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Wir mit unserer etwas einseitigen Katastrophen-Presse neigen zum erschreckten Eng-werden. Im Moment ist Brainstorming-Phase, und zwar nicht nur in Europa, sondern weltweit.
Sehr wichtig, das zu kapieren und auch die Unsicherheit zuzulassen. Es gibt momentan keine tragfähigen Lösungen. Das wird von vielen ausgenutzt, um sich politisch zu profilieren. Bevor aber Lösungen greifen können, bedarf es verschiedenster Vernetzungen - vor allem internationaler Art. Diese zu schaffen, bedarf es Zeit. Und es bringt jetzt auch nichts, ständig zurückzuschauen und die Schuldigen für natürlich vorhandene Versäumnisse an den Pranger zu stellen. Die Verantwortungsdiskussion muss erstmal hinter das akute Krisenmanagement zurücktreten, später muss sie auch Raum finden.
Die Bevölkerung aber sollte dringend von Panikattacken und -stimmkreuzen absehen. Ansonsten würde sich das bitter rächen.