SdW [25.04.-01.05.11]: ANTHONY PHILLIPS - Lucy Will

  • Das Songwriting ist m.E. richtig gut. Die feine Instrumentierung passt schön zur dezenten, aber gefühlvollen Wirkung des Songs. Die netten Taktwechsel bewahren ihn vor einer eventuell zu starken Gleichförmigkeit und wirken dennoch ganz unaufgeregt, da die Gitarrenfiguren das Stück stetig fließend begleiten.
    Und der Gesang: Ähem. Ant kann ja gerne in seinem stillen Kämmerlein machen, was er will, aber seine amateurhafte, intonations- und ausdrucksschwache Singerei wird mich wohl generell daran hindern, Musik von ihm zu kaufen.
    Was macht das unterm Strich? Für den Song ohne Leadvocals gebe ich 10 Punkte, wegen der vokalen Schwächen (die Backings finde ich in Ordnung - aber als Leadsänger taucht Ant nix) ziehe ich 4 Punkte ab, weil der Gesang einfach so wichtig ist für einen solchen Song.

  • Schöne Melodie, das Gitarrenspiel ist der beste Teil im Song, der rhythmusteil ist passend, der Gesang halt typisch Ant. Aber auch zuwenig Abwechslung und zuwenig Überraschung. Gesamthaft nicht übel - 9 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Vielleicht war einfach nicht der Tag dafür, aber ich schrieb ja nur "schielte", ich hab es schon bis zum Ende angehört, nur eben mit einer wachsenden Unruhe, die von diesem Lied nicht zu bändigen war. Da fehlte ihm die Kraft.

  • "Lucy Will" gefällt mir ganz gut, hier ist auch der Gesang von Herrn Phillips einigermaßen ok wenn auch klar der Schwachpunkt. Was das Stück heraushebt ist die Percussion.

    9 Punkte.

  • Obwohl sich die Highlights freilich auf der zweiten Seite des Albums befinden, ist die erste Seite von „Sides“ trotzdem nicht schlecht. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich „Um & Argh“ mag und eingängig finde. Daneben gibt es aber noch das liebliche, leichte Lied (welch herrliche Alliteration, *hust*) „Lucy Will“. Man muss es mehrmals hören um es erschließen zu können. Aber dann bereitet es einem Freude. Dieses Kleinod ist mehr als ohrwurmtauglich. Der Refrain ist einfach schön. Wenn ich was an „Lucy Will“ mag, dann ist es die Instrumentierung. Vor allem die herrlichen 12-saitigen Gitarren sorgen für ein akustisches Feeling. Insgesamt ist das ein Lied welches ich immer wieder gerne hervorhole und entzückt mitsinge. Punkte? 11 Punkte sind mit Sicherheit drin, wenn nicht sogar mehr.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
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