1990- Phil auf dem Zenit

  • Ich finde das Thema sehr spannend, tolle Idee! Was bedeutet für mich der Zenit? Nun, laut Duden wird in der Astronomie damit ein Extrempunkt des Himmelsgewölbes verbunden. Und zwar jener Extrempunkt, der senkrecht über dem Beobachter am höchsten gedacht wird. Es handelt sich also um ein gedachtes Maximum, das von der Betrachtung des Beobachters abhängt. Schon in dieser kurzen Bedeutung oder Definition können wir zwei Punkte herausnehmen, die für unsere Diskussion relevant sind:
    - Ein globales Maximum erfordert zum einen, dass alle anderen Punkte niedriger liegen.
    - Dieser Punkt ist vom Beobachter abhängig und wird von ihm auch nur als ein solches Maximum gedacht.


    Wie können diese beiden Aspekte für unsere Diskussion nun von Bedeutung sein? Ich möchte es versuchen zu erklären. Die Behauptung "Phil ist 1990 auf dem Zenit angekommen" liefert uns ein kleines Streitgespräch zwischen einem imaginären Tony, Peter, Mike und Steve:


    Tony: "Auch wenn ich ihm soo viel Erfolg nicht gewünscht habe, muss ich gestehen, dass er 1990 auf seinem Zenit gewesen ist. Seine Stimme war nie besser."
    Peter: "Hmm öhh, seinen Zenit hatte er schon 1977. Da war sein Getrommel noch richtig virtuos. Yeah"
    Mike: "Leute, Leute, merkt ihr denn nicht, dass 2017 sein größtes Jahr wird? Er hat da die Möglichkeit einen Teil seiner Familie mit der Arbeit zu verbinden, sein Sohn spielt mit ihm auf der großen Bühne!"
    Steve: "Es ist genauso wie früher.. Wer hat nun "Recht"?"


    Eine Antwort auf Steves Frage hängt nun von den oben angeführten Aspekten ab. Die 4 müssen sich erst einmal entscheiden auf welchen Zenit sie sich einigen wollen. Wie gewohnt möchte Tony den Ton angeben…


    Tony: "Ach was, wir reden hier von seiner Stimme, okay?! Guckt oder hört euch mal dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=Cd8s9iXk7yw
    Bis 1987 war doch seine Stimme schon fast zu rau, zu geschrien das Ganze. Erst bei Touch machte er das ganze Melodiöser oder nicht? Schöne klare Töne, wie auf meinem Keyboard kamen doch erst bei No son of Mine.
    Peter: "Aber da schreit er auch ganz schön Tony.."
    Tony: "Ja, aber nicht so flationär sondern an den richtigen Stellen.."
    Peter: "Nennt man auch Soul, glaub ich."
    Mike: "Also ich finde seine Stimme klang nie stärker und ausdrucksvoller als bei Mama."
    Steve: "Freunde, hört euch endlich For Absent Friends an!"


    Die 4 Freunde versuchen also mit verschiedenen Argumenten, die AN DER SACHE Stimme ORIENTIERT sind, ihre MEINUNG zu BEGRÜNDEN. Der "Stimme"-Zenit ist irgendwann bearbeitet und sie kommen zu dem Entschluss, dass dieser Zenit tatsächlich im Jahr 1990 liegt. Ob er auch da war? Das weiß keiner. Aber zu dieser Zeit hat er alles aus sich rausgeholt. Vorher war seine Stimme zwar sehr kraftvoll, aber das Alter lässt ihn nach 1990 nicht mehr an diese unfassbare Leistung anknüpfen. Wer will es Phil in diesem Forum schon verdenken? Schließlich hat der Mann nach eigener Auskunft jede Menge gearbeitet und musste sich für die Aufrechterhaltung seiner Stimmbänder sogar öfter spritzen lassen. (siehe Not Deal Yet).


