TotW [08.10.-14.10.12]: PHIL COLLINS - Can't Stop Loving You

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Can't Stop Loving You" nach Schulnoten 78

    1. 15 Punkte (überragend) (2) 3%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (5) 6%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (5) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (9) 12%
    5. 11 Punkte - gut (2) (12) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (14) 18%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (8) 10%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (5) 6%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 3%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (2) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (3) 4%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (3) 4%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (5) 6%

    Track Of The Week - 08.10.2012 - 14.10.2012

    PHIL COLLINS
    - Can't Stop Loving You

    Jahr:
    2002
    Album: Testify
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    Nicholls
    Lyrics: Ja
    Länge: 04:17
    Musiker: Phil Collins, Paul Bushnel, Tim Pierce, James Muhoberac
    live gespielt: 2002, 2004, 2005
    bekannte Coverversionen: ist selbst eine, erste Version von Leo Sayer



    Bemerkungen: Es ist nicht der erste Song gewesen, den Phil Collins gecovert hat. Can't Stop Loving You entstand 2000 in einer eher spontanen Aufnahme-session, in der auch Tears Of A Clown aufgenommen wurde (welches es aber nicht auf Testify schaffte) und die deshalb "berühmt" wurde, weil Collins sich in jener Session seinen Hörsturz zugezogen hatte.


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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  • Auf diesen Track habe ich schon lange gewartet,denn die Bewertung bereitet mir große Kopfschmerzen.


    Das Problem? Ich mag das Stück ! Es ist simpel,es ist Pop,es ist Schlager(Tonartverschiebungen) es ist äußerst eingängig,es ist eine Schnulze, es benutzt nachmittagsprogrammartige Bilder , aber es ist wahnsinnig trefflich und auf den Punkt genau in Szene gesetzt, dabei nicht künstlich in die länge gezogen und es wiederholt die entscheidenden Teile nicht mal übermäßig oft.


    Ich meine auch,dass der Strophenteil einige nicht ganz einfache Melodiesprünge aufweist und dass Phil hier stimmlich mit sehr viel Einfühlung zu Werke geht. Fast höre ich Parallelen zu seinen besten Passagen in den 70ern.


    Ich denke da jetzt nicht länger drüber nach und gebe (entgegen sonstigen Überzeugungen) frei vom Herzen weg


    11,5 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von revelation () aus folgendem Grund: falschen Begriff ausgetauscht

  • Netter Song, bei dem - wie beim gesamten Testifiy-Album - die Mucke aus der Konserve etwas nervt. Das ganze Album ist völlig unterbewertet, was eben an der lausigen Produktion a la Both Sides liegt. Mit guter Liveband wäre die Scheibe um Klassen besser...

    • Offizieller Beitrag

    Der Song ist -wie vieles von Leo Sayer- alles andere als schlecht. Interessant ist, dass das Original, das übrigens den in Klammern gesetzten Zusatz "Though I try" im Titel trägt, im 3/4-Takt ist und entsprechend gemächlicher, um nicht zu sagen: langweilig rüberkommt.


    Phils Tempo erscheint nicht unbedingt schneller, bekommt jedoch durch den von ihm verwendeten 4/4-Takt einen deutlichen Drive - alles balladeske des Originals geht so verloren. Leider verwendet er als Instrumentation zunächst vorwiegend übelste MIDI-Billigsounds, was besonders in der ersten Minute ohne Drums schon fast zum Abschalten verführt. Leo Sayer setzt hingegen eher auf akustische Gitarren, einen schönen E-Bass und ein dezentes Orchesterarrangement. Bei Collins fällt vor allem der stumpf vor sich hin pluckernde Bass-Synthie auf, der stur seine vier Viertel des Grundtons klopft. Wenn dann das stark nach vorn gemischte Drumset einsetzt, ist man schon erleichtert, dass nun die MIDI-Klangerzeuger in den Hintergrund treten, zumal auch bald zwei schöne (echte) E-Gitarren einsetzen. Leider bleiben die durchaus kraftvoll agierenden Drums beim stumpfen 4/4- Geklopfe, bei dem alle vier Beats gleich betont sind. Diese Monotonie geht spätestens ab Minute 3 auf den Keks, woran auch das immer opulenter werdende Arrangement nichts ändern kann, da es zwar komplexer, jedoch mit den üblichen Collins-Bläsern auch schnell zu aufdringlich wird. Mit einem etwas stärker differenziertem Rhythmus und einem echten Bassisten wäre hier jedenfalls mehr drin gewesen.


