25.03.2010: BERLIN - O2-World | Setlist, Berichte, Fotos

    • Offizieller Beitrag

    Hab die Setlist im ersten Posting hinzugefügt


    Besonderheiten: Kein Sledgehammer-Intro mehr, dafür begann Heroes auch anders (Gabriel hinter dem Screen)
    Blood Of Eden fehlte, dafür wurde Mercy Street erstmals gespielt.
    Überhaupt zum ersten Mal live gespielt wurde schließlich auch The Drop


    Bei In Your Eyes hat sich Gabriel ziemlich heftig mit dem Text verhaspelt, an anderen Stellen sind viele Zeilenverwechsler aufgefallen.


    Insgesamt grandiose Show und ein enthusiastisches Publikum.

  • Ein klasse Konzert, bei dem aus meiner Sicht, sogar der Applaus gestört hat. Letztendlich kullerten ein paar Tränen der Begeisterung gepaart mit der permanent präsenten Melancholie. Ich bin hin und weg. :)

    Tobias:"Mein Bauch hat Kopfschmerzen!"

  • Wahnsinn, einfach der Wahnsinn...


    Ich kannte die Setlist ja noch nicht, und war eigentlich nach Flume, Apres Moi und My Body Is A Cage schon völlig beeindruckt.
    Aber als dann San Jacinto kam... wahnsinnig gut.
    Signal To Noise, Darkness und Don't Give Up haben mir dann den Rest gegeben ;)


    Ich muss das erstmal verarbeiten.


    Die Organisation und die Lokation waren ja auch klasse. Total problemlos, Getränke erlaubt, Fotos erlaubt... Nirgends lange angestanden, Sicht, Plätze und Sound klasse...
    Die Stimmung war wesentlich besser als erwartet, Peter und Orchester waren phantastisch.
    Stimmlich ist er total gut drauf, textlich für seine Verhältnisse auch (Ein paar Dreher bei In Your Eyes, Power of the Heart und Solsbury Hill).


    Ich hab viel gefilmt, werde das demnächst bei YouTube hochladen.
    Begrüßung, Heroes, Flume, My Body Is A Cage, Apres Moi, Ryhthm Of The Heat, San Jacinto, Darkness, The Drop und Don't Give Up komplett und Solsbury Hill ab dem 2. Refrain.



    Richtig geiles Konzert, das Orchester war 'ne Wucht!

  • Was für ein toller Auftritt !! Ich hatte nach meinen Eindrücken von der CD(SMB) Peter gesanglich
    schon auf´s Altenteil schieben wollen. Was für ein Fehler !
    Im Konzert hat er mich aber so was vom Gegenteil überzeugt!
    Diese Stimme hatte keinefalls gelitten.Der Gesang traf teilweise mitten ins Herz und war kraftvoll und ausgewogen.Dabei strahlte Peter aine geradezu unerschütteliche Ruhe und Gelassenheit auf der
    Bühne aus.Die Textschwächen habe ich dabei nur am Rande bemerkt und haben mich nicht gestört.
    Ich für mein Teil habe auch die Band überhaupt nicht vermisst. Das Orchester war einfach
    grandios,so schön druckvoll mit den vielen Instrumenten.Einfach ein Genuß.
    Es war ein sehr schönes Erlebnis!

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist,kommt keine Klugheit auf"

    Theodor Fontane

  • so, ich bin auch wieder im Lande
    ausführlicher Bericht folgt noch


    nur soviel, klasse Konzert, der Scratch Teil war sehr intensiv, dafür im zweiten Teil ein paar "Fun" Songs dabei.


    "Heroes" fand ich super wie Peter hinter der Leinwand begann, da kann ich auch auf 20 Sek Sledgehammer verzichten


    Im zweiten Teil kamen vor allen Signal To Noise und Rhythm Of The Heat super


    wo ich ja wirklich ein bisschen lachen musste, und Peter auch, war die Version von "Digging" mit den Bläsern :D und auch bei Darkness klang das als mal sehr seltsam :D :D aber ich fand es hatte was die Songs mal anders zu hören


    ... das Forumstreffen war auch sehr lustig mit euch :D Das Timing war auch super um am Bahnhof mit dem Bus weiter an den Flughafen zu kommen (Zug kam erst kurz vor 5 der nächste) und dann in Richtung Heimat zu fliegen wo ich vor 90 Minuten ankam


    ... mehr folgt


    .. Grüße auch an meine hinteren Sitznachbarn Royale und GgEe..

