• Level war schon immer ne geile Band.
    Hab so ziemlich alles von denen. Nach wie vor super ist "Sandstorm" aus The Early Tapes.
    Und natürlich "Love Games" und das am besten Live.
    Mir ist mal zu Ohren gekommen das es, weil Mark King ein grosser Verehrer von Stanley Clarke ist, ein Video geben soll, in dem beide zusammen jammen. Bin da leider nie fündig geworden.
    Weiß da jemand was Drüber ?

  • A Physical Presence klingt für mich schauerlich, der Bass nach Plasik, doch am meisten Nerven mich die Fans mit ihren Trillerpfeifen.


    Meine Lieblingsalben sind die ersten: "Level 42", "The Early Tapes" und "The Pursuit Of Accidents", danach wurde es mir zu flau und kommerziell.


    Ach ja Mark King, gibt viele "Amateure", die ihm mehr als dicht auf den Spuren sind:



    YouTube - Level 42 Mark King Slap Bass


    YouTube - Level 42 88

  • Hab mir heute mal die "Level 42 at Rockpalast" DVD gegönnt. Bei einem Preis von 9,99 € konnte ich die einfach nicht liegen lassen. Wann kriegt man schon mal zwei komplette Konzerte zu so einem Preis.


    Ich hab noch nicht alles gesehen, aber man darf wohl ohne Übertreibung sagen, dass die Band damals auf ihrem Zenit war, zumindest was Spielfreude und Energie angeht.


    Ich kann diese DVD jedem Level-Fan nur empfehlen!

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Im nächsten Jahr (2010) soll nach Aussagen von Mark King und Mike Lindup ein "anniversary album" anlässlich des 30-jährigen Bandjubiläums erscheinen. Auf diesem Album sollen sowohl neue Stücke als auch Neuaufnahmen älterer Stücke zu hören sein.
    Klingt auf jeden Fall interessant!

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  • Habe Level zur Physical Presence-Tour im Eisstadion in Berlin gesehen.. war RIESIG.
    Ist wirklich erstaunlich zu sehen, WIE gross sie damals waren, in england aber auch Europa..und wie wenig man sie heute mitbekommt.
    Man muss aus heutiger Sicht sagen, daß Marc Kings Bass-Spiel DAMALS rockte, heute ist das wirklich einfach zuviel (das sage ich als Frikkel-Freund) und auch nicht mehr sooooo weltbewegend.
    (Aber so ist es eben- jede generation an Musikern wird technisch immer jünger immer besser, z.b. beim schlagzeug..es ist heute für Kids dermassen normal den Double-Bassdrumkram zu spielen, für den Simon Phillips noch in die Hall of Fame gewählt wurde..)


    Jedenfalls waren bei Level die Kompositionen wirklich erste Sahne..


    Was ihr Fehler war, ihre bewußte Weigerung, mit der Zeit zu gehen-
    ich erinnere mich da an ein Interview mit Mark King, in dem er angesichts neuer Strömungen wortwörtlich sagte, daß er da nicht mitmache.. und das klang zwar einerseiots nach Überzeigung aber auch nach Starrköpfigkeit.
    Das Resultat sieht man.
    (ICH WEISS, daß Level 42 noch aktiv sind .. aber machen wir uns nichts vor, innovativ ist da nichts mehr und eine Rolle spielen sie auch nicht mehr).


    Interessant finde ich ja immer wieder das Phänomen der unsichtbaren Bande im eigenen Musikgeschmack, die sich oft erst nach Jahren und Recherche herausstellt-
    ihr wißt was ich meine? daß man zwei verschiedene Bands oder Musiker mag, die erstmal nichts miteinender zu tun haben.. und dann stellt man später fest, daß X mit Y gespielt hat?
    (werde mal einen Fred dazu eröffnen)


    Level spielen da auch eine Rolle:


    ihr kennt doch alle "M"?
    Ja, die mit "POPMUZIK"..?


    Dieses projekt von Robin Scott (das M-Album "The official Secrets Act! zählen zu den unterbewertetsten der 80er!!.." ) fand iuch immer großartig.


    wer spielte Drums und Bass darauf?


    Phil Gould und Mark King.



    :)

    Here come the Cavalry!

