TotW [02.01.-08.01.12]: MIKE RUTHERFORD - Smallcreep's Day Suite I-VII

  • Für mich steckt in Smallcreeps Day, Rutherford's bestem Werk, viel Genesis der 70er!

    In Between Tick & Tock höre ich musikalische Zitate aus Lovers Leap (SR) heraus.
    Die Instrumentals After Hours & Smallcreep alone zwitschern von Hackett`s Zwischenspielen der Solo CDs.
    Cats & Rats ist an Back To NYC angelehnt.
    Out into the Daylight covert ein bißchen In that quiet Earth.
    Und schließlich endet das ganze ein einem etwas anderen Afterglow!


    Zugegebenermaßen ist alles einen Zacken zu sehr Rutherford und nicht die ganz große Klasse, aber allemal hörenswert, wie er den Bogen noch mal spannt....

    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • Ich habe mir die Suite nun nach langer Zeit mal wieder angehört - im Übrigen ein guter Nebeneffekt Eurer Umfrage ...
    Nun ja, sie ist nicht schlecht, gerade wenn man Rutherfords weitere Entwicklung betrachtet (war mir dann doch Alles zu glatt und kommerziell ausgerichtet), aber im Vergleich zu anderen Soloprojekten der Genesis-Musiker fällt sie für mich doch etwas ab und sagt mir eigendlich nur: Hey, ich bin einer von Genesis, erkennt ihr`s?! Andere waren da eigenständiger und zeigten ihre persönliche Note deutlicher.
    Also habe ich mich für 10 Punkte entschieden, mehr geht leider nicht.

  • Ich habe das Album seit Ewigkeiten nicht mehr gehört und weiß jetzt auch warum. Es hat ein paar schöne Melodien, aber je älter ich werde, sehe ich es immer mehr im Zeitkontext und deswegen unzeitgemäß, bisweilen altmodisch. Es fällt mir übrigens schwer, eine ganze Seite als Suite zu betrachten, auch wenn Mike das so komponiert hat.
    Die "Suite" hat Hörspielcharakter, vielleicht auch ein bißchen was von Filmmusik. Hätte er ein bißchen mehr Akzente gesetzt, "Working in Line" ein bißchen rockiger, mehr von der Plattenfirma pushen lassen? Vielleicht wär´s ein Hit geworden. Jedenfalls finde ich sein Genesisoutput danach und AUCH davor deutlich besser.


    Ich kann mich nicht zu mehr als acht Punkten durchringen.

    We can help You

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Plod () aus folgendem Grund: Satzbau

  • Ich kannte das Werk bis zum SdW bzw. TotW nicht und habe es mir über YouTube mehrmals angehört. Ich finde es gar nicht so schlecht, es ist recht abwechslungsreich und in ihm stecken viele "genesische" Elemente ;) An einer Stelle dachte ich, ich befinde mich irgendwie bei "Los Endos", ich glaube das war der Schlussteil von Working in Line :gruebel:, diesmal etwas gitarrenlastiger.
    Ich kann mich mit einer glatten 2- (10 Punkten) anfreunden.


    Ich muss wohl doch noch etwas mehr "über den Tellerrand 'hören' ", da gibt's noch viel Interessantes.

    Genesis
    1992 Hockenheim Motodrom
    2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    Phil Collins
    1994 Frankfurt Festhalle
    1997 Frankfurt Festhalle
    2017 Köln Lanxess Arena

    Peter Gabriel
    2013 Stuttgart Hanns-Martin-Schleyerhalle


    TMB
    2012 Frankfurt Jahrhunderthalle
    2013 Frankfurt Jahrhunderthalle

    Clubtag / Event in Welkers
    2012 Lamb Event Welkers
    2014 Anthony Pillips Event Welkers

  • Das "Smallcreep's Day" Album klingt stellenweise doch stark nach den Genesis der Zeit (ganz besonders "Out Into the Daylight"), aber oft auch sehr nach '80er-Jahre-Plastik-Pop. Noel McCalla's Stimme ist noch nicht so markant wie einige Jahre später bei der Earth Band. Die Schlagzeugarbeit fällt immer wieder mal positiv auf.

    Die Suite hat ein paar schöne Momente, ansonsten ist das halt ganz in Ordnung. Bei mir bleibt da nicht viel hängen.