    Interessant wird es dann im Mittelteil: die Passage "Even try... I'll always be here by your side/
    Why, why, why... I never wanted to say goodbye/ Why, even try... I'll always be here if you change, change your mind"
    gibt es im Original nämlich gar nicht. Die hat Phil also dazukomponiert, übrigens wie fast immer meisterlich (Collins ist für mich DER unerreichte "Master of the Mittelteile").
    Deutlich besser als beim Original ist ihm auch das Ende gelungen: Während Leo Sayer lediglich in der Refrainwiederholung ausblendet, hat sich Phil einen eigenen Schluss einfallen lassen, mit einer hübschen Tonartverschiebung und interessanten Gesangsharmonien. Das nötigt schon Respekt ab und bringt ihm hier mindestens zwei Punkte zusätzlich - mithin eine glatte 2 von mir.

  • tom: Jetzt weiß ich endlich, warum mir der Anfang des Stückes nie so recht gefiel. Ich habe jetzt bewusst noch mal auf die "Bässe" gehört und ... genau das "nervte" mich immer ein wenig, dieser eintönige und gleichmäßige Bass.


    Ansonsten ein tolles Stück, was mich immer nach dem anfänglichen Geplänkel in den Bann zog und immer noch zieht. ;)


    Von mir gibt's 'ne 2+ !


    LG Stevx01 :huhu:

    Genesis
    1992 Hockenheim Motodrom
    2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    Phil Collins
    1994 Frankfurt Festhalle
    1997 Frankfurt Festhalle
    2017 Köln Lanxess Arena

    Peter Gabriel
    2013 Stuttgart Hanns-Martin-Schleyerhalle


    TMB
    2012 Frankfurt Jahrhunderthalle
    2013 Frankfurt Jahrhunderthalle

    Clubtag / Event in Welkers
    2012 Lamb Event Welkers
    2014 Anthony Pillips Event Welkers

  • 9 Punkte


    Ich war zunächst von dieser Vorauskopplung ein wenig enttäuscht.
    DITTL fand ich nahezu durchweg Spitze und dann das hier als Single,
    wie soll dann erst das Album klingen?


    Nun, dieses war dann wohl auch nicht so toll wie dessen Vorgänger
    aber auch nicht so schlimm wie befürchtet.


    Den Song kann man hören, aber nicht zu oft :augenrollen:

  • Dieser Song ging mir klasse ins Ohr und in so mancher Comedysendung des 3. Programms musste das Lied ganz schön herhalten ;) ((Immer wenn mein Frau singt "But I cant Stop Loving You", denke ich so bei mir ...... Doch, ich kann! ))


    schöne 11 Punkte

  • Es gab ja auf Testify ein paar "Demos" mit guten Ansätzen, wie Wake Up Call oder auch der Titeltrack selbst. Can't Stop Loving You fand ich wie das gesamte Album soundmäßig grauslig, ich habe es später meinen Eltern geschenkt (mit schlechtem Gewissen versteht sich). Was war aus meinem Liebling geworden, dachte ich mir damals. Der Song wurde damals ziemlich oft im Radio genudelt und ging mir schnell auf den Zeiger.


    Bei der Farewell Tour 2004 habe ich mich mit dem Song "versöhnt", er gehört eben zu seiner Karriere. Dass ich wegen dem Song Phil-Fan geworden wäre, möchte ich jedoch stark bezweifeln.


    Wegen dem starken Mittelteil, den krachenden Drums und meinem persönlichen "Phil-Bonus" gebe ich stramme 8 Punkte - immerhin mehr als die Hälfte...

    :genesis:

    Einmal editiert, zuletzt von tamatze ()

  • Damals mit Spannung erwartet, aufs neue Album gefreut, nunja , für mich nicht der Übersong, aber er wirkt noch immer nach, gerade jetzt wo er vergleichsweise eher selten noch im Radio läuft.


    11 Punkte

    Only you know and i know...

  • Ich gebe zu, das Original nicht zu kennen. Vielleicht ist mir deshalb auch eine andere Wertung unmöglich. Zunächst war ich entsetzt. Gut, mit Both sides hatte Phil schon einmal gezeigt wie miserabel selbst gute Songideen klingen können, wenn man sich nur ordentlich Mühe gibt, aber diesem Stück (bzw. der gesamten Testgeschrei) fehlt nun wirklich jeder musikalische Wert. Sowas von öde, langweilig, billig und im Großen und Ganzen einfach nur ekelerregend, dass meine Ohren Ausschlag bekommen, wenn ich nur daran denke. Wäre ich Phils Frau, allein für diesen Unfug hätte ich mich nach einigen Jahren von ihm scheiden lassen. Über das Video mit den grenzdebil dreingrinsenden Hackvisagen möchte ich erst gar nicht sprechen. @Major Tom: Warum ich anstatt "Master of Mittelteile" "Master of Mittelerde" las und konkludent an Sauron dachte, das muss ich erstmal überlegen. Bis dahin hör ich richtige Musik. 0 Punkte für einen Track of the weak. Von ganzem Herzen und voller Abscheu.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.