TMB - The Lamb - 04.02.2012: Hamburg - Impressionen

  • Ich wünsche allen heute Abend viel Vergnügen. Es wird ein toller abend!


    Und: Sollte jemand plötzlich erkranken oder verhindert sein, würde ich seine Karten (2 Stück) gerne zum halben Preis nehmen und selbst abholen:D .

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

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  • Ich wünsche allen heute Abend viel Vergnügen. Es wird ein toller abend!


    Und: Sollte jemand plötzlich erkranken oder verhindert sein, würde ich seine Karte gerne zum halben Preis nehmen und selbst abholen:D .


    okay ich habe zwei. kannst dir abholen.
    wir treffen uns am flughafen um 15.00 uhr.

  • Im Essen-Thread kam ja z.T. heftige Kritik an der Show auf. Da kann ich nur sagen, dass es keinen Grund gibt, das zu verallgemeinern. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass einige wohl in Essen wirklich einen schlechten Platz hatten oder aber dass der Sound in der Halle generell nicht gut funktioniert hat. Oder dass die Band in der Hotelbar einfach den Termin für den Soundcheck versoff-, äh verschwitzt hat.


    Heute in HH war der Sound bei mir (mittig vor dem Mischpult) gut bis teilweise auch sehr gut. Gänsehäute hatte ich mehrere. Und habe mich enorm über die vielen klanglichen Einfälle gefreut, die Genesis zu jener Zeit umgesetzt haben. Viele Details waren einfach klar und sehr schön zu hören.


    Eventuell haben TMB dann auch das Line-Up nach Essen verändert: Der heutige Schlagzeuger war sehr gut, sehr starkes Timing, gute Dynamik im Spiel.
    Der Keyboarder: souverän und Tony spieltechnisch locker überlegen, hat einfach eine bessere Ausbildung als dieser. Das "Watcher"-Intro war tadellos (und auch das "Lamb"-Intro, das Tony regelmäßig versemmelt hat).
    Der Sänger: präsenter als Gabriel (wobei dieser einfach mehr Charisma und mehr Tiefe transportiert haben dürfte), war auch darstellerisch gut, locker, aber selbstverständlich fast immer auf den Punkt da.
    Der Hackett-Imitator hat mir auch ausgezeichnet gefallen.
    Alle mehrstimmigen Gesänge waren auf gutem Niveau, der Drummer konnte hier teilweise sogar überraschend auftrumpfen.
    Und die Band hat heute auch definitiv gerockt. Ich hatte zuvor damit gerechnet, dass es wirklich auch nach kaltem Nachspielen klingt. Falsch gedacht: Die Band als Ganzes spielt sehr gut zusammen - und MUSIZIERT auch zusammen, die gestalten intensiv und gut.
    Falls jemand einen authentischen "Lamb"-Mitschnitt kennt, der wirklich so intensiv ausgespielt ist - bitte die Quelle nennen.


    Heute hat man gesehen und gehört, dass das Ganze mit Sicherheit auf professionellem Niveau ist, sowohl die Musik als auch das gesamte Reproduktionskonzept.


    Für mich war das eine wunderbare Erfahrung: Als Jugendlicher hätte ich niemals damit gerechnet, mal "mein" Lamm fast originalgetreu aufgeführt erleben zu dürfen. Ich freue mich darüber mehr als doll und wünsche allen "Nachfolgern" in Frankfurt, Stuttgart usw., dass die heutige Hamburg-Band am Start ist und die Aschaffenburg- / Essen-Truppe noch immer besoffen in einer Essener Hotelbar rumhängt.


    Und was ich heute auch mal wieder gemerkt habe: "The lamb..." ist sowieso das beste Rockdingens aller Zeiten. Aber das weiß hier ja sowieso jeder.

  • Ähmmm ich glaube kaum, dass The Musical Box sich auf der Tour Hotelzimmer leisten....ich gehe doch arg davon aus, dass im Tourbus gepennt wird :)


    Also kann es nur die Bar in der Grugahalle sein, die zwar Kultstatus geniesst, aber ich habe dort niemanden der Band gesehen :)


    Die Kritik an Essen ist natürlich Jammern auf hohem Niveau :) War natürlich trotzdem besser, als viele andere Konzerte...


