• So, ich bin gerade vom Wilson-Konzert im Berliner Heimathafen zurück.


    Es war ein toller Gig mit gut aufgelegten Musikern und abwechslungsreicher Setlist.


    Ähnlich wie Gavin Harrisson war auch der anwesende Drummer (Name leider vergessen) ein Meister seines Fachs und konnte mit irrsinnigen Soli begeistern. Schön war es auch, mal Theo Travis zu sehen, der mit Klarinette und Flöte anwesend war.


    Soundmässig war der "Subwoofer" etwas zu stark aufgedreht, so das insbesondere einige härtere Gitarrenpassagen etwas breiig wurden. Evtl. lags auch am Standort (ziemlich weit vorne ca. 5. Reihe) oder an der Location. Dafür war ich schön nah dran an den Musikern.


    Setlist (Reihenfolge wie immer ohne Gewähr):


    No twilight within the courts of the sun (sehr geil!)
    Index
    Deform to form a star
    Sectarian
    Abandoner
    Postcard
    Like dust i have cleared from my eyes
    Harmony Korine
    Remainder the black dog
    Veneno para las hadas
    Raider II (die vollen 23 Minuten!)


    Zugabe:
    Get all that you deserve


    Leider habe ich es versäumt, eine sehr nette junge Frau nochmal gezielt anszusprechen, mit der ich auf gleicher Wellenlänge wunderbar über Wilson & Porcupine Tree gefachsimpelt habe.


    Die Chance ist zwar äußerst gering, aber evtl. liest sie hier mit. Ich bin der Typ mit dem "Fear of a blank planet"T-Shirt, Brille und kurzen blonden Haaren. ;) :huhu:

  • Bin auch gerade vom Konzert in Berlin - Heimathafen- zurück.Mir hat das Konzert mit kleinen Einschränkungen auch gefallen.
    Zunächst fande ich es irgendwie blöd,daß auf den Eintrittskarten
    ein Konzertbeginn zu 20.00 Uhr aufgedruckt war,die Band aber erst 20.30 Uhr die Arbeit aufnahm.
    Da kam schon ein wenig Mißmut unter den Leuten auf.

    Übrigens war der Laden ausverkauft.Mir ist aufgefallen,daß viele Ausländer (Schotte,Polen,Italiener) und auch jüngere Fans(neben mir stand eine 16 -Jährige)zum Konzert gekommen waren.Wenn ich an mein erstes PT Konzert 2004 zurück denke habe ,ich solch junge Leute da gar nicht gesehen.Aber das so nebenbei.
    Wilson hat gute Leute für seine Band gewonnen ,so NICK BEGGS am Bass,der ja mit Steve Hackett
    z.B. auf Tour war und auch wieder auf Tour gehen wird.(Leider hatte er heute nicht seinen tollen Rock an.)Sein Bass klang mir heute fast zu übermächtig und bügelte so manch feine Nuance einfach
    weg.Das störte mich ein wenig.RAIDER 2 war wie auf der Scheibe die Glanznummer des Konzerts.Auch wenn die ganz feinen frickligen Details (auf die ich irgendwie gewartet hatte)nicht ganz umgesetzt werden konnten.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist,kommt keine Klugheit auf"

    Theodor Fontane

  • Zunächst fande ich es irgendwie blöd,daß auf den Eintrittskarten
    ein Konzertbeginn zu 20.00 Uhr aufgedruckt war,die Band aber erst 20.30 Uhr die Arbeit aufnahm.
    Da kam schon ein wenig Mißmut unter den Leuten auf.


    Bei den Konzerten, wo ich bisher war, haben die Bands/Künstler eigentlich nie pünktlich angefangen. Von daher war das nichts neues für mich. ;)


    Man sollte aber noch erwähnen, dass es keine Vorband gab. Es ging gleich mit Steven Wilson los. "An evening with..."-Events kann es von mir aus ruhig öfter geben.


    Die Bassdominanz hat mich auch als einziges wirklich gestört.

