Die besten 5 Alben von Yes

  • Gar nicht so einfach, bei so vielen tollen Alben. Ich habe mich streng an die 5 gehalten, Relayer wäre Platz 6 geworden.

    1. Tales from Topografic Oceans

    (als zusammenhängendes Gesamtwerk unübertroffen. Ritual habe ich mal live gesehen, mit Orchester).

    2. Close to the Edge (muss man nicht begründen)

    3. Going for the One (Awaken!!!)

    4. Fragile

    5. The Yes Album

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Ach, dann mach ich auch mal:


    1: Tales From Topographic Oceans (die getting over overhanging trees passage ist das schönste Stück Musik, das ich kenne, auf dem schönsten Album, das ich kenne)

    2: Relayer (mehr prog geht nicht, das ist dann genau on the edge)

    3: Big Generator (kein klassischer prog, aber sehr progressive)

    4: Drama (... zeigt, dass man sich viel öfter mal neu erfinden sollte)

    5: Talk (neben den King Crimson-Alben bis 2003 das letzte echte progressive Album der klassischen Progbands, schade, dass Yes hier nicht einfach weiter gemacht haben).


    Ich mach einfach mal weiter:


    6: The Yes Album ( der Yes-Prog-Urknall)

    7: Close To The Edge (das wichtigste Album des Prog-Genres)

    8: Fragile

    9: 90125

    10: Tormato


    11: Going Fo The One (wenn Awaken nicht wäre, hätte es auch weiter vorne landen können)

    12: Magnification...

    ... und so weiter...

  • Going For The One (1977 live in FFM erlebt)

    Relayer

    Tales From Topographic Oceans

    Drama

    Close To The Edge

    "Ich bin total gelangweilt vom sogenannten Neoprog." (Hans Magnus Ryan/Snah/Motorpsycho)

    "...und der Nervenarzt weiß auch nicht mehr wie's weitergeht.." (Alles klar auf der Andrea Doria - Udo Lindenberg)

    "Was ich haben will, das krieg' ich nicht und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht".

    Fehlfarben 1980 LP "Monarchie und Alltag" Lied "Paul ist Tot".


    8)

  • Krass, Du bringst ja richtig Abwechslung in die Ranglisten! Big Generator auf Platz 3, sehr mutig, gefolgt von Drama und Talk!!! Diese drei sind in der Tat sehr unterbewertet und ich kann auch nicht richtig verstehen, warum. Bei diesen drei Alben sind altbewährter Yes-Prog-Rock und moderner Pop-Rock in zeitgenössischem Gewand eine Ehe eingegangen, sehr kreativ und in sich stimmig. Vor allem BG lädt sehr viel Hass auf sich. Beim ARW-Konzert hätte ich mir eine längere Setlist und vor allem mehr von BG und Talk gewünscht, schon allein wegen Trevor Rabin. Aber Awaken als letztes Stück der regulären Setlist des ARW-Konzertes war schon der Hammer, großes Lob auch an Rabin, der sich mit Wakeman hervorragend ergänzte. Jetzt habe ich erstmal Tales ... draufgelegt.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Krass, Du bringst ja richtig Abwechslung in die Ranglisten! Big Generator auf Platz 3, sehr mutig, gefolgt von Drama und Talk!!! Diese drei sind in der Tat sehr unterbewertet und ich kann auch nicht richtig verstehen, warum.

    Naja, der Feind des Guten ist: das Bessere.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Naja, der Feind des Guten ist: das Bessere.

    Ist das ein Koan? Kann man so oder so verstehen, je nachdem, was man als das Gute und was als das Bessere ansieht.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Krass, Du bringst ja richtig Abwechslung in die Ranglisten! Big Generator auf Platz 3, sehr mutig, gefolgt von Drama und Talk!!! Diese drei sind in der Tat sehr unterbewertet und ich kann auch nicht richtig verstehen, warum. Bei diesen drei Alben sind altbewährter Yes-Prog-Rock und moderner Pop-Rock in zeitgenössischem Gewand eine Ehe eingegangen, sehr kreativ und in sich stimmig. Vor allem BG lädt sehr viel Hass auf sich. Beim ARW-Konzert hätte ich mir eine längere Setlist und vor allem mehr von BG und Talk gewünscht, schon allein wegen Trevor Rabin. Aber Awaken als letztes Stück der regulären Setlist des ARW-Konzertes war schon der Hammer, großes Lob auch an Rabin, der sich mit Wakeman hervorragend ergänzte. Jetzt habe ich erstmal Tales ... draufgelegt.

