Genesis 1970-1975 auch als 6LP Boxset im Slipcase



  • Dieses Tool ist kein Witz, sondern eine authentische Vinyl-Simulation mit "64-bit processing and advanced filtering, modeling and resampling". Von echtem Vinyl nicht zu unterscheiden (auch nicht mit Fledermausohren). VST-Plugin aus der Profi-Softwareschmiede von iZotope.
    Und das Beste: es ist Freeware (also deutlich billiger als die Vinyl-Box)! :huhu:


    Geil, da kann ich mir das, was ich am Analogen schätze, digital simulieren.
    Und auch noch billig und praktisch. Was für ein überflüssiger Quatsch.

    Was hat das alles mit Ästhetik zu tun?

  • Geil, da kann ich mir das, was ich am Analogen schätze, digital simulieren.
    Und auch noch billig und praktisch. Was für ein überflüssiger Quatsch.

    Was hat das alles mit Ästhetik zu tun?


    Davon hat der gute TM keine Ahnung, wahscheinlich säuft er auch erlesenen Wein aus Plastikbechern und weiß einen guten, liebevoll gebrühten Tee nicht zu schätzen :schock2::D.







    (;))

  • Und Bier aus PET-Flaschen. ;)


    Vorsicht, Rationalisten am Werk..

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Zitat

    Geil, da kann ich mir das, was ich am Analogen schätze, digital simulieren.
    Und auch noch billig und praktisch. Was für ein überflüssiger Quatsch.

    Man kann sich natürlich auch für über 100€ ein Boxset kaufen, welches weniger Inhalt bietet als die CD Version und dazu sich noch für ab 200€ einen Plattenspieler dazustellen. Ist auch viel sinnvoller. :D Im Ernst, wenn ich mich vom Fortschritt der Klangtechnik überzeugen will, dann schmeiß ich mir lieber so ein PlugIn aufn Rechner und zieh mir die Musik auf den Rechner, als das ich einen Haufen Geld für überalterten Schrott ausgebe, der mir die Bude zustellt.


    Sebastian: Vorher in Gläser umgeschüttet und ein paar Stunden im Kühlschrank gelagert, durchaus trinkbar. ;) Hab ich mir sagen lassen...

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    • Offizieller Beitrag

    Was die Ästhetik angeht: ich schätze durchaus die schönen großen Plattencover. Darum habe ich von meinen geschätzt 1200 LPs auch noch keine weggeworfen. ;)
    Ansonsten ist das doch eher Geschmackssache, klar sieht das netter aus, wenn sich eine Platte mit gemächlichen 33,3 upm auf dem Teller dreht als eine billige Silberscheibe, die in einem Gerät verschwindet. Aber Grammophone finde ich eigentlich noch viel schöner und ästhetischer, vor allem die mit den großen Trichtern. Musik möchte ich allerdings nicht daraus hören...


    Im übrigen trinke ich weder Bier noch Wein noch sonst irgendwelche alkoholischen Getränke, nicht mal Sekt zu Silvester. Ethanol ist ein hochwirksames Nervengift, das muss ich nicht haben, nicht mal in kleinen Dosen (oder Flaschen) . ;)


  • Im übrigen trinke ich weder Bier noch Wein noch sonst irgendwelche alkoholischen Getränke, nicht mal Sekt zu Silvester. Ethanol ist ein hochwirksames Nervengift, das muss ich nicht haben, nicht mal in kleinen Dosen (oder Flaschen) . ;)



    Sehe ich ganz genauso... :topp: Kann auch keinen Alkohol drinken. Einerseits fehlen mir dafür die Geschmacksnerven, die mir suggerieren, dass das Zeug lecker schmeckt und andererseits ist mir jede noch so kleine Nervenzelle wichtiger. :D

    Was die Schallplatte angeht, so halte ich mich, was die Klangqualität angeht, aus den Diskussionen weitgehend raus. Ich höre gerne Platte und CD. Ich sehe das Ganze sowieso nicht als Konkurrenz, sondern als Dualismus. Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Was die Cover angeht, so ist die LP aber immer noch das Beste.

    You can blow out a candle
    But you can never blow out a fire
    Once the flames begin to catch
    The wind will blow it higher
    :biko:

  • wenn andere dem eignen Eindruck zum Trotz sachlich recht haben, ist das immer merwürdig. Das ganze dann als verwegenen Fachkrempel abzutun, halte ich nicht für sehr glücklich und für eine unsachliche Reaktion.


    Ich habe nicht die fachliche Kompetenz oder die Richtigkeit der ausgeführten
    Erläuterungen in Zweifel gezogen. Das könnte ich auch gar nicht beurteilen.