    Gruss


    Christian

  • Ich habe das Konzert gestern nach der Kritik hier im Forum sehr gespannt verfolgt und kann Townman daher nur recht geben. Es ist ein Genuß eine Band zu sehen, die dieses großartige Album mit so einer Liebe zum Detail rekonstruieren. Ich habe diese Show jetzt schon zum 6x gesehen, daher war es sicherlich nicht mehr dieses einmalige Erlebnis wie beim 1. Konzert. Trotzdem war es nicht weniger als großartig.
    Ich habe diesmal einen mittigen Platz so weit von der Bühne entfernt wie möglich gewählt. Es hat riesig Spaß gemacht, die Effekte aus der Enfernung zu genießen. Teilweise konnte ich sogar die Illusion aufbauen, das Original würde da spielen.
    Gagne war m. M noch nie so nahe gesanglich an Gabriel dran wie gestern. Teilweise war es perfekt. Beim Keyboarder konnte ich keine wesentlichen Schwächen erkennen. Über Lamotte muß man wohl nicht reden. Der Drummer war vielleicht nicht so filigran wie seine Vorgänger, aber es war eine souveräne Leistung. Ja, und das Spiel von Hackett bei Genesis war für mich schon immer das Salz in der Suppe. Und die Leistung des TMB-Gitarristen war sehr stark.
    Kleine verzeihbare Fehler bei allen Musikern störten mich nicht im Geringsten.
    Der Sound war manchmal etwas schwammig und ab und zu war einer der Musiker mal zu laut oder zu leise.
    Aber was solls. Ist halt live. Mir hat es wieder sehr gut gefallen.


  • Also, speziell deine Kommentare waren für meine Begriffe auch alles andere als jammerig. Du schilderst deine Eindrücke ja sehr abwägend und sachlich.


    Aber zum Thema: Auf die Hotelbar bin ich gedanklich gekommen, da ja zwei Stimmen im Essen-Thread zu lesen waren, die der Band eine lediglich amateurhafte Performance zusprachen und sogar von Publikumsverarsche die Rede war. In Bezug auf das gestrige HH-Konzert wäre ein solches Urteil m.E. großer Käse. Alle Musiker standen über den Dingen, füllten ihre Rolle souverän und präsent aus. Ich bezweifle, dass Genesis die Shows stets auf einem solchen Niveau gespielt haben. Übrigens war das Publikum auch spür- und hörbar angetan.


    Und das kann für mich in Bezug auf Essen nur zweierlei bedeuten: Entweder die Band war totenstramm (siehe Hotelbar, meinetwegen auch die Minibar im Tourbus) oder der Sound war einfach so schlecht, dass man den Eindruck gewinnen konnte, die Jungs würden Kraut und Rüben zusammendaddeln.
    Ach so: Die dritte Möglichkeit wäre theoretisch auch, dass die Kritiker selbst nicht auf der Höhe ihrer Aufnahmefähigkeiten waren, aber das möchte ich nicht annehmen und entzieht sich meiner Kenntnis.


    Mein Fazit: In Bezug auf einen Großteil der geäußerten Kritik im Essen-Thread bin ich sehr skeptisch. Und: Hätte ich noch 'ne Karte für Frankfurt, würde ich nun voller Vorfreude darauf hinfiebern.

  • Im Essen-Thread kam ja z.T. heftige Kritik an der Show auf. Da kann ich nur sagen, dass es keinen Grund gibt, das zu verallgemeinern.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Mir wurde zwar vom Lesen des Threads schon so'n bisschen Angst und Bange, aber die Vorfreude auf Frankfurt überwiegt zu stark, zumal ich weder die originale Show noch das Cover gesehen habe. Ich lass mich einfach überraschen. :topp:


    Im Übrigen kommt es sicherlich auch auf den Platz an, ob man sich auf die Musik einlässt, ob man von zu hohen Erwartungen ausgegangen ist, man Vergleiche zieht usw.
    Ich denke die persönliche Einstellung spielt da auch eine große Rolle! Klar gibt es auch knallharte Fakten, aber nicht für jeden ist z.B. eine Dissonanz wohlklingend ;) Manche hören es erst gar nicht heraus.


    Also behalte ich meine Vorfreude und hoffe auf ein megageiles Event! :topp:


    LG Stevx01 :huhu:

    Genesis
    1992 Hockenheim Motodrom
    2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    Phil Collins
    1994 Frankfurt Festhalle
    1997 Frankfurt Festhalle
    2017 Köln Lanxess Arena

    Peter Gabriel
    2013 Stuttgart Hanns-Martin-Schleyerhalle


    TMB
    2012 Frankfurt Jahrhunderthalle
    2013 Frankfurt Jahrhunderthalle

    Clubtag / Event in Welkers
    2012 Lamb Event Welkers
    2014 Anthony Pillips Event Welkers

  • Ich war zwar diesmal nicht dabei, aber anhand vierer TMB Konzerte kann ich folgendes sagen:
    Es gibt unterschiedliche Qualitäten bei den Shows.
    ATOTT in HH klang wirklich nicht besonders gut. Alle anderen Shows waren sensationell.
    TMB allgemein und ohne Differenzierung amateurhaftigkeit und mangelndes spielerisches Vermögen nachzusagen entbehrt jeder Grundlage.


    Es ist verständlich,nach einem weniger gelungenen Konzert frustriert zu sein,aber es lohnt sich auch immer `mal zu überlegen,in welcher Stimmung man selber vor dem Konzert war. Die eigene Verfassung kann m. E. die Rezeption und auch die Selektion der eigenen Erinnerungen stark verändern.




    Upps,falscher Thread! Kann das bitte jemand nach Essen portieren?

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

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