    Einmal editiert, zuletzt von Zeb ()


  • Was ihr Fehler war, ihre bewußte Weigerung, mit der Zeit zu gehen-
    ich erinnere mich da an ein Interview mit Mark King, in dem er angesichts neuer Strömungen wortwörtlich sagte, daß er da nicht mitmache.. und das klang zwar einerseiots nach Überzeigung aber auch nach Starrköpfigkeit.
    Das Resultat sieht man.
    (ICH WEISS, daß Level 42 noch aktiv sind .. aber machen wir uns nichts vor, innovativ ist da nichts mehr und eine Rolle spielen sie auch nicht mehr).


    Jede Band hat ihre Zeit! Außerdem: In welche Richtung hätten sie gehen können? Noch mehr Elektronik? Rap? Ich weiß es wirklich nicht. Ich fand, dass FOREVER NOW 1994 klanglich eine deutliche Verbesserung gegenüber den Alben davor war. Die Art, wie Phil damals mit Drum-Loops experimentiert hat, fand ich cool, ebenso die Verwendung wärmerer, traditionellerer Keyboard-Sounds (Rhodes, Orgel). Auch Marks Bass klang wieder besser.
    Interessant finde ich im übrigen, dass Level 42 in Holland immer noch sehr angesagt sind. Sie haben dort vor kurzem sogar getourt.

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  • Was ihr Fehler war, ihre bewußte Weigerung, mit der Zeit zu gehen-
    :)



    Von einer Jazz-Funk-Fusion-Band, hin zu einer reinen (beliebigen) Pop-Band (Endphase) war schon ein drastischer Schritt. Mehr kann man sich selber wohl nicht aushöhlen. Die Fans der ersten Phase haben schon ab dem "Standing in the light"-Album die Biege gemacht. Aber da waren die Herren ja auch schon optisch lächerlich poppig gestylt.

  • :huhu:
    Aus aktuellem Anlass:
    5 Minuten Zeit für einen der am meisten unterschätzten und wenig beachteten Musiker aller Zeiten - Mike Lindup


    Als Keyboarder bei Level 42 steht/stand er immer im Schatten von Mark King
    (ein Schicksal, das er übrigens auch mit den Drummern Phil Gould und Gary Husband teilt).


    Nun veröffentlicht Lindup nach langer Zeit wieder ein paar neue Songs. Herausgekommen ist die EP "On the one" (leider im Moment nur bei i-tunes erhältlich). Ich habe mir das Teil vor ein paar Tagen dort heruntergeladen und muss nach ein paar Durchgängen sagen:
    Für mich in diesem Jahr bislang das beste Stück Musik!


    Hier ein kleiner Appetitmacher


    YouTube - ‪Mike Lindup (Level 42) - "On The One" (2011)‬‏


    Eingespielt mit einer Reihe von absoluten Top-Musikern (Ex-Level 42-Drummer Phil Gould, Gitarrist Dominic Miller, Bassistin Yolanda Charles u.a.) besticht diese EP zunächst einmal durch einen erstklassigen, warmen und durchgehend sehr differenzierten Soundmix und wenig überladene Arrangements. Alle Instrumente sind klar herauszuhören, wobei kein musikalischer Beitrag die anderen zu sehr dominiert.
    Interessant: Besonders die Keyboards werden hier recht dezent eingesetzt, selten ist mehr als eine Keyboardspur zu hören (aufgepasst, Tony Banks:rolleyes:!). Überhaupt merkt man den Songs an, dass sie im Studio größtenteils live eingespielt wurden. Das passt alles sehr gut zusammen und groovt (Super Drumming von Phil!!!) wie Hölle.
    Die Songs selbst reichen von entspannten Balladen ("Promised Land") über jazzig-swingende Nummern ("On the one") bis hin zu leicht experimentellen Soundlandschaften ("Madness"). Insgesamt durchaus abwechslungsreich - nur leider viel zu kurz. Ist halt nur `ne EP, nichtsdestotrotz aber eine absolute Kaufempfehlung!


    Rückblende: Für alle, die mehr von Mike hören wollen, empfehle ich das Album "Changes" aus dem Jahre 1990. Die CD ist heute nur sehr schwer zu bekommen, aber wer fündig wird, darf sich über eine Popproduktion der absoluten Spitzenklasse freuen. Auf "Changes" sind u.a. Manu Katche, Dominic Miller und Pino Palladino zu hören. Gerade Drummer werden von dieser Scheibe begeistert sein. Was der Herr Katche dort zusammentrommelt, ist aus meiner Sicht eine absolute Referenz für sein Schlagzeugspiel. Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte: Besser hat er auf kaum einem anderen Pop-Album gespielt und geklungen (!).

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