    Nun nehmen sich die 4 den Drum-Zenit vor die Brust:
    Peter: "Hmm…Also ich als Schlagzeuger, hmm, finde, hmm Intruder ziemlich gut. So innovativ im Klang war er vorher und nachher nicht mehr."
    Steve: "Weiß nicht, schon mal "And so to the f" gehört? Ein so flinkes und zugleich präzises Spiel gab es nur da. Und zu allem Überfluss hat er noch dabei gesungen. Er selbst sagt doch, dass er vermutlich Ende der 70er auf seinem Höhepunkt war."
    Tony: "Also ich finde er hat nie Song-dienlicher gespielt als in "Love Police". Immerhin spielt man als Band zusammen und nicht als der Schlagzeuger mit seinen Begleitmusikern."
    Mike: "Puh, aber ist das hier ( https://www.youtube.com/watch?v=Ao34UhjV5ZM ) nicht Song-dienlich? Fading lights lebt von seinem Drumming! Und hier hat er so viel geniale Fills wie in keinem anderen Lied.
    Tony: "Am meisten Groove hatte er aber 2007 beim Medley, definitiv."
    Steve: "Bigband 1996… keiner, niemand?"


    Sie einigen sich auf 1987. 3 Jahre vor 1990, ein anderer Zenit. Was deutlich wird, ist, dass es verschiedene Höhepunkte, Maxima in Phils Leben geben kann und dass jeder von diesen Punkten nur von den 4 gedacht ist und auf einer Konvention beruht, die aus begründeten Argumenten hervorgeht. Warum wurde Steve wieder übergangen? Nun, er hatte einfach kein sachdienliches Argument.


    Ich würde mir persönlich eine Diskussionskultur in diesem Forum wünschen, die mehr auf begründeten Meinungen basiert. Meinungen müssen nicht nur positiv sein und auch nicht schön geredet werden. Ja, eine Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen. Aber diese können definitiv auch ohne Formulierungen auskommen, die den Künstler Phil Collins und seine Arbeit diffamieren. Phil hat nach dem was ich gelesen, gehört und gesehen habe, unglaublich viel in seinem Leben gearbeitet. Man muss seine Arbeit nicht mögen, aber Respekt sollte man dennoch bewahren.

  • ...schöne annahme. aber hilft genau gar nicht da es ja fiktiv ist. ich glaube hier wird einfach nur sein kommerzieller zenit diskutiert. und da gehe ich ausnahmsweise mal mit. ich hörte anfang der 90er collins im radio und ging auf einen anderen sender, auf dem auch collins lief. oha. das geht ja noch. aber einige zeit später gleiches zenario, nur auf einem anderen sender spielten sie zeitverzögert den selben song. und das ist für meine begriffe der zenit des kommerzes. mehr geht einfach nicht... und dann wird das irgendwann anstrengend.


    was seine stimme und oder sein drumming, seine performance, songwriting usw. angeht, ist das individuelle geschmackssache eine jeden einzelnen, weil nicht messbar. für meine begrifffe war er mit seinem drumming (was die fähigkeit des spielens angeht) gegen ende der 70er auf seinem höhepunkt... alles andere möchte und will ich gar nicht beurteilen. nur noch, dass er heute wahrscheinlich in allen kategorien lichtjahre von seinen ehemaligen zeniten entfernt ist... euch allen einen schönen tag -Pete-

    TPT:

    2010: Hamburg

    2014: Hannover, Hamburg

    2017: Hamburg, Dresden, München, Stuttgart

    2018: Bremen, Hannover, Berlin, München, Aschaffenburg, Köln

    2019: Pratteln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg

    2021: Amsterdam, München, Pratteln, Stuttgart, Köln

    2022: Aarau, Zoetermeer, Hamburg, Berlin

    2024: Amsterdam, Zürich, Berlin, Köln

    BS:

    2020: Helmond

    2023: Helmond, Paris, Madrid, Barcelona, Bolognia, Milano, Rom, Aschaffenburg, Köln, London

  • Ich würde mir persönlich eine Diskussionskultur in diesem Forum wünschen, die mehr auf begründeten Meinungen basiert. Meinungen müssen nicht nur positiv sein und auch nicht schön geredet werden. Ja, eine Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen. Aber diese können definitiv auch ohne Formulierungen auskommen, die den Künstler Phil Collins und seine Arbeit diffamieren. Phil hat nach dem was ich gelesen, gehört und gesehen habe, unglaublich viel in seinem Leben gearbeitet. Man muss seine Arbeit nicht mögen, aber Respekt sollte man dennoch bewahren.