    Verwegen fand ich die Aussage das es ganz einfach sei eine saubere, sprich ohne
    Knackser etc, abgespielte LP so wie ich es dargestellt habe, einfach erkennen zu können. Das stimmt einfach nicht. In der Tat glaube ich das nur die aller wenigsten, wenn überhaupt, im Blindtest den Unterschied hören würde.


    Bei mir hat nicht nur ein Freund oder Bekannter gesessen und sich bei Nachfrage zur
    Musik gewundert das da eine Platte läuft. Natürlich weiß ich das so jemand weniger bewußt
    als wir Interessierten darauf achten und es beurteilen kann.


    Nochmals betonen möchte ich, dass ich die Fachkenntnisse anderer zu keinem Zeitpunkt
    schmälern wollte.


    Ach was, das kann jeder hören, der es hören will. Ich sag ja, wenn man nur das Prinzip Schallplatte mal unvoreingenommen betrachtet, kann man eigentlich nur staunen, dass es so gut funktioniert. Trotzdem wird auch ein Hörer mit ungeschultem Gehör den Unterschied zur CD eher hören, als den Unterschied zwischen CD und mp3 mit sagen wir mal 256 kb/s. ;)


    Mein Tipp für Vinylesoteriker, die den "warmen Klang", das Rauschen und die Klicks vermissen: iZotope Vinyl 1.73 Englisch, Download im heise Software-Verzeichnis


    Genau das meine ich, die Aussage jeder kann es höre der es will stimmt einfach nicht.
    Ich bin auch kein Vinylesoteriker oder High Ender. Bei mir stehen keine Spikes unter'm
    CD Player, auch habe ich die Ränder der CD's nicht mit einem grünen Stift bemalt. Ferner
    sage ich ebenfalls nicht das das Vinyl unglaublich analog und viel besser klingt. Ich sage
    lediglich das der Unterschied ziemlich ziemlich schwer zu hören ist.


    Wenn Du den Unterschied tatsächlich so locker hören kannst, halte ich das für
    eine wirklich gute Leistung.

    • Offizieller Beitrag

    Na, du sprichst gerade nebenbei bemerkt den Vinylesoterikern die Daseinsberechtigung ab. Die leben doch von der Behauptung, dass man einen gewaltigen Unterschied hört! :D


    Die Diskussion ist etwas akademisch, denn erstmal ist es gar nicht möglich, eine LP ohne jeden Knackser abzuspielen - ebensowenig, wie man etwas gegen das Rillenrauschen unternehmen kann. Durch beides wird sich Vinyl immer verraten, spätestens unter Kopfhörern ist das nun wirklich kein Problem.
    Aber auch wenn von den unvermeidlichen Nebengeräuschen absähe, würde es auffällig-signifikante Unterschiede im Klang geben, die das Vinyl verraten - eben das, was ich oben schon angeführt habe, der "warme Klang" durch harmonische Verzerrungen. Außerdem hat Vinyl Probleme mit harten Transienten - sofern diese nicht schon beim Mastering gemildert wurden. Das dadurch veränderte Einschwingverhalten ist ein weiteres hörbares Indiz.


    Ich habe vor einigen Wochen eine ganze Menge Genesis-Singles digitalisiert und restauriert, sprich von Rauschen und Knacksern befreit. Vergleicht man das Resultat mit den gleichen Mixes von den CDs, kann man den Unterschied, leicht verwaschener und etwas mulmiger Klang, auch dann noch hören, wenn die Störgeräusche fehlen. Zugegeben waren die Singles nicht neu und ungespielt, aber völlig akzeptabel. Das liegt übrigens an einem psychoakustischen Effekt, der bewirkt, dass das Ohr einen Rauschteppich oder auch Rillenknistern als Hochtonanteil des Nutzsignals fehlinterpretiert. Beseitigt man das Störgeräusch, erscheint die Aufnahme plötzlich dumpf und hochtonarm - was sie vorher auch schon war, nur hat man es nicht wahrgenommen. Besonders auffällig ist das bei der Restauration von alten Schellackplatten - die haben meist oberhalb von 4-6 kHz nicht viel zu bieten außer Rauschen und Knistern. Restauriert man die so, wie es technisch problemlos möglich wäre, klingen die schlimmer als vorher.

  • Na, du sprichst gerade nebenbei bemerkt den Vinylesoterikern die Daseinsberechtigung ab. Die leben doch von der Behauptung, dass man einen gewaltigen Unterschied hört! :D


    Die Diskussion ist etwas akademisch, denn erstmal ist es gar nicht möglich, eine LP ohne jeden Knackser abzuspielen - ebensowenig, wie man etwas gegen das Rillenrauschen unternehmen kann. Durch beides wird sich Vinyl immer verraten, spätestens unter Kopfhörern ist das nun wirklich kein Problem.
    Aber auch wenn von den unvermeidlichen Nebengeräuschen absähe, würde es auffällig-signifikante Unterschiede im Klang geben, die das Vinyl verraten - eben das, was ich oben schon angeführt habe, der "warme Klang" durch harmonische Verzerrungen. Außerdem hat Vinyl Probleme mit harten Transienten - sofern diese nicht schon beim Mastering gemildert wurden. Das dadurch veränderte Einschwingverhalten ist ein weiteres hörbares Indiz.


