Pink Floyd

  • Habe gestern die Discovery Box erworben. Erwartet hatte ich nicht wirklich viel, weil ich
    das Remastering der Dark Side und Wish You Were Here Boxen kaum bemerkt habe.
    Die Alben klangen grandios aber praktisch kaum anders als die 94'er CD's.


    Nun ja, gestern also alle Alben auf einen Schlag. Als erstes The Division Bell, auch hier
    ist das Original ja nahe an der Perfektion. Das Album ist breiter geworden, luftiger und etwas mehr Raum zwischen den Instrumenten. Halt verändert aber nicht besser. Gefallen tut's mir trotzdem.


    Jetzt komme ich aber zu Meddle und deshalb habe ich das auch in keinen Klangthread geschrieben. Meddle halte ich für ein großartiges Album und das Remastering ist hier schlicht grandios, dass Album springt nun geradezu brutal aus den Boxen. Der Sound ist stark, dass Schlagzeug knallt richtig und ist nicht so dumpf. In aufpoliertem Sound habe ich sogar San Tropez in gewissem Maße genossen.


    Probiert es mal aus, die Unterschiede sind wirklich da und es macht viel Freude dieses Album
    vom Muff befreit zu hören.

  • Ich vermute es mal. Aber das war genau das, was ich meinte: Da Gilmour zuweilen den Bass übernommen hat (und Waters die Gitarre), scheint es mir schwierig zu sein, immer genau zu sagen, wer da was spielt. Wie gesagt vermute ich auch, dass Waters auf Meddle Bass spielt (bei den Stücken, die in Pompeii gespielt werden, tut er das jedenfalls), aber sicher weiß ich das nicht. Daher die (zugegebenerweise etwas scherzhaft gemeinte) Einschränkung. Ansonsten scheint mir aber ebenfalls, dass Waters weniger virtuoser Musiker als kreativer Geist ist - der Bass bei One of these days besticht jedenfalls eher durch Sound und Echoeffekt als durchs Spiel.


    Auf One Of These Days spielen Waters und Gilmour parallel den Bass. Das habe ich jedenfalls in einer Biografie oder einem Interview mit Gilmour gelesen. (Da das hier keine Doktorarbeit ist, erspare ich mir das Suchen nach dem belegbaren Zitat.)


    Echos bestimmt das gesamte Album. Die andere Seite höre ich viel seltener, aber trotzdem gerne - bis auf Seamus. Als ich das Album neu hatte war San Tropez mein Favorit. Wie sich die Zeiten ändern.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Auf One Of These Days spielen Waters und Gilmour parallel den Bass. Das habe ich jedenfalls in einer Biografie oder einem Interview mit Gilmour gelesen. (Da das hier keine Doktorarbeit ist, erspare ich mir das Suchen nach dem belegbaren Zitat.)
    .


    Musst kein Zitat raussuchen. Es stimmt :huhu:

  • Aber warum? Im Studio hätte es Waters ja auch selbst doppeln können, und live ging es ja eh nicht, da Gilmour ja seinen Slide-Guitar (oder Lap Steel?) Solo hat. Naja, dafür braucht man vermutlich keine Gründe :-).

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com


  • Danke für deine interessanten Bericht. Denkst du, dass das neue Remaster besser ist, als das 92`er? Wenn dem so wäre, würde ich mir die 2011` er kaufen. Aber ich habe auch schon anderes gelesen.

    Music is the BEST!

  • Danke für deine interessanten Bericht. Denkst du, dass das neue Remaster besser ist, als das 92`er? Wenn dem so wäre, würde ich mir die 2011` er kaufen. Aber ich habe auch schon anderes gelesen.


    Empfehlen kann ich Dir auf jeden Fall Animals. Das hat enorm zugelegt und dann eigentlich alles vor und inklusive Meddle. Die Alben ab The Wall waren halt ohnehin schon atemberaubend, daher sind die Verbesserungen eher marginal.