    Hach, so langsam bereue ich meine harten Worte von gestern. Hier liegt aber genau das Problem: Ich kann meine Meinung nicht klar begründen. da schwingt viel Subjektives mit. Ich kenne den Menschen Phil Collins nicht, ich be (ver-?) urteile vielleicht nur die Maske Phil, den, der in der Öffentlichkeit bei mir den bleibenden Eindruck hinterließ, nicht genug bekommen zu haben, immer gierig nach Ruhm, Geld, Unsterblichkeit (daher meine gestrige Analogie zum Religiösen) zu sein. Vielleicht muss ein Künstler auch viel Narzisstisches in sich haben, um es bis an den Zenit zu schaffen. Ich ziehe durchaus den Hut vor sener Arbeitsleistung. Es gibt so viele Highlights außerhalb von Genesis, z. B. Brand X, John Martyn, Peter Gabriel, Brian Eno usw., wofür er höchste Anerkennung von mir bekommt. In diesen Arbeiten sehe ich seinen Zenit, gefragt als Musiker und Produzent mit großem künstlerischen Einfluss. Ich möchte meine auch im Affekt geäußerte Kritik vor dem Hintergrund der Maßlosigkeit der Einrtrittspreise 2017 (Wo bleibt der Familienmensch Collins? Ich kann mir eine Konzert mit Begleitung meiner Kids nicht leisten) und der Enttäuschung über Phils´s Solo-Schaffen verstanden wissen.
    Es sei mir noch eine bittere Replik gestattet: Ich arbeite im Wohnungslosenbereich. Wieder und wieder sehe ich die Hoffnungslosigkeit, diesen Menschen bei der Vermittlung in Wohnungen zu helfen. Es wird hier in Berlin immer schlimmer...Wie klingt vor diesem Hintergrund "Another Day In Paradise"? Hat Phil irgendetwas von seinem Geld / Tantiemen aus diesem Song gespendet? Wenn ja, dann haut mir meine Worte (wieder) um die Ohren.
    Ich möchte euch nicht den Spaß an diesem thread und den Konzerten nehmen. Ich kann halt leider nicht so vorbehaltlos abfeiern und Musik immer frei von gesellschaftlichen Entwicklungen sehen. Sorry!
    P. S. Eine letzte Bemerkung: Ich fühle mich nicht als A..... angesprochen.:-(

    • Offizieller Beitrag

    Es sei mir noch eine bittere Replik gestattet: Ich arbeite im Wohnungslosenbereich. Wieder und wieder sehe ich die Hoffnungslosigkeit, diesen Menschen bei der Vermittlung in Wohnungen zu helfen. Es wird hier in Berlin immer schlimmer...Wie klingt vor diesem Hintergrund "Another Day In Paradise"? Hat Phil irgendetwas von seinem Geld / Tantiemen aus diesem Song gespendet? Wenn ja, dann haut mir meine Worte (wieder) um die Ohren.


    Er hat bei den Konzerten der Serious-Tour zumindest a) das Publikum um Spenden für Obdachlosen-(Hilfs)Organisationen gebeten und b) angekündigt, die gespendete Summe aus seiner eigenen Tasche zu verdoppeln.


    Und das scheint er auch getan zu haben, offenbar aber ohne großes Tamtam drumherum:
    * Medizinische Versorgung Obdachloser : Auch Phil Collins hat gespendet - Rhein-Main - FAZ
    * [url=http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/sendungen/Phil-Collins-Another-Day-In-Paradise,collins130.html]Phil Collins - "Another Day In Paradise" | NDR.de - NDR 1 Niedersachsen - Sendungen[/url]

