949 Ihre Karriere starteten.

    Andererseits ist Peter, zumindest nach unserer Lesart, ein lebender Klassiker. Bei einem solchen sollten auch 300 Jahre Distanz (etwa im Fall von J. S. Bach) nichts ausmachen.

    Understand, Rael: It´s a trick of the tail ...