  • Ich bin gerade schon ein wenig "entsetzt", dass es über die kürzlich erschienene Steven Wilson-Fan App für Iphone & Co. zwei Exklusivtitel gibt, die man sonst nirgendwo (legal) bekommt.


    Zum einen "Cut Ribbon" - sehr heavy und ursprünglich für das Storm Corrosion-Projekt mit Opeth's Mikael Âkerfeldt geplant.


    Zum anderen eine wunderschöne Akustik-Version von "Harmony Korine".


    Dafür das Wilson Ipods als ein Übel dieser Welt ansieht, kommt mir diese Veröffentlichung schon etwas seltsam vor. Er nimmt dazu in der App auch Stellung und hat wohl endlich erkannt, dass Musik unterwegs auch einfach nur mal konsumiert werden will bzw. der reinen Unterhaltung dient. Ich hoffe jedenfalls, dass die Songs wenigstens noch über die Soundcloud-Page veröffentlicht werden.


    Nichtsdestotrotz ist die App nicht nur wegen der Exklusivsongs lohnenswert. Es gibt eine bunte Songauswahl aller Wilson Solosachen inkl. Cover Version-Tracks und eingebettete Youtube-Videos. Desweiteren kann man noch eine Menge bislang unveröffentlichter Artworks von Lasse Hoile bestaunen.


    Außerdem sollen in Kürze noch Konzertausschnitte der aktuellen Tour mit der App zugänglich sein. Fotos von den ersten Gigs in Polen gibt es jetzt schon.


    Desweiteren wurde von KScope eine digitale "Postcard"-Single veröffentlicht (Itunes & Co.) inkl. zwei Versionen des Titelsongs sowie einem Remix von "Index". Und wieder kein physischer Release. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von PT-Junkie ()

  • Bei den Konzerten, wo ich bisher war, haben die Bands/Künstler eigentlich nie pünktlich angefangen. Von daher war das nichts neues für mich. ;)



    Neu war das auch für mich nicht.;)Aber ich habe eigentlich in der Überzahl Konzerte erlebt,die pünktlich anfingen. (damit meine ich auch jene,die bis 10 Minuten später
    auftreten um gegebenenfalls die Spannung etwas anzuheben).Eine halbe Stunde ist
    aber schon etwas heftig,finde ich.:(
    .

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist,kommt keine Klugheit auf"

    Theodor Fontane

    • Offizieller Beitrag


    Marketingtechnisch sehr mau, dass er die App derzeit nur für die Apple-Plattform anbietet und somit die Android- und WinPhone7 Kundschaft außen vorlässt. Ist ja "nur" derzeit die Mehrheit aller Smartphone Benutzer, die damit keinen Zugriff auf diese App hat.

  • Neu war das auch für mich nicht.;)Aber ich habe eigentlich in der Überzahl Konzerte erlebt,die pünktlich anfingen. (damit meine ich auch jene,die bis 10 Minuten später
    auftreten um gegebenenfalls die Spannung etwas anzuheben).Eine halbe Stunde ist
    aber schon etwas heftig,finde ich.:(
    .

    Bei meiner Erfahrung ist eine halbe Stunde eher das Übliche; ich habe selten Konzerte erlebt (außer Festivals), bei denen es pünktlicher begann. Heftig fand ich eher die Sachen, die erst nach über einer Stunde, und dann mit der Vorband, begannen. Aber vielleicht kommt es auch auf die Art der Musik bzw. die Szene an, wie pünktlich begonnen wird?


    Earl wollte auch zum Konzert gehen; ich war nicht, da ich bei einer Geburtstagsfeier war. Vielleicht bereue ich es später, aber derzeit bin ich nicht soo im SW-Fieber; nach PT hat mich auch die neue Blackfield etwas abgekühlt. Wie gesagt finde ich sie gar nicht schlecht, aber es reißt mich auch nicht so vom Hocker. Jeder agt mir, Grace... müsste mir sehr gut gefallen, aber zurzeit bin ich für diese Musik vermutlich einfach nicht so auf der Wellenlänge. Kommt sicher wieder :-).

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com