TotW [21.-27.01.13]: PETER GABRIEL - Sledgehammer

  • Allerdings war der Song ein später Einfall. Als das Album sich seiner Fertigstellung näherte, spielte Gabriel mit einem Groove und wollte ihn für ein späteres Projekt in der Hinterhand behalten. Der Titel hatte laut Lanois seinen Ursprung im Bauarbeiter-Slang, den Gabriel, Rhodes und er verwendeten. Als der Rhythmus stand, holte Gabriel rasch Levin und Katché hinzu, um der Sache etwas Textur zu verleihen. Lanois' Gitarrenspiel war gar nicht hoch genug einzuschätzen. Als die Grundfesten der Aufnahme im Kasten waren, liefen Gabriel und Lanois kreuz und quer durch das Studio. So besonders war das Resultat.

    Daryl Easlea, "Das Leben und die Musik von Peter Gabriel" (2013), S. 313

    • Offizieller Beitrag

    Analog zu dem Analysevideo zu Genesis "Turn It On Again" gibt es vom gleichen YouTube auch ein Video zu Peter Gabriel's "Sledgehammer". Auch hier gilt: Sicherlich im Detail hauptsächlich für Musiker interessant, so gibt es finde ich dennoch auch für alle anderen interessante Detaileinblicke in die Entstehung und den Aufbau dieses Songs:

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  • 12 Punkte, obwohl er natürlich wie erwähnt bis zum Erbrechen totgenudelt wurde. Aber da kann der Song ja auch nichts dafür, daher die gute Bewertung von mir. 😏

    Besonders gelungen finde auch ich, wie der Song an Fahrt aufnimmt und sich immer mehr hereinsteigert (passend zum Thema, so wie man es machen sollte... also die musikalische Umsetzung einer speziellen Thematik 😉). Die erste Hälfte haut mich nicht vom Hocker, aber ab "I've kicked the habit" wird es spektakulär mitreißend.

    Interessant auch, dass Peter für die Aufnahme einige seiner alten Soul-Helden gewinnen konnte, die er zu Charterhouse-Zeiten mal live in einem Club gesehen hatte. Da geht doch jedes Musiknerd-Herz auf. 😏

  • Ich habe den Song nie gemocht. Peter goes Phil, urgh. Alle rationalen

    Muster (endlich sein Tribut an den Soul, usw.) tun nichts zur Sache. Totgenuddelt war der Song für mich schon 1987, aber das ist für mich nie ein Kriterium. Schlimmer ist nur "Big Time", darum immerhin 9 Punkte.

  • Kein Beziehungsgejammer und kein pathetisches Gejammer darüber, wie gut die Welt sein könnte, wenn sie nicht so wäre wie sie ist. Ähnlichkeiten zu Phil Collins sehe ich hier nicht.


    Dennoch gehört Sledgehammer nicht zu meinen Lieblingsnummern von Peter. Da sind mir die ersten drei Alben deutlich gefälliger im Ohr. 11 Punkte gibt's dann aber doch.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Stimmt - nützt sich nicht so schnell ab, wie andere Songs, die so oft gespielt werden.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett