Das Biest ist zurück: neues Taurus Basspedal!

  • Ja John Hackett fäustet da wie ein wilder an den Bass Pedal.

    Tja, da ist man weit vom Techno rumblubbern.....;) da werden noch richtige Instrumente verwendet und keine Casio-Nachfolger :D




    Warum ein mit Füßen getretener Bass-Synthesizer bei Genesis & Co. ein "richtiges" Instrument ist, ein Bass-Synthesizer bei Techno hingegen nicht, muss ich wohl nicht unbedingt verstehen :gruebel:

    ;)

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Warum ein mit Füßen getretener Bass-Synthesizer bei Genesis & Co. ein "richtiges" Instrument ist, ein Bass-Synthesizer bei Techno hingegen nicht, muss ich wohl nicht unbedingt verstehen :gruebel:

    ;)



    Ein Instrument ist das Bass Pedal auch beim Techno, aber wahrscheinlich das einzige :mrgreen:


    Spass beiseite, manches im Techno ist ja nicht alles so übel, ich habe sogar ein Album eines Projekt's Namens PLAID ("Double Figure") Plaid - Double Figure (CD, Album) at Discogs
    Ein absolutes Meisterwerk, 2001 erschienen, immer noch ein spannendes Vergnügen an zu hören.


    Also es kommt nicht auf den Styl, nicht auf die Instrumente an, sondern was sich zwischen den Ohren derjenigen befindet die sich an den Styl und dessen Tonerzeuger bedienen. :topp:

    3 Mal editiert, zuletzt von doctordiper ()

  • ...und ob das Instrument von Hand (bzw. von Fuss) gespielt wird oder mittels Endlosloop aus dem Sequenzer dahinnudelt macht dann doch auch noch einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied ;)

    Zur Technik - ja, im PRINZIP ist der Taurus I vom Konzept her dem Minimoog und dem Little Phatty sehr ähnlich. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied (leider finde ich grad den Link nicht mehr). Und zwar hat dies der Moog-Chefentwickler, Amos Gaynes, mal in einem Interview erwähnt. Es geht konkret um die Filtervorstufe - also irgendwo zwischen VCO und VCF hatten die Taurus I ein spezielles Bauteil, welches den Filter auf eine Art und Weise übersättigt, die den Sound kräftig mitprägt. Dies ist mit dem Mini schwierig zu reproduzieren und geht eher in die Richtung des Overdrive des Little Phattys, aber eben nur in die Richtung.
    Allerdings kann man tatsächlich mit beiden Geräten den Sound soweit nachbauen, dass man zuzmindest innerhalb eines Arrangements keinen Unterschied feststellen wird.

    Und nicht vergessen darf man ausserdem: aufgrund der analogen Bauweise (Toleranzen bei den Bauteilen) klingen auch beim Taurus nie zwei Geräte des gleichen Modelles 100% identisch.

    Dieser Satz kein Verb.


  • Und nicht vergessen darf man ausserdem: aufgrund der analogen Bauweise (Toleranzen bei den Bauteilen) klingen auch beim Taurus nie zwei Geräte des gleichen Modelles 100% identisch.


    Bei solchen Instrumenten muss der sich der Osci erst erwärmen bis er gestimmt und dann verwendet werden kann!

  • Genau. So nach rund 5 - 10 Minuten ist dann die Stimmung stabil.
    Bei meinem Voyager dauert es sogar rund 15 Minuten, bis ich nicht mehr nachstimmen muss. Danach ist die Stimmung aber bombenfest. Wenn man nicht versehentlich im Halbdunkel den Portamento-Regler mit dem Tune-Regler verwechselt... :o wiuwiu-wiwiu-wiuwuuuuUUUUU

    Dieser Satz kein Verb.

  • Ja, der Taurus I hat einen Tonumfang von 5 Oktaven.
    So hoch gestimmt wie bei der Heulboje in dem Video von Staffordshire plate habe ich ihn allerdings noch nie gehört :mrgreen:

    Dieser Satz kein Verb.

  • Ich denke eher, dass der Taurus hier MIDI-fiziert ist und irgend einen anderen Synth/Sampler ansteuert.

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Habe den Taurus 1 und den Minimoog hier und muss sagen, dass der Minimoog nicht in der Lage ist den extrem tiefen Substain-Sound eines Taurus 1 zu erzeugen und auch kein anderer Synth. Der Taurus 1 hat im Gegensatz zu den meisten analogen Synthesizern linerare Oszillatoren die sich nicht erst erwärmen müssen (wie z.B beim Minimoog) und sofort stimmstabil sind. Weiterhin gibt es eine für den Klang sehr entscheidende, spezielle Schaltung zwischen VCF und VCA, die nicht reproduziert werden kann.


    Der Taurus ist auf keinen Fall ein abgespeckter Minimoog oder noch besser Little Phatty mit Fußpedal! Immer wieder lustig zu lesen, wie viel Fehlinformationen aus Unwissenheit verbreitet werden.


    Ob der neue Taurus mal mit dem "Großvater" mithalten kann, wird man dann sehen.


    Für alle Interessierten empfehle ich den Amazona Artikel über den Taurus 1 :


    AMAZONA.de - Vintage Synths > Blue Box: Moog Taurus 1