Was hört ihr gerade? (...und warum?)

  • Seid ihr alle angeschnallt? Nee, dann holt das mal nach. (...)

    Das ist schon irre, was die junge Dame drauf hat. Das stellt natürlich sehr viele bekannte Künstler in den Schatten - was die Schnelligkeit angeht. Klingt ja auch ganz nett.

    Gilmour, Moore, Clapton, Hackett, Howe, Oldfield und wie sie alle heißen spielen langsamer, haben aber deutlich mehr Seele, Individualität und den gewissen Sinn für Melodie, der nicht ganz unwichtig ist.

    Deswegen sind Vai, Satriani und Malmsteen sicher auch Solokünstler. Man stelle sich nur mal "Shine on you crazy diamond", "Wonderful Tonight", "Still got the blues", "Firth of fifth" oder "Tubular Bells" mit einem Speed-Guitar-Solo vor...

    Trotzdem, Hut ab vor der Künstlerin. Sie hat bestimmt oft geübt und einen Batzen Talent.

  • Seid ihr alle angeschnallt? Nee, dann holt das mal nach.

    O.K., jetzt, dann kanns ja losgehen:


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    Wenn Geschwindigkeit aus Musik Krach macht.


    Ich befleißige mich gerade eines wunderbar entschleunigten Blade Runner Soundtracks.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Technisch ist sie sehr gut. Auf ihrem Youtube Channel war der letzte Upload leider vor vier Jahren. Schade, wäre interessant zu wissen, was sie heute drauf hat. Von einer etwa 15-jährigen kann man nicht erwarten, dass sie bereits alles drauf hat.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Habe mir gestern Abend mal wieder das komplette Tom Waits-Album "Swordfishtrombones" aus dem Jahre 1983 reingezogen, das durch seine schräge Experimentierfreude quasi der Anfang war zu seinem Stilwechsel vom zuvor alkoholgeschwängerten Jazz-Crooner zum wirklichen "Original". Hier wurden erstmals wirklich unkonventionelle Instrumente - wie neben Geräuschen von Schrott-Gegenständen auch die von Peter Gabriel geschätzte Marimba oder das Harmonium - benutzt, um nicht durch immer wiederkehrende Instrumentierungen Eintönigkeit aufkommen zu lassen. Er begründete das mal damit, dass die Charaktere seiner Songs zuvor zwar eine individuelle Stimme gehabt hätten, deren "Kleidung" aber immer die gleiche gewesen sei. Ein passender Vergleich, wie ich finde. Empfehlen möchte ich an dieser Stelle das wunderlich-schöne "In The Neighborhood":


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    Und wem dies dann doch zu schräg ist bzw. wem der typische Waits-Gesang (man kann sich wirklich dran gewöhnen und ihn dann sogar irgendwann sehr mögen! ;)) die Schönheit des Liedes verhagelt... kein Problem, dafür hab ich doch auch schon was vorbereitet. Wenn ihr mal schauen möchtet: Als weiser Influenzer doziert hier zunächst ein gewisser Peter Gabriel kurz über die Schönheit des Songtextes, um dann höchstpersönlich im Stile von "Father, Son" eine ebenfalls wunderbare Klavier-Coverversion zum Besten zu geben. Schöne Sache!


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  • Ich habe meinen Sohn 25 Jahre mit Genesis, Peter Gabriel und Yes gefüttert.

    Jetzt füttert er mich: mit Rise Against und I Prevail (harter Stoff:mosh:, aber ich bin ein guter Papa und gebe mir Mühe).

    Hehe, da musste mein Vater leider auch durch. Mittlerweile hat er wieder seine Ruhe, da auch ich wieder etwas "entspannter" geworden bin. :)

    Und manchmal sind auch echt gute Lieder in dem harten Stoff zu finden.

  • Seid ihr alle angeschnallt? Nee, dann holt das mal nach.

    O.K., jetzt, dann kanns ja losgehen:


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    Wow, die junge Dame scheint mit dem Instrument geboren worden zu sein. Das erinnert mich an Zappa's "Stink foot". Selbst die Knetfigur in dem Video kann nicht so schnell spielen. Beneidenswert.

  • Das ist schon irre, was die junge Dame drauf hat. Das stellt natürlich sehr viele bekannte Künstler in den Schatten - was die Schnelligkeit angeht. Klingt ja auch ganz nett.

    Gilmour, Moore, Clapton, Hackett, Howe, Oldfield und wie sie alle heißen spielen langsamer, haben aber deutlich mehr Seele, Individualität und den gewissen Sinn für Melodie, der nicht ganz unwichtig ist.

    Deswegen sind Vai, Satriani und Malmsteen sicher auch Solokünstler. Man stelle sich nur mal "Shine on you crazy diamond", "Wonderful Tonight", "Still got the blues", "Firth of fifth" oder "Tubular Bells" mit einem Speed-Guitar-Solo vor...

    Trotzdem, Hut ab vor der Künstlerin. Sie hat bestimmt oft geübt und einen Batzen Talent.

    Die kann auch mal weniger auf Speed sein, wenn es der Song verlangt, zum Beispiel:


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    oder


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    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Bin grad am Iron Maiden Trip und hab nach Jahren meine alten DVDs rausgekramt und stelle wieder fest, dass mir das Material der ersten beiden Alben mit Paul Di' Anno halt doch besonders zusagt.


    Iron Maiden - Remember Tomorrow

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    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Hehe, da musste mein Vater leider auch durch. Mittlerweile hat er wieder seine Ruhe, da auch ich wieder etwas "entspannter" geworden bin. :)

    Und manchmal sind auch echt gute Lieder in dem harten Stoff zu finden.

    Allerdings! Da hat mein Junge gut zugehört, habe ich ihm doch von Porcupine Tree - Deadwing vorgeschwärmt (mein Favorit aus dem 21sten Jahrhundert), und das ist ja kein Kuschelrock.

    Ich bin auch dankbar, dass da jemand (musikalisch) auf mich aufpasst. So ein alter Knochen kann schon mal in seinen eingefahrenen Strukturen stecken bleiben. Hin und wieder gibt es durchaus neuen aufregenden Stoff.

    Aber zurück in die Vergangenheit: Zu Weihnachten habe u. a. die Blue-Ray-Disc zum Freddie Mercury Tribute Concert 1992 bekommen. Was für eine verschwenderische Pracht - einfach genial!

  • Kate Bush: Before The Dawn. Tolles Konzept - Tolle Live-CD. Mir gefällt ihre alternde Stimme, die nicht so grell klingt, wie zu Beginn ihrer Karriere.