Bin eben das Album "...and then there where three" am entdecken. Welch' kräftiges Album! Ich dachte nach Seconds Out kommt nix mehr grossartiges aber dieses Album ist zutiefst Genesis, und zeigt auch sehr schön den Kern der Band. Rutherford und Banks scheinen die wirklich inovativen Köpfe dieser Band zu sein.
Beginnend mit einem fulminanten Stück (Down and out), das mit hartnäckigen Bass an einen Elephanten erinnert der sich unaufhaltsam durch die Gefielde der Phantasie arbeitet und sich ab und zu verträumt umschaut, leitet es ganz nach Vorbild der grossen Meister in eine Ballade (Undertown) welche durch Ihren tiefgründigen Chorus auffällt. Auch beim dritten Stück (Ballad of Big) ist der Zusammenhang zu den ersten beiden Stücken klar zu hören. Der Elephant scheint näher an sein Ziel gekommen zu sein. Sehr gekonnt die Rythmuswechsel hier. Trotz seiner Trägheit ein faszinierendes Stück Musik. Die Ballade Snowbound ist schön doch etwas ereignislos. Gefolgt von der nächste Ballade "Burning Rope" mit einem sehr gelungenen Chorus welche stark an die Stile in "Wind and Wuthering" erinnert und einige musikalische Überraschungen bietet. "Deep in the Motherlode" beginnt grossartig trottet dann sehr träge zu seinem Mittelteil welcher keine besonderen Highlights bietet und endet dann noch über einen Themawechsel der aber niemanden wirklich aus den Socken schlägt. "Many too many" ist wieder ein gelungene Ballade ohne gross ausser Rand und Band zu geraten.
"Scenes From A Night's Dream" zeigt, ohne grossartig über die Stränge zu schlagen die Virtuosität mit welcher sich die Jungs in der Klangwelt bewegen. Wobei das Hauptthema doch recht frech ist.
Auch in diesem Album setzten die Leute Massstäbe welche schwer zu topen sind.