  • Hach, so langsam bereue ich meine harten Worte von gestern. Hier liegt aber genau das Problem: Ich kann meine Meinung nicht klar begründen. da schwingt viel Subjektives mit. Ich kenne den Menschen Phil Collins nicht, ich be (ver-?) urteile vielleicht nur die Maske Phil, den, der in der Öffentlichkeit bei mir den bleibenden Eindruck hinterließ, nicht genug bekommen zu haben, immer gierig nach Ruhm, Geld, Unsterblichkeit (daher meine gestrige Analogie zum Religiösen) zu sein. Vielleicht muss ein Künstler auch viel Narzisstisches in sich haben, um es bis an den Zenit zu schaffen. Ich ziehe durchaus den Hut vor sener Arbeitsleistung. Es gibt so viele Highlights außerhalb von Genesis, z. B. Brand X, John Martyn, Peter Gabriel, Brian Eno usw., wofür er höchste Anerkennung von mir bekommt. In diesen Arbeiten sehe ich seinen Zenit, gefragt als Musiker und Produzent mit großem künstlerischen Einfluss. Ich möchte meine auch im Affekt geäußerte Kritik vor dem Hintergrund der Maßlosigkeit der Einrtrittspreise 2017 (Wo bleibt der Familienmensch Collins? Ich kann mir eine Konzert mit Begleitung meiner Kids nicht leisten) und der Enttäuschung über Phils´s Solo-Schaffen verstanden wissen.
    Es sei mir noch eine bittere Replik gestattet: Ich arbeite im Wohnungslosenbereich. Wieder und wieder sehe ich die Hoffnungslosigkeit, diesen Menschen bei der Vermittlung in Wohnungen zu helfen. Es wird hier in Berlin immer schlimmer...Wie klingt vor diesem Hintergrund "Another Day In Paradise"? Hat Phil irgendetwas von seinem Geld / Tantiemen aus diesem Song gespendet? Wenn ja, dann haut mir meine Worte (wieder) um die Ohren.
    Ich möchte euch nicht den Spaß an diesem thread und den Konzerten nehmen. Ich kann halt leider nicht so vorbehaltlos abfeiern und Musik immer frei von gesellschaftlichen Entwicklungen sehen. Sorry!
    P. S. Eine letzte Bemerkung: Ich fühle mich nicht als A..... angesprochen.:-(



    In seinem Buch hat er geschrieben dass seine gesamte Tantiemen in Südafrika an Eine dortige Charity Organisation gehen, genauso wie diverse Einnahmen auf seinen 90er Und 94er Touren.
    Er hat eben gerade in diesem Bereich wirklich etwas getan, anstatt nur zu reden!

    • Offizieller Beitrag

    Hierzu sei zu ergänzen, dass sämtliche (!) Einnahmen aus dem Verkauf des Videos "A Closer Look" auf der Both Sides Tour 1994 örtlichen Obdachlosen-Hilfsorganisationen zugutekommen sollten. Das war damals auch eine Kooperation mit Toursponsor TDK, der die Leerkassetten (sowas gab es damals noch) kostenlos zur Verfügung stellte. Einen Nachweis dafür, dass diese Spenden auch entsprechend weitergeleitet wurden, habe ich nicht. Aber ich habe nie auch nur gerüchteweise etwas vom Gegenteil gehört. Außerdem gab es ja grade 1994/95 den fast schon legendären Aufruf von Phil in vielen Konzerten, doch nicht seine Tour-T-Shirts zu kaufen sondern das Video oder eben zu spenden.


    Und was speziell Another Day In Paradise angeht, so gab es von Phil immer die Aussage, dass das Video von einigen Obdachlosen-Hilfsorganisationen als eine Art kostenlose "Promotion" genutzt wurde.


    Fazit: Er hat in den Jahren 1990-1995 ständig dafür gesorgt, dass es nennenswerte Spenden für Obdachlose gab. Ob die jetzt aus Tantiemen zu Another Day In Paradise kommen oder auf anderem Wege gesammelt wurden, ist doch herzlich egal. Und unabhängig davon hat Phil sich in seiner Karriere sehr umfangreich für wohltätige Zwecke engagiert (z. B. Prince's Trust, Band Aid, Live Aid, Little Dreams Foundation).

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  • Ich wünsche allen Fans ein gutes und schönes nächstes Jahr 2017 und hoffe, dass die Collins-Hasser unter euch wenigstens nicht in die Lanxess-Arena nach Köln kommen. Es wäre schön, wenn der Beifall in den Konzerten lauter wäre als die Buhrufe.


    ich bin kein collins hasser. genauso wenig wie viele andere oder die meisten hier es auch nicht sind. trotzdem lassen sich unterschiedliche meinungen diskutieren. dafür muss man ihn nicht hassen und auch nicht lieben. auch ich wünsche die ein gutes 2017. und... ich werde nicht nach köln kommen. und ich glaube kaum dass irgendjemand einen solchen haufen kohle ausgibt um "buh" zu rufen... das kann ich mir nun widerum nicht vorstellen...

