Ein guter Song. Da geb ich gerne 10 Punkte.
SdW [11.-17.10.10]: TONY BANKS & FISH - Another Murder Of A Day
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Ich bin der 2. Erdenbürger.
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Fish nicht mehr ganz auf der Höhe seiner Sangeskraft, aber allemal besser als Tony selbst.
Nicht Bank's beste Kompostion, aber besser als so mancher Grottenkick, der ein HIT werden sollte.
Es gibt bessere Songs auf Still, aber auch erheblich schwächere,
oder wenn ich da an einiges von Collins oder Mike & the Mech denke....Für mich bleibt mehr Positives - ich pendele mich bei 9 Punkten ein!
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Ein guter Song, nichts mehr oder weniger. Etwas lang aber Fish und Banks passen hier doch recht gut zueinander. Daher 11 Punkte.
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ich bin der dritte erdenbürger. Der Mann hat ne gute Stimme, dazu noch ne gute Selbsteinschätzung über selbige. Er hat mal gesagt, er klinge wie ne mischung aus Al Stewart und Neil Tennant. Genauso isses. Umso bedauerlicher, daß es nicht mehr Satzgesänge a la Entangled gegeben hat....Die können alle recht passabel singen...offtopic aus.
Leider kenne ich diesen song noch nicht, peinlich, daher Bewertung erst dann
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Sicher einer der besseren Songs auf "Still" und Fish ist dabei. Aber das rettet das ganze nicht. Auf die Länge zu konzept- und ideenlos und teilweise zu "gewollt" in der Komposition um wirklich gut zu sein. Das hat Tony später mit "An Island in the Darkness" meilenweit besser hingekriegt.
8 Punkte. (für nicht richtig schlecht aber auch nicht gut)
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@Der Teemeister
guardian eyes
Bertdann sind wir doch vier. Obwohl ich Phil Collins als Favorit sehe, AMOAD zu singen, finde ich Tonys Stimme interessant und aufrichtig.
Ich finde es immer gut, wenn ein Komponist aus dem Hintergrund hervortritt und seine eigenen Lieder singt. Ich denke da besonders an Carole King, Burt Bacharach und auch m. E. Bob Dylan. Ich denke dabei nicht an Mike Rutherford :), an Tony Banks schon. -
Ich schließe mich den Stimmen an, die dem Song durchaus ein paar lohnenswerte Ansätze attestieren, aber auch gerade auf strukturelle Schwächen hinweisen.
Der Anfang ist nicht schlecht mit den einigermaßen kraftvollen Akkorden und scheint sich dann auch schlüssig mit den ersten Textpassagen aufzubauen (kleine kompositorische Schwäche bei der "murder"-Textstelle). Nach der ersten „waiting on a man“-Stelle allerdings müsste der Song nach vorne losgehen, da müsste rhythmisch was passieren. Stattdessen wird erstmal alles wiederholt und erst nach über 3 Min. wird ein Gang hochgeschaltet.
Was dann kommt, ist in sich passabel: Ein halbwegs unpeinliches Keyboardsolo lädt zum weiteren Hinhören ein und Fishs Gesang sowie der ganze Impetus des Songs wird packender. Bei „butterflies“ gibt’s eine schöne Wendung á la Genesis.
Der letzte lange Textabschnitt jedoch ist dann recht blass. Es handelt sich hier um einen neuen Part, der dem Song offensichtlich eine weitere Ausdrucksebene geben soll (wahrscheinlich auch in Verbindung mit dem Textgehalt), aber nicht zupackend genug ist: Melodik und Harmonik haben hier zu wenig Profil, das Ganze plätschert mehr so vorbei.Nun könnte ich einfach sagen: Gut, Licht und Schatten – macht 8 Punkte.
Aber es gibt für mich noch einen weiteren entscheidenden Abzug: Auch die Gesamtarchitektur des Songs bietet m.E. zu wenig Anlass zur Huldigung: Es fehlt an kompositorischer Einheit und Dichte – Korrespondenz von Intro und Outro hin oder her (das Mittel ist zu billig) – der Song hat einfach keinen roten Faden und zu wenig innere Entwicklung, die „musiksemantisch“ irgendwie mitzuvollziehen wäre.
Deshalb: 6 Punkte -
"Another Murder of the Day" bekommt von mir 14 Punkte. Warum? Nun, wenn ich das immer so genau wüsste.... Ähm zum einem mag ich Fish und seine Stimme, zum anderem ist AMOTD im Vergleich zu anderen Solo-Kompositionen Banks mal nicht so enttäuschend. Er ist zwar ziemlich sperrig, aber dafür umso abwechslungsreicher.
Die Atmosphäre ist im Übrigen fantastisch, besonders diese eine Stelle bei 0:56-1:08 oder bei 2:09-2:22 mit dem Klavier (ist das hier auch ein CP-70?) und dem Gesang: "Another Murder of a Day" gefällt mir sehr gut.Textlich interessant, muaikalisch doch anspruchsvoll und mal kein Banks-typischer Pop-Song.
Wie es noch besser laufen kann zeigt dann natürlich "An Island in the Darkness", aber das würde ja auch 50 Punkte von mir bekommen.