Royale proudly presents:
Teil 2/3 meines Konzertberichtes:
Das nun folgende Home By the Sea hat mich in
meiner nunmehr dreijährigen Fanlaufbahn (bin
auch erst sechszehn) doch ein wenig stutzig
gemacht. Ja ja, Home By The Sea war super
gesungen und die weniger "skurrile" Ansage war
sehr schön, aber wie konnte ich nur die ganze
Zeit über Second(!) Home By The Sea verkennen?
Es wird ja immer als Instrumental gelobt und
mir gefiel es immer, die beinahe epische
Tragweite dieses Stückes wurde mir aber erst
vergangenen Freitag klar. Dieser bombastische
Doppelschlagzeugsound, Mikes beeindruckend
geniales Gitarrenspiel (Daryl ebenso) und
Tonys kleine Soli, einfach herrlich und einer
meiner Höhepunkte.
Daryls anschließedes Gitarrensolo hat schon
ein Großteil des Eintrittspreises
gerechtfertigt und Phils irischer Volkstanz
war sehr unterhaltsam und überraschend
"ausführlich". So sehr ich I Know What I Like
auch hinterfrage, irgendwie ist es Kult.
Das nun folgende Mama hat all meine
Erwartungen übertroffen. Es ist meiner Meinung
nach besser als '87 gewesen. Collins hat an
dieser Stelle sehr beeindruckt.
Bei dem nun folgenden Ripples habe ich das
erste Mal ein lautes "Wat is dat'n jetz'?"
gehört. Ist wohl nicht jedem bekannt gewesen,
was aber m.E.der schönen Stimmung kein Abruch
getan hat. collins hat das Stück wunderschön
gesungen und das bisschen, was er an Text
verdaddelt hat, viel nun wirklich nicht ins
Gewicht.
Throwing It All Away profitierte sehr von der
Stadionatmosphäre und hat Spaß gemacht. Mit
Domino haben die Herrschaften nocheinmal
demonstriert, dass sie an Spritzigkeit nicht
verloren haben. Zudem waren die Animationen
sehr gut.
Ein weiterer Höhepunkt (eigentlich ist das
Wort zu schwach. Es waren eigentlich lauter
Höhepunkt) war das anschließende innovative
und sehr coole Drum Duet, in dem beide Drummer
bewiesen haben, dass sie nicht zum alten Eisen
gehören.
Das anschließende monumentale und brillian
gespielte Los Endos war einfach nur packend,
die Atmosphäre ließ sich m.E. als mystisch
dokumentieren.
Befremdend war allerdings, dass der reguläre
Set noch nicht vorbei war. Ok, Tonight Tonight
Tonight hat nichts an Wirkung verloren und
Invisible Touch war so gut, wie noch nie, bloß
wäre dieses Medley vor Los Endos besser
aufgehoben gewesen.
Teil 3 und Photos folgen zeitnah....