Gabriel für Oscar nominiert

  • das ist ja ungeschickt das Gewinnerstück nicht ganz zu spielen, also so viel Zeit müsste ja sein, oder?


    Wobei ich den Film nicht so Mainstream wie viele andere Gewinner halte.
    Es hat schon etwas ecken und Kanten und so ganz geht er nicht in mein Ohr.


    Der Soundtrack wirkt im Film stimmig, aber nur die Musik find ich anstrengend


    ME

  • Ich verstehe allerdings auch nicht, was sich die Zeremonienmeister der Academy-Awards hierbei wieder gedacht haben. So gut wie immer wurden die nominierten Songs nahezu in voller Länge von den Künstlern dargeboten (u.a. auch Peter mit "That'll Do" 1999).


    Einmal in den letzten Jahren war es aber schon mal so, dass Songs stark verkürzt aufgefahren wurden, als Aneinanderreihung. Witzigerweise war das 2000 mit Phil.

    "I've been waiting here for so long
    And all this time has passed me by
    It doesn't seem to matter now."

  • Würde ihm den Oscar gönnen. Danach kann er sich dann für das Lamm 2010 vorbereiten :D

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Hätte er mal besser seinen Mund gehalten! Ehrenwerte, künstlerische Motive hin und her, aber Gabriels Oscar-Boykott hat im Vorfeld der Verleihung für einen derart großen Pressewirbel gesorgt - das war für ihn sicherlich kein Vorteil!
    Dabei hätte er den Oscar verdient gehabt, denn "Down to earth" ist m.E. klar besser als der diesjährige Gewinnersong.
    Wäre es denn so schlimm gewesen, einen verkürzten Auftritt hinzulegen? Nein!
    Gabriels Idealismus in allen Ehren, aber manchmal bringt einen ein gesunder Pragmatismus eben doch weiter...

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Hätte er mal besser seinen Mund gehalten! Ehrenwerte, künstlerische Motive hin und her, aber Gabriels Oscar-Boykott hat im Vorfeld der Verleihung für einen derart großen Pressewirbel gesorgt - das war für ihn sicherlich kein Vorteil!
    Dabei hätte er den Oscar verdient gehabt, denn "Down to earth" ist m.E. klar besser als der diesjährige Gewinnersong.
    Wäre es denn so schlimm gewesen, einen verkürzten Auftritt hinzulegen? Nein!
    Gabriels Idealismus in allen Ehren, aber manchmal bringt einen ein gesunder Pragmatismus eben doch weiter...


    Peter Gabriel hat alles richtig gemacht und ich respektiere seine Entscheidung absolut. Den Oscar hat er eh nicht nötig, Preise hat er schon genug im Schrank.


    "Down To Earth" ist mit oder ohne Oscar ein phantastischer Song.

  • also wirklich überraschend ist das sowieso nicht. Da muß man auch weder jammern noch die Dinge "passend reden". Nö, ich denke da ist keiner wirklich enttäuscht. Dann eben nicht. Und so wie´s ausschaut hat er´s dann wirklich richtig gemacht und hatte hoffentlich ´n netten Abend :)

  • Na ja, vielleicht ist Thomas Newman ja enttäuscht, denn "Down to earth" war auch in gewisser Hinsicht sein "Baby".


    Sicher hat Gabriel genug Preise im Schrank, aber ein Oscar ist eben nicht irgendein Preis!
    Collins hat ihn, Gabriel nicht!


    Dabei hätte ihn Gabriel sicherlich verdient gehabt, alleine schon mit Blick auf sein filmmusikalisches Schaffen insgesamt.


    Ich kann Gabriels Kritik im übrigen gut nachvollziehen. So eine Kürzung findet wohl kein Künstler toll. Die Frage ist, wann und wie man so eine Kritik formuliert. Aus meiner Sicht wäre die Danksagung nach erhaltenem Oscar eine gute Gelegenheit dazu gewesen:).

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Naja - was heisst Boykott? Gabriel war ja im Publikum - er wurde zwischenzeitlich kurz von der Kamera eingefangen - er wird sich schon gut den dicken Bauch beim anschließenden Dinner gefüllt haben :teufelgrins:. Ich würde daher nicht von Boykott sprechen. Abgesehen davon stehen die Preisträger ja schon ein paar Wochen vorher fest. Seine Entscheidung hat also sicher nichts mit der Oscarvergabe zu tuen.