Gestern schon habe ich das "Buch" (eher ein dickes Heft) über Peter Gabriel von Jürgen Seibold, bestellt bei einem österreichischen Anbieter von ZVAB, erhalten.
Sollte eigentlich erst bis spätestens 27.01.19 kommen.
Hat erstmal genau das richtige Format zum Lesen für mich, war super verpackt und als gebraucht noch in Top-Zustand.
Recht vielen Dank nochmal an den Tippgeber (Prophet?) für zvab.com aus dem Peter im Net Thread!
Im März erscheint "Genesis on Track - every album, every song" von Stuart McFarlane als Teil der "On Track" Serie des Verlages Sonicbond.
PR-Text:
ZitatAlles anzeigenSonicbond’s On Track series offers a song by song analysis of the work of major Rock bands.
Stuart Macfarlane takes the reader on a journey through the entire catalogue of Genesis, taking each album in turn and examining every track.
Genesis On Track is an anthology written from the viewpoint of a lifelong fan that provides something fresh for older obsessives as well as an informed insight for newer fans of the band.
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Stuart was a teenager during the 1970s, the heyday of classic rock. He quickly developed a love of progressive rock, listening to as many bands as he could find and was regularly in the audience at the famous Glasgow Apollo. His previous writing experience includes many technical conference papers and publications as well as reviews and interviews for Rock Society Magazine.
He is also a musician having written and performed original music through the 80s with Dunfermline band StraiTTalk. He lives in Dunfermline.
https://burningshed.com/store/…ane_genesis-on-track_book
Klingt nach einem Buch, das eigentlich martinus schreiben sollte 
Im März erscheint "Genesis on Track - every album, every song" von Stuart McFarlane als Teil der "On Track" Serie des Verlages Sonicbond.
Mein erster Gedanke war: Chris Welch haut seine Sammlung von "Fünf Sätzen über jeden Genesis-Song" jetzt nochmal unter Pseudonym raus.
Ich habe das Buch mal vorbestellt ( Christian ... und wäre auch zur Rezension bereit), obwohl ich mir über den Inhalt nicht sicher bin.
Klingt nach einem Buch, das eigentlich martinus schreiben sollte
Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt und ihn verworfen. Aus einer ganzen Reihe von Gründen.
Erstens halte ich es für eine Arbeit, die eine Muttersprachlerin viel einfacher viel besser machen kann, weil viele Anspielungen sich jemandem, deren Muttersprache das Englische ist, wie selbstverständlich erschließen, insbesondere wenn die Muttersprachlerin breite Literaturkenntnisse mitbringt (ich habe Peter Gabriels Satz am Anfang des Lamb-Konzerts auf Archive I sehr lange als Nachahmung eines Echos aufgefasst: Hellay ... ellay... ellay ... ellay, bis in der paperlate-Mailinglist seligen Angedenkens das Ganze aufschrieb, wie es gedacht war: Hellay, L.A.!)
Zweitens ist es eine Arbeit, die man mit derselben Liebe und Sorgfalt ans Ende bringen muss, mit der man sie anfängt. In dem Büchlein von Chris Welch kann man ziemlich genau den Moment erkennen, an dem er gemerkt hat: "Oh nein, da sind noch so viele Songs, zu denen mir rein gar nichts einfällt; naja, schreib ich's halt runter, damit ich es hinter mir habe."
Drittens liegt genau da auch mein Problem: Was ich im Track der Woche über, sagen wir: Get 'Em Out By Friday geschrieben habe, habe ich - Recherchezeit nicht gerechnet - in einer Stunde oder so heruntergeschrieben. Aber über Stücke wie Abacab oder Taking It All Too Hard, The Knife oder Land Of Confusion zu schreiben, ist mir zu mühsam. Beispielsweise weil der Kern der Texte so vollkommen offen zutageliegt, dass ein Abschnitt über den Song kaum mehr als eine Inhaltsangabe wäre, oder weil mich ihr Text als solcher langweilt.
Wenn das anders gewesen wäre, hätte ich jetzt vielleicht längst einen Dr.phil. So, wie es ist, picke ich mir hier die Rosinen heraus, die Stücke, zu denen mir etwas einfällt, über die zu schreiben ich auch Lust habe. Und lobe und schimpfe dann lieber über die Arbeit von anderen.
martinus hat soeben eine Rezension geschossen.
Wenn das anders gewesen wäre, hätte ich jetzt vielleicht längst einen Dr.phil.
Nee, du hättest eher einen Dr.peter.
Ich bin bei diesem Stuart Macfarlane erstmal skeptisch. Das scheint ein Vielschreiber zu sein, der bislang hauptsächlich Bücher über Katzen, Witze und Arsenal (da scheint er der offizielle Hoffotograf zu sein) und für Kinder geschrieben hat (vorausgesetzt, es handelt sich dabei immer um denselben Stuart Macfarlane). Seine Qualifikation als Musikjournalist allgemein und für Genesis im speziellen ist also durchaus fragwürdig.
Der Verlag Sonicbond Publishing, der diese Serie "on track..." erst seit wenigen Monaten herausbringt, hat dafür bisher noch nicht viele, dafür meist gute (zu gute?) Rezensionen bei Amazon UK eingefahren. Es schreiben da allerdings immer andere Autoren, so dass eine Konsistenz innerhalb der Reihe auch nicht unbedingt erwartet werden kann. Parallel soll es auch eine Serie "on screen..." geben mit dem Fokus auf Bewegtbild. - Immerhin, so die Eigenwerbung, seien beide Serien von "fans and experts" geschrieben und die Zielgruppe seien die "die-hard fans". Da haben sie sich die Latte ganz schön hoch gelegt. Übrigens suchen sie noch Autoren, also Martin, wenn du es dir mal anders überlegen solltest...
Bei dieser bevorstehenden Veröffentlichung haben sie die Messlatte aber ein bissel runtergezogen: Das Buch bietet etwas Neues für die alten Spinner und informativen Einblick für neuere Fans ("provides something fresh for older obsessives as well as an informed insight for newer fans of the band") ...
Naja, wenn ich einen Beitrag schreibe, dass Harlequin ein langweiliger, viel zu ruhiger Song ist, ist das auch etwas Neues für, äh, und alle, und für neue Fans informativ (wussten die ja noch nicht, dass ich das denke 
)
Aber ich warte jetzt erstmal ab, wie das Buch ist ...
Bei nur 128 Seiten und dem Anspruch, zu allen Songs was zu schreiben, wirds nicht all zu sehr in die Tiefe gehen. Ich fände ja da den Ansatz, die Rosinen ("die 25 packensten Songs") rauszupicken und dafür ausführlich zu schreiben, interessanter. Aber das haben wir eh im Forum