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  • Zitat

    Objektiv gesehen, gibt es keinen, wirklich keinen einzigen Künstler weltweit, über den es ein Forum gibt, indem soviel Bashing gegen eben diesen betrieben wird, wie in diesem Genesis-Forum, oder hier auch Phil-Collins-Unterforum.


    Da Du behauptest, es sei objektiv, kannst Du dies sicher mit Fakten, Zahlen und Daten untermauern. Zumal die meisten hier das "Bashing" auf seine Musik beschränken und nicht auf den Menschen. Oder liest Du hier etwas über seine furchtbare Frisur ab Mitte der 80er oder über seinen Alkoholismus? Nichtmal seine Probleme mit den Frauen finden hier übermäßige Beachtung, da das Privatleben anderer eben genau das ist, bzw. sein sollte: privat. Dass Collins sich dazu entschloss, eben jenes völlig unreflektiert in Geld zu verwandeln macht eine Abgrenzung zwar schwierig, aber sie findet doch statt.


    Zitat

    Diese Widersprüchlichkeit liegt in der Natur der Genesis-Fans, wie auch diese Spaltung in Gabriel- und Collins-Lager. Um ehrlich zu sein habe ich diese Feindseligkeit satt! Wisst ihr eigentlich, dass Peter Gabriel und Phil Collins sich nie so spinne feind gewesen sind, wie ihre jeweiligen Anhänger es bis heute sind? Könnt ihr Genesis-Fans euch eine andere Gruppe vorstellen, in der ihre jeweiligen Fans gegen ein bestimmtes Mitglied so hetzen, wie einige von euch das tun? Ihr solltet alle wissen:


    Diese Annahme, man sei als Freund der Musik von Genesis automatisch ein Peter Gabriel Fanatiker, nur weil man Phils Musik in großen Teilen als widerlich empfindet, imponiert mir. Da ich kein Apfel bin, muss ich wohl eine Banane sein ... Was Peters Musik generell mit Phil Collins zu tun hat (außer dass sie sich gegenseitig etwas bei den Alben aushalfen) erschließt sich mir ebenso wenig.


    Zitat

    Diese Unterstellungen kenne ich zur Genüge schon von diversen Musikjournalisten, von Pseudo-Musik-Fachzeitschriften: "Phil Collins ist die Verkörperung des verkorksten Musikgeschmacks.", oder so ähnlich. Leider glaube ich zu wissen, dass ein großer Teil der hier aktiven User, getarnt als "Genesis-Fans" dieser äußerst unsachlichen Unterstellung zustimmen würde. Und das im einzigen Forum, in dem sich das Gros der Phil-Collins-Fans aufhält.


    Es ist doch sehr erstaunlich, wie oft Phil Collins Fans mit Begriffen wie "Pseudo" und dergleichen um sich schmeißen, wenn man ihnen nicht nach dem Mund redet, bzw. schreibt. Das mag einem zwar ein (falsches) Gefühl der Überlegenheit vermitteln, doch auf Außenstehende wirkt es eher peinlich.


    Zitat

    Ich bin ein großer Phil-Collins- wie auch Genesis- und Brand-X-Fan. Aber ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von solchen Miesmachern wie es viele von euch sind. Dieses Forum sollte meiner Meinung nach das unterstreichen, was man am jeweiligen Künstler gut findet, statt das Gegenteil zu betreiben.


    Du bist ein Fan, distanzierst dich aber von den Miesmachern. Ich bremse auch für Kinder, trete vor Schulen aber nicht aufs Gaspedal.


    Zitat

    Ich wünsche allen Fans ein gutes und schönes nächstes Jahr 2017 und hoffe, dass die Collins-Hasser unter euch wenigstens nicht in die Lanxess-Arena nach Köln kommen. Es wäre schön, wenn der Beifall in den Konzerten lauter wäre als die Buhrufe.


    Äh ... ja ... Warum sollte man Tickets für Phil Collins kaufen, wenn man Phil Collins gar nicht hören möchte? Ich muss leider für mein Geld arbeiten, da gebe ich es nur für Sachen aus, die a) nötig sind oder die mir b) Spaß machen. :)


    Zitat

    Viele Grüße


    Viele Grüße zurück

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herma ()