SdW [24.-30.01.11]: GENESIS - Congo

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Congo" nach Schulnoten 110

    1. 15 Punkte (überragend) (4) 4%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (4) 4%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (8) 7%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (17) 15%
    5. 11 Punkte - gut (2) (17) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (17) 15%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (7) 6%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (7) 6%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (10) 9%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (4) 4%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (2) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (3) 3%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (4) 4%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 2%
    17. X - ich kenne den Song nicht (2) 2%

    Song der Woche - 24.01.2011 - 31.01.2011

    GENESIS
    - Congo

    Jahr:
    1997
    Album: Calling All Stations [Rezension]
    Arbeitstitel: Congo
    Credits:
    Banks/Rutherford
    Lyrics: Ja
    Länge: 04:53
    Musiker: Tony Banks, Mike Rutherford, Ray Wilson, Nir Z.
    live gespielt: 1998
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Ein monotones Drumming, ein eher destruktiver Gitarrensound, eine junge, rauhe Stimme - Mit Congo kamen Genesis 1997 zurück. Während die Single-Version stark verkürzt war und um das FInale beraubt war, enthielt die Album-Version (um die es hier geht) noch eine Art Keyboard-Solo und eine weitere Strophe, die einen anderen Stil als die anderen Teile des Songs hatte. Am Ende gibt es einen Fade-Out, der vermutlich besser hätte gemacht werden können. Congo wurde auf der Calling All Stations Tour live gespielt, tauchte danach auf auf der HITS-Compilation auf, doch man hatte das Gefühl, Genesis schweigen den Titel lieber tot. Ray Wilson sagte einst "I hate Congo" - doch 2010 tauchte das Stück plötzlich wiedererstarkt in seinem Genesis Klassik Programm auf. Grund genug, sich diesem Titel im Song der Woche einmal zu widmen.



    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


    Bitte beachtet die Regeln für den SONG DER WOCHE (hier klicken)
    Kurzform: sachliche Beiträge | einmal posten - einmal antworten | Song bewerten

    • Offizieller Beitrag

    Ja das war das erste, was man von den "neuen" Genesis zu hören bekam. Hat bei mir sofort zwiespältige Gefühle hinterlassen:
    - es klang für Genesis ungewohnt (die "harten" Gitarren, der neue Gesang, ungewohnter Stil)
    - dann aber im Refrain auch wieder typisch gewohnte Genesis "Hitsingle" (diese UuhOohs, wie man sie schon von "Land of Confusion" her kannte)
    - irgendwie hab ich sofort gehört, dass dies nicht wirklich eine Hitsingle werden würde. Auf der einen Seite machte einen das ja irgendwie froh (endlich weg vom flachen Pop a la WCD), auf der anderen Seite auch wieder nicht (mist, die eigene Lieblingsband wirds wohl diesmal nicht auf die vorderen Chartsplätze schaffen)
    - das gleiche mit dem Sound: Ja super, es klingt düsterer, anders als zuvor. Dann aber sofort der Gedanke: hmmm aber die versprochene Rückkehr zum Sound der alten Genesis - wie vollmundig von Banks und Rutherford angekündigt - ist das irgendwie auch nicht, das klingt dann doch eher wie eine düstere Fortsetzung von WCD.


    Also letztlich: es war eine etwas farblose Single. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Brüller. Da gabs deutlich bessere Dinge auf CAS (wie den Titelsong, Dividing Line, usw.), aber leider auch deutlich schlechteres.


    8 Punkte.

  • "Harte Gitarren"? Das ist wohl eher ein Sample, das Tony mit den Keys spielt. Eigentlich sogar eine recht typische Genesis Single, wie ich finde. Den Song kann ich mir z.B. ausgezeichnet mit Phils Stimme vorstellen. Dann ist man nicht mehr weit entfernt von Songs wie Land of Confusion, On The Shoreline oder auch Just A Job To Do.

    Die Drums fand ich immer ziemlich cool. Rays Stimme gibt dem Song etwas verwegenes, eine für Genesis ungewohnte Coolness. ALlerdings nur in den Strophen. Im Refrain klingt es dann wieder - wie gesagt - nach einer typischen Genesis SIngle.

    Den Schlusspart mag ich nicht. Das passt überhaupt nicht rein und klingt in meinen Ohren auch irgendwie billig, aufgesetzt und mit käsigen Sounds versehen.

    Mit echten Gitarren, einem anderen Schluss (oder eben lieber gar keinem) hätte das was ganz feines werden können. So reicht es für 9 Punkte.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Ach ist das schön...
    CONGO läßt mich wieder reisen zurück in meine Vergangenheit...
    Damals wars - sooo viele Jahre hatte man nix von GENESIS gehört.
    Und nun? Alles neu.
    Der Song wurde m.E. relativ häufig gespielt.
    Schon der ungewöhnlich Anfang im Akkordeonsound und danach das kräftige Intro..
    Es klang anders und m.M.n. vielversprechend.
    Dazu dieses vollkommen sich abhebende Video... Mir hat das damals echt gefallen und ich dachte, die Kreativität würde GENESIS wieder den bekannten Erfolg bringen.


    Im Nachhinein wäre es vielleicht sinnvoller gewesen VOR CONGO vielleicht CALLING ALL STATIONS auszukoppeln, dem wohl besten Song des Albums.
    Dann wäre auch der Sprung für die "Durchschnittshörer" nicht so groß gewesen, denn viele waren einfach zu sehr NSOM, JHKM oder ICD - getrimmt...


    Wie dem auch sei, innovativ, rockig, düster und trotzig... Das sind Attribute für CONGO, dem Neu-Anfang von GENESIS... Ich vergebe gerne mutige 15 Punkte. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Helge ()

  • Die Singleversion gefällt mir gar nicht. Die Album Version dagegen ist schon ganz gut. Aber irgendwie werde ich mit dem Text nicht warm und werde mir seit VÖ nicht klar, ob ich ihn toll oder total beschissen finden soll. :D
    Ansonsten finde ich ihn schon eine geeignete Single (in der Langversion). Und Ray's aktuelle Version ist mit Abstand die Beste. Klasse! Nur warum er ihn plötzlich nicht mehr "hated" versteht wohl nur er selbst.


    Ich finde übrigends das Video toll...

  • in meinen ohren nicht zu ertragen, diese Strictly Mechanic" Band, hätte Genesis besser ruhen lassen.......
    das komplette CAS Album gehört für mich zu den ewigen dreien der schlechtesten "Genesis" Alben.
    [Wer meine Beiträge evtl. verfolgt weiß nun, das ATTW3, CAS und ........ ? diese sind]

    :)

  • Congo klingt so als ob Genesis bewußt versucht haben einen charttauglichen Song zu schreiben. Leider Gottes ist der Song viel schlechter als vieles andere auf dem Album. Die alte Leier: Rays Stimme ist gut, ansosten wirkt das Album etwas unmotiviert... Small Talk oder Shipwrecked, sogar Not about us sind meilenweit besser. Der Text ist gruselig.

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......