  • Geil, einfach nur geil!!!

    Zu mehr bin ich wirklich noch nicht fähig. Ich bin im positiven Sinne "fertig".

    Hier ein Video von vorgestern, was ich gerade gefunden habe: YouTube - Peter Gabriel - Rhythm of the Heat - live at Berlin O2 World 24.03.10

    (gestern war Gabriel m.E. noch besser!)

    Da dreh ich schon wieder völlig ab :D


    Grüße an drumdani, den ich bei dem Konzert kennen gelernt habe :) und natürlich an GgEe ;)

    Saw that look of recognition

    When they know just who you are

  • Stimmlich hört sich das ja traumhaft an. Sind alle Konzerte ausverkauft ?

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Meiner Ansicht nach ist SMB ein interessantes Experiment, wenn es mich auch im Ergebnis auf der CD nicht vom Hocker gerissen hat.


    Aber live ist es wirklich beeindruckend, weil die verschiedenen Stimmungen der einzelnen Songs viel deutlicher zum Ausdruck kommen.


    Aber auch die zweite Hälfte mit seinen eigenen Titeln war begeisternd. Toll war auch Ane Brun, die zu Beginn gezeigt hat, was in ihr steckt. Bei Don't Give Up übertraf sie ihre "Vorgängerinnen" Kate Bush und Sinead O'Connor locker - sowohl bei den sanften als auch kräftigen Passagen.


    Man merkte, dass Peter und all seinen Mitspielern das Ganze sehr viel Spaß macht. Es waren drei Stunden Augen- und Ohrenschmaus.


    Fazit: Peter hat etwas wirklich Neues ausprobiert - und es hat hervorragend funktioniert.


    Und jetzt zum Titel meines Beitrags: DAS vermisse ich bei Genesis, denn letztlich wiederholen sie sich von Jahr zu Jahr (bzw. Jahrzehnt zu Jahrzehnt). Etwas wirklich Neues haben Sie allenfalls mit Abacab gemacht. Und wie lange ist das jetzt her?!

    Einmal editiert, zuletzt von Abbacab ()

  • Tag zusammen.


    Ich hab im Vorfeld mich diesmal versucht überhaupt nicht zu informieren, mir nicht einmal das Album anzuhören (2007 bei Genesis wusste ich im Vorfeld jede Kleinigkeit und war entsprechend wenig überrascht).
    Hier hatte ich erwartet, dass es stellenweise etwas zäh werden kann. Das ist zum Glück kaum eingetroffen, weil das durch die Wucht des Orchesters und die Schauwerte wett gemacht wurde. Wobei die Animation beim Book of Love zum Ende hin ja fürchterlich kitschig geworden ist. Zum Glück wurde das mit dem letzten Bild ad absurdum geführt.


    Man merkte aber schon, dass die Coversongs teilweise wohl nur schwierig in das Orchseterkonzept zu quetschen waren, schließlich war der zweite Teil des Konzerts wesentlich runder und stimmiger. Leider wurde oft die Kraft des Orchesters nicht genug genutzt.
    Was ziemlich in die Hose ging als Orchesterversion war Digging in the Dirt, das hat meiner Meinung nach nicht funktioniert, bei Downside Up teilweise dito. Dafür war Mercy Street ein absoluter Gewinn.
    Die Location fand ich ziemlich unpassend vom Charakter her, aber der Turnhallencharakter wurde durch die Bühnenbilder zum Glück etwas abgemildert. Von den Getränkepreisen will ich nicht anfangen, Frechheit, aber leider Usus.
    Und ein letzter Meckerpunkt: dass nach der Vorsängerin prompt volles Licht gemacht wurde war ziemlich daneben. Die Jungs hätte man sicher auch vorher schon in ihre Hängegestelle stecken können und die aufgebaute Athmosphäre wäre erhalten geblieben.


    Alles in Allem aber ein grandioses Konzert mit Fülle und Wucht und einem großartigen Gabriel.

    Einmal editiert, zuletzt von Brext ()