    Ich habe vor einigen Wochen eine ganze Menge Genesis-Singles digitalisiert und restauriert, sprich von Rauschen und Knacksern befreit. Vergleicht man das Resultat mit den gleichen Mixes von den CDs, kann man den Unterschied, leicht verwaschener und etwas mulmiger Klang, auch dann noch hören, wenn die Störgeräusche fehlen. Zugegeben waren die Singles nicht neu und ungespielt, aber völlig akzeptabel. Das liegt übrigens an einem psychoakustischen Effekt, der bewirkt, dass das Ohr einen Rauschteppich oder auch Rillenknistern als Hochtonanteil des Nutzsignals fehlinterpretiert. Beseitigt man das Störgeräusch, erscheint die Aufnahme plötzlich dumpf und hochtonarm - was sie vorher auch schon war, nur hat man es nicht wahrgenommen. Besonders auffällig ist das bei der Restauration von alten Schellackplatten - die haben meist oberhalb von 4-6 kHz nicht viel zu bieten außer Rauschen und Knistern. Restauriert man die so, wie es technisch problemlos möglich wäre, klingen die schlimmer als vorher.


    Wenn ich es den Esoterikern vermiese habe ich damit absolut kein Problem.
    Ich habe eine recht gute Durchschnittsanlage. Als Plattenspieler benutze ich
    den Technics 1200 MK 2 mit Ortophon Tonabnehmer. Zwei Dinge faszinieren mich
    an der LP. Einmal sicherlich das ich gerade alt genug bin um noch ausreichend von ihr mitbekommen zu haben und andererseits die Abspielmechanik. Ich finde das einfach spannend.


    Mein bestes Beispiel ist das aktuelle Eaglesalbum das noch absolut sauber bei mir läuft.
    Wenn ich zum Vergleich die CD einlege und dann umschalte kann ich keinen signifikanten
    Unterschied feststellen. Ich glaube das die LP etwas mehr Bass hat. Aber klar und fein
    klingen sie beide. Natürlich wirst Du mit deinen Angaben recht haben. Trotzdem könnte
    ich selber auch nach intensivem hören (ohne Kopfhörer) bei dieser guten LP nicht unterscheiden. Hüten würde ich mich selber übrigens vor der beliebten Diskussion was
    denn nun besser klingt, wie es die HiFi Zeitschriften machen die ich unzwischen nicht
    mehr lese weil sie mir zu abgehoben sind.

  • ich höre sowohl CD/SACD/DVD Audio als auch Vinyl, mein bestreben geht dahin meine Lieblingsalben in best möglicher Klangqualität zu hören.
    Als Grundvoraussetzung dafür sehe ich allerdings nicht die Abspielsysteme CD contra Vinyl sondern die eigentliche Produktion sprich Mastering, Überspielung und Fertigungsqualität des Tonträgers. Es gibt auf beiden Medien geil klingende Alben als Beispiel für Lps die wesentlich besser als ihre derzeit erhältlichen CD Versionen klingen möchte ich mal aktuelle Vö's von Speaker's Corner oder Classic Records nennen wie Little Feat - Dixie Chicken, Rickie Lee Jones-Same oder James Taylor- Sweet Baby James.
    Das die Vinylwiedergabe mit erheblichen technischen Unzulänglichkeiten verbunden ist ist völlig klar allerdings haben Techniker und Ingenieure über die Jahrzehnte es verstanden damit umzugehen und im Endergebniss denoch ein hochwertiges Wiedergabesystem daraus zu machen. Das bei Diskussionen um CD contra Lp immer nur auf das fehlerbehaftet Abtastsystem der Lp hingewiesen wird ist typisch auch bei Cds gibt es genug Störeinflüsse die allerdings durch die Fehlerkorrektur herausgerechnet werden. Wie groß der Informationsverlust bzw. die Verfälschung der Dateninformation dabei ist wird nie betrachtet. Für mich ist jedenfalls die CD nicht die technische Lösung und Weiterentwicklung auf die Probleme der Vinylwiedergabe, die Sacd wäre sie allerdings gewesen.


    Auf jeden fall werde ich mir auch beide 70-75 Boxen kaufen. Als rationales Kaufargument für die Vinylbox nenne ich mal den Werterhalt bzw. die absehbare Wertsteigerung als Sammlerobjekt. Hören werde ich aber sicher meistens die Mehrkanal Sacd Version.

    Keep Your Mind Open!