Sorry, aber ganz ehrlich: dein Rumgeflenne ist mittlerweile einfach nur noch unerträglich - bzw. um es mit deinen eigenen Worten zu sagen: lächerlich!
EMI hat doch längst den Fehler bestätigt und eine Umtauschaktion angekündigt! Was willst du denn noch??? Dass Mr. Collins persönlich vorbeischaut um sich bei eurer Durchlaucht für dieses üble Vergehen seiner Plattenfirma zu entschuldigen? Um es nochmal klar zu machen: ich bin auf genau diese fehlerhafte Tonspur der IT angewiesen und würde mich auch langsam über ein paar neue Infos freuen. Aber irgendwo sollte man schon mal sein bisschen Verstand einschalten und den Sinn für die Realität nicht verlieren.
Das musste jetzt einfach mal raus. Und gleich vorweg sorry für den rauhen Ton, aber deiner ist ja auch nicht gerade anders...!
Hui, da ist man mal einen Abend nicht mehr online und schon überschlagen sich die Ereignisse. Also, da muss ich mal folgendes klarstellen:
1. Ich habe nicht geflennt, aber ich liebe es manchmal, Dinge auf den Punkt zu bringen. Gegebenenfalls klingt das hin und wieder etwas zugespitzt!
2. Wenn ich meinen Verstand einschalte und den Sinn für die Realität schärfe, dann ergibt sich bei mir folgende nüchterne Einschätzung: EMI ist ein Wirtschaftsunternehmen, möchte also in erster Linie viel Geld verdienen. Wer meint, ein solches Unternehmen würde aus eigenem Antrieb, Großzügigkeit oder der Wertschätzung von Genesis-Fans irgendeinen sehr kostenintensiven Umtausch von alleine durchführen, der irrt sich gewaltig! Da braucht es schon einmal ein bisschen Druck von außen! Nur dadurch - und gegebenenfalls auch durch die Zuspitzung der Debatte - kann man etwas erreichen. Oder meinst du, es wäre von EMI schon eine Reaktion gekommen, wenn nicht CHristian und andere Leute hier interveniert bzw. sich beschwert hätten?!
3. Zu der heiß diskutierten Formulierung "kriminelle Absichten": Sammeln wir mal die Fakten.
a) Befinden sich die fehlerhaften IT-DVDs noch im Handel? Antwort: (nach dem, was von anderen Forum-Mitgliedern berichtet wird) JA!
b) Weist EMI oder der Handel den Käufer z. Zt. darauf hin, dass das von ihm gekaufte Produkt teilweise fehlerhaft ist? Antwort: NEIN!
c) Ist wenigstens der Preis für dieses Produkt aufgrund der nachgewiesenen Fehlerhaftigkeit teilweise reduziert worden? Antwort: NEIN!
Zusammengefasst: Eine Firma verkauft dem Kunden ein teilweise fehlerhaftes Produkt zum vollen Preis, obwohl sie von dem Fehler weiß. Sie ruft das Produkt nicht zurück. Sie macht den Fehler IMO nur unzureichend öffentlich (keine direkten Informationen im Handel!).
Mein Eindruck: EMI hofft, dass
a) viele den Fehler gar nicht bemerken und so auch nicht reklamieren => Geld gespart!
b) einige den Fehler bemerken, aber als nicht gravierend bewerten => wieder Geld gespart!
c) wiederum einige den Umtausch als zu nervig und umständlich begreifen => noch mehr Geld gespart!
Ich bin kein Jurist und "kriminell" mag vielleicht hart klingen, aber wenn dir jemand eine Eigentumswohnung verkaufen würde, und die Heizung im Badezimmer ist kaputt (und der Betreffende weiß dies bei Übergabe, sagt aber nichts und schweigt), würdest du dieses Verhalten auch nicht als sonderlich gesetzestreu einstufen, oder?
P.S.: Ich habe die Box glücklicherweise noch nicht, aber ich leide hier mit jedem, der aufgrund der entstandenen Situation unzufrieden ist...