Die besten 5 Alben von Yes

  • Dann sind wir schon 2 Menschen auf der Welt, die TORMATO (die Platte sollte ursprünglich YES TOR heißen) gut finden, und für die "Arriving UFO" der Schwachpunkt ist. Ich habe mir die Klassiker auch überhört, und ich habe es geradezu gehasst, dass die Band diese Titel live endlos gespielt hat; mit soviel guter Musik, die nur selten oder nie mehr aufgeführt wurde.

  • Ja, offensichtlich. Schon der Opener mit Future Times und Rejoice ist einfach genial, "der Hammer", wie es immer heißt, vermutlich der Hammer von Thor, hier also das Yes Tor. Es gibt ja auch noch das Glastonbury Tor 😀

    Dann der nächste Übersong : Don't kill the whale, das erste Stück, das ich jemals von Yes gehört habe. ToRmato war auch dann mein erstes Album von Yes. Ich mag diesen folkigen Einschlag, vor allem bei den genannten 3 Stücken, aber auch bei dem langsamen Onward.

    Ich war auch sehr erfreut, dass sie Don't kill the whale bei der Full Circle Tour endlich mal gespielt hatten, wie auch das selten gespielte South Side of the Sky.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Dann sind wir schon 2 Menschen auf der Welt, die TORMATO (die Platte sollte ursprünglich YES TOR heißen) gut finden, und für die "Arriving UFO" der Schwachpunkt ist. Ich habe mir die Klassiker auch überhört, und ich habe es geradezu gehasst, dass die Band diese Titel live endlos gespielt hat; mit soviel guter Musik, die nur selten oder nie mehr aufgeführt wurde.

    Arriving U.F.O. finde ich großartig, es ist so ziemlich die größte Meisterleistung vom Wakeman nach seiner Rückkehr 77 (neben der Orgel auf Parallels). Das überdrehte Retro-Sci-Fi-Szenario macht in jeder Hinsicht Spaß, es ist doch auch instrumental großartig. Und es passt zum tollen Album-Cover von Tormato, mein zweitliebstes Yes-Plattencover.


    Tormato ist das Yesalbum, das sich bei mir immer weiter nach vorne geschoben hat. Ich finde sogar auf dem ganzen Album die früher so schwammig wirkenden Moog- und Birotron-Sounds von Wakey mittlerweile fast cool, mal schwerelos-schwebendes-luftig, mal wie eine futuristische High-Tech-Ziehharmonika. Ich empfinde die mehr und mehr als erfrischend. Aber ich würde das Album trotzdem mal gerne mit Tony Kaye hören, sein souliges Orgelspiel, das war immer mein Traum. Future Times/Rejoice rockt, hat eine ungeheure Power, und dann dieses schräge Klanggewand, exotisch, fast orientalisch, die Liveversionen sind genial.

  • Arriving U.F.O. finde ich großartig, es ist so ziemlich die größte Meisterleistung vom Wakeman nach seiner Rückkehr 77 (neben der Orgel auf Parallels). Das überdrehte Retro-Sci-Fi-Szenario macht in jeder Hinsicht Spaß, es ist doch auch instrumental großartig. Und es passt zum tollen Album-Cover von Tormato, mein zweitliebstes Yes-Plattencover.


    Tormato ist das Yesalbum, das sich bei mir immer weiter nach vorne geschoben hat. Ich finde sogar auf dem ganzen Album die früher so schwammig wirkenden Moog- und Birotron-Sounds von Wakey mittlerweile fast cool, mal schwerelos-schwebendes-luftig, mal wie eine futuristische High-Tech-Ziehharmonika. Ich empfinde die mehr und mehr als erfrischend. Aber ich würde das Album trotzdem mal gerne mit Tony Kaye hören, sein souliges Orgelspiel, das war immer mein Traum. Future Times/Rejoice rockt, hat eine ungeheure Power, und dann dieses schräge Klanggewand, exotisch, fast orientalisch, die Liveversionen sind genial.

    Ja, wirklich schlecht finde ich das "Arriving Ufo" eigentlich nicht. Ich habe das ganze Album gestern nach unserem YES-Talk nochmal gehört. Es sackt nur etwas ab und kommt dann nicht mehr hoch, nach den Hammer-Stücken FT/R, DKTW und Release Release, obwohl Wakeman versucht, es wieder zum Starten zu bringen. Der Instrumentalteil von Wakeman hätte mir vermutlich besser gefallen, wenn das Keyboard nicht wie eine elektronische Ziehharmonika von Bontempi klingen würde. Aber ich bin auch nah dran, diesen Ziehharmonika-Sound in Verbindung mit einem Ufo originell zu finden, wie die seltsamen Laute der außerirdischen Kohlköpfe bei Louis de Funes. Die Akkordfolgen und verzögerten Synkopen sind nicht schlecht, und die wie ein Huhn oder Gockel gackernde E-Gitarre von Howe hört sich auch lustig an.