    Big Generator ist eines der nachhaltigsten Alben, die ich kenne, ich entecke auch nach fast 34 Jahren immer noch neues. Die Texturen sind ungeheuer fein verwoben und sehr tief, hör Dir nochmal das Titelstück an, nur zum Beispiel. Auf dem Album Big Generator ist der Prog urbaner geworden, anstelle der cimenascopischen offenen Klanglandschaften der 70er, jetzt ist er kompakter/dichter, hektischer, technischer, wuseliger. Man kann es nennen, wie man will, von mir aus auch gerne Art-Pop, aber es ist neu (gierig), progressiv. Schade auch, dass sie nach 94 nicht da weitermachen wollten wo sie mit Endless Dream aufgehört haben, das ist der perfekte update für der 70er epics, streckenweise düsterer, industrieller...


    Mit Trevor Rabin wären Yes heute vermutlich aufregender als die Tributeband um Steve Howe. YesF(eaturing) waren eigentlich die wahren Yes seit 2004, schade, dass da nicht mehr gekommen ist. Ich hab sie zweimal gesehen und Du hast recht mit Awaken. Das schätze ich ansonsten nicht so sehr, doch es gefiel mir in diesen abstrakteren monlithischen Versionen so gut wie nie zuvor.


    Aber ja, Tales ist natürlich immer gut, ich glaube der elektrische Teil von The Ancient ist meine allerliebstes Yesstück, und damt wäre es wohl auch meine allerliebste Musik.

  • 1. Going For the One

    2. Magnification

    3. 90125

    außer Konkurrenz, aber dann ein heißer Medaillenanwärter :

    eine Compliation aus der Fly Form Here-Suite mit Endless Dream (aus Talk) und den Studio-Tracks aus der Keys to ascension kombiniert


    jaja, ich gebs ja zu - bei YES bin ich einerseits absolut kein Hardcore-Progger (außer Close to the edge schaff ich die alten Longtracks einfach nicht am Stück, deshalb komm ich auch leider nur selten bis Soon),

    andererseits nerven mich aber auf den frühen Alben auch diese Mitschunkel-Pop-Liedchen wie Starship Trooper, Roundabout oder I´ve seen all good people


    deshalb ist Yes für mich persönlich auch v.a. in dieser Mittelphase am besten

  • Zitat

    diese Mitschunkel-Pop-Liedchen wie Starship Trooper, Roundabout oder I´ve seen all good people

    Ja, als ich vor 3 Jahren auf dem Oktoberfest war, dröhnten sie aus allen Bierzelten.


    Ich verstehe aber, was Du meinst - vielleicht besser, als man glauben will. Während mich der "Your Move" Teil immer begeistert hat, erschienen mir die "All Good People"-Wiederholungen-, die ganze Idee überhaupt! nicht als der Höhepunkt der humanoiden Geistesgeschichte. Aber - Mitschunkel-Pop??!! So gehts nun auch nicht!


    SquireFish: Du beurteilst über weite Strecken nach Prog-Kriterien, aber "Awaken" ist für Dich eher ein schlechtes Stück? Wie kann das sein? Oder verstehe ich Dich da falsch?


    "Big Generator" hat auch für mich gute Momente, aber die Platte ist schlecht produziert. "Final Eyes" und "I'm Running" sind für mich echt unterbewertete sleeper im Oeuvre.

  • andererseits nerven mich aber auf den frühen Alben auch diese Mitschunkel-Pop-Liedchen wie Starship Trooper, Roundabout oder I´ve seen all good people

    Vielleicht zu oft gehört? Starship Trooper war mit Trevor Rabin auf der 90125 Tour für mich einer der Höhepunkte, schon allein wegen dem sich ständig steigernden, nicht enden wollenden instrumentalen Finale, das einer extatischen Woodstock-Session gleichkam (wenn nicht sogar besser) . Aber auch die beiden anderen "Pop-Liedchen" gingen immer gut ab, egal ob mit Howe oder Rabin. Roundabout durfte nicht fehlen, wie auch Owner of a lonely heart, mit Rabin gefielen sie mir jedoch immer besser. Aber mein Lieblingsstück des Yes-Albums ist Yours is no disgrace.

    TOMATO fand ich eigentlich auch ziemlich gut. Bis auf die Kirmes - Einstellungen im Keyboard von Wakeman bei Arriving UFO. Schade dass dieses Album nie general-überholt wurde. Da lag bei den Aufnahmesessions oder beim Abmischen wohl ein technischer Defekt vor. Steve Howe und Chris Squire spielten auf diesem Album so gut wie später nie wieder.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)