    Ob da ein Konzept dahinter steht kann ich nicht nachvollziehen, da die CD ganz nackt daher kommt. Es gibt kein Booklet, das Faltblatt listet noch nicht mal die beteiligten Musiker auf, von Songtexten ganz zu schweigen.

    8 Punkte

  • Das "Smallcreep's Day" Album klingt stellenweise doch stark nach den Genesis der Zeit (ganz besonders "Out Into the Daylight"), aber oft auch sehr nach '80er-Jahre-Plastik-Pop. Noel McCalla's Stimme ist noch nicht so markant wie einige Jahre später bei der Earth Band. Die Schlagzeugarbeit fällt immer wieder mal positiv auf...
    ...Ob da ein Konzept dahinter steht kann ich nicht nachvollziehen, da die CD ganz nackt daher kommt. Es gibt kein Booklet, das Faltblatt listet noch nicht mal die beteiligten Musiker auf, von Songtexten ganz zu schweigen.


    Diese Billigaufmachung der CD Neuveröffentlichung hat mich damals schon gestört, schon vorn auf dem Cover quer drüber „Compact Prize“ und keinerlei Texte oder Infos.
    Deshalb habe mich mir jetzt wieder die LP (mit Texten) rausgeholt, die meiner Meinung nach sogar etwas besser klingt als die CD!


    Die Besetzung ist vom Feinsten: Anth Phillips (Keyb), Simon Phillips (Drums), Morris Pert (Percussion), und auch McCallas Stimme fand ich ganz passabel.


    „Out into the daylight“ war dann auch das erste Stück, was ich damals 1980 bei Trenkler’s „Rock in“ gehört habe (siehe http://www.genesis-fanclub.de/…6085-der-radiothread.html)

    in diesem Sinne...

    a horse not made of sand

  • Ich erinerre mich noch, als ich den Track zum esten Mal gehört habe. Ganz unwissend bezüglich des Cast habe ich wirklich gedacht, Mike hätte Steve als Gastmusiker an Bord geholt, für Working In Line und Out Into The Daylight. Ich war kurzum überrascht, als ich sah, dass das wirklich Mike an der Gitarre ist...
    Tja, mir gefällt die Suite, hat eine schöne, verspielte Athmosphäre. Alle Teile sind stimmig und machen in der Konstellation Sinn, dazu kommen zum großen Teil geniale Übergänge, wie von Teil 1 zu 2 und von 2 zu 3.
    13 Punkte.

  • Anfang und Ende finde ich am besten weil der Anfang geheimnisvoll beginnt und "At The End ..." die Spannung auflöst. "Working In Line" war die Chance, den Leadgitarristen zu zeigen, was nie wieder so überzeugend gelang wie hier. "Cats And Rats" zeigt, von wem das Riff zu "Back In NYC" beigesteuert hat. Der Rest ist nicht so interessant, finde ich.


    Durch das damalige neue Rutherford'sche Spielzeug - den Gitarrensynthesizer - klingt das Album keyboardlastiger als beabsichtigt. Es hätten ruhig ein paar echte Gitarren mehr sein können.


    Als Suite ist es mir zu unzusammenhängend. Da hätte ich mehr Bezüge der Stücke untereinander erwartet. Ich habe 11 Punkte vergeben, weil die Hälfte ganz gut ist.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • hab die suite gerade gehört und obwohl man es ja erstmal sacken lassen sollte, habe ich mich für 7 Punkte entschieden. Mike hat ein paar tolle ideen hier und da eingebaut, leider wird man während der gesamten Zeit fast erschlagen von diesen Monsterkeyboards (scheint nicht unbedingt Ants Instrument zu sein) obwohl einige Melodien ganz gut sind. Von allen songs gefällt mir Cats and Rats am besten. Ich mag diese Keyboard melodie einfach, die für mich originellste Melodie des ganzen Tracks. Leider wird man auch hier zwischendurch von tonnenschweren Keyboards und McCallas überproduzierter Stimme erschlagen (schade, der Kerl singt grad hier echt gut). Out into the Daylight wird zum ende hin richtig gut. Der Rest ist ganz okay, haut mich aber nicht vom hocker. Insgesamt ein echt interessantes stück von Mike aber auch merkt man letztendlich, genesis war mehr als die Summe seiner Teile