    Apropos Ufos - ein kleiner OFF-Topic-Ausflug: Sie spielen in der progressiven Rockmusik interessanterweise oft eine Rolle. Aber auch schon Klassik- und Mainstream-Rockbands wie ELO, Boston und UFO haben sie zum Symbol gewählt. Transatlantic hat immer eins im Cover und in Songtexten von Jon Anderson (Tales from Topographic Oceans u. viele andere) und Tony Banks (Watcher of the Skies, Keep it dark) kommen Ufos oder außerirdische Wesen öfter mal vor. Auch der berühmte Psychologe CG Jung, Schüler von Freud, (Er-)finder und Erforscher der Archetypen, hat sich mit ihnen beschäftigt, also vor allem mit der Möglichkeit der sog. Präastronautik (im Grunde genommen die "Tales from Topographic Oceans"). Ich selber bin offen für vieles und finde die Wissenschaft immer dann besonders spannend, wenn sie sich die eigenen Grenzen und Fragezeichen eingestehen muss, bestimmte Dinge nicht erklären kann und vor einem Rätsel steht.

    Nebenbei bemerkt: Ab 2017 ist übrigens die Area 51 vom CIA offiziell bestätigt worden und seitdem dürfen vormals zum Schweigen verpflichtete Mitglieder/Mitarbeiter der NASA, der Airforce, des CIA, Verteidigungsministeriums und Pentagons über diese X-Akten, ihren Kenntnisstand und ggf. ihre eigenen Sichtungen bzw. Begegnungen sprechen (vormals waren sie doch nur im Scifi-Gewand reine Spekulation von Mulder und Scully). Auch in Fernseh-Sendern in aller Welt dürfen die bisherigen Fakten oder Indizien inzwischen offen gelegt und ausgeplaudert werden. Sehr zu empfehlen sind die entsprechenden Dokus in den Sendern National Geographic, History, Kabel eins doku, ZDF doku, Phoenix, und einigen mehr. Das ist kein April-Scherz! Hier sprechen auch mutige Wissenschaftler, die keine Angst vor dem Gespött der Kollegen haben, darunter z.B. Astrophysiker, Archäologen, Mitarbeiter von Lockheed, ehemaliger Mitarbeiter der Area 51, Psychiater etc. ... spannender als so mancher Tatort (oder sonstige Krimis).

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Apropos Ufos - ein kleiner OFF-Topic-Ausflug: Sie spielen in der progressiven Rockmusik interessanterweise oft eine Rolle.


    Mein fave UFO-Song ist der hier, mit meiner Lieblingsschlagzeugperformance, sehr funky, und grooviger Retro-Space-Orgel:


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  • J

    SquireFish: Du beurteilst über weite Strecken nach Prog-Kriterien, aber "Awaken" ist für Dich eher ein schlechtes Stück? Wie kann das sein? Oder verstehe ich Dich da falsch?


    "Big Generator" hat auch für mich gute Momente, aber die Platte ist schlecht produziert. "Final Eyes" und "I'm Running" sind für mich echt unterbewertete sleeper im Oeuvre.

    Nochmal, der erste Versuch hat nicht geklappt:

    Awaken ist Prog klar, es ist das letzte große Prog-Epos von einer der Prototypen-Bands. Ich empfinde es aber als zu glatt, pompös, zu gefällig. Eigentlich ist es die Lightversion der 70er Yes. Es hat keine Eier oder mal anders gesagt, hier fehlt das typisch yessige Spannungsverhältnis zwischen dem himmlischen Schönklang und dem Dreck der Erde, es fehlt die Reibung, das Yin zum Yang. Awaken ist einfach nur schön. Und glattproduziert, es hat die etwas glitischige Oberfläche von Hotel California. Dabei passiert vor allem im Rhythmusbereich jede Menge Großartiges, wenn man genau hinhört, es ist leider fast wegproduziert. Ich hätte gerne mal gehört, wie es mit Patrick Moraz geklungen hätte, bestimmt wären da mehr Ecken und Kanten dringewesen. Schade, dass er gehen musste. Allerdings gibt es auf dem Album GFTO noch zwei Meisterwerke, das herrlich überdrehte Titelstück, mit Düsenantrieb und augenzwinkerndem Text, und den unvergleichlichen Baroque-Swing von Parallels.


    Big Generator ist doch super produziert, wie ein Großstadtdschungel.

  • Eben habe ich hier etwas zu Close To The Edge geschrieben.


    Nach einem kurzen Streifzug bei YouTube gefällt mir die Fassung mit ABWH am besten. Daraufhin wollte ich mir die DVD (An Evening Of Yes Music Plus) besorgen, doch das scheint schwierig zu sein. Weiß jemand, wo/wie man sie für einen akzeptablen Preis bekommt? Oder gibt es eine andere gute oder gar bessere Live-Fassung mit Video? Wobei für mich - wie geschrieben - die Kirchenorgelpassage von entscheidender Bedeutung ist.

  • Meine Alben (auch in der Reihenfolge):

    Fragile
    90125

    Close To The Edge


    Fragile hat sich spätestens durch den 5.1 Mix von Steven Wilson auf die 1 gekickt.