Doch klar, Charles Bukowski, als Schreiberling einzigartig, sowohl bei Prosa und Poesie, sowas gab es nicht und wird es wohl schwerlich nochmal geben. Seine Bücher sollen die meist geklauten in den Bibliotheken der USA sein. Wäre er noch am Leben würde er das zum Kotzen finden. Während seiner schweren Kindheit fand er teilweise Trost in den Bibliotheken.
Also dann, Charles Bukowski ist mein Schreiber-Idol, obwohl ich das Wort nicht mag.
Ich mag ihn auch sehr und entdecke ihn gerade neu....
Ein Idol ist sicher im Musikbereich Peter Hammill, obwohl er mehr ist als Musiker bzw. Sänger. Er ist Poet, vielleicht einer der Letzten Troubadoure?
Ein Kumpel von Charles könnte Phillip K Dick sein, der nur in einem anderen Genre (SF) schrieb. Seine Helden waren immer die kleinen Leute - Handwerker, Kaufleute/Hausierer). Er trifft sich mit Hammill, wenn es um die Zweideutigkeit der Sprache, ja der Realität, um den Alltag und die Ängste des Menschen geht.
Beides schon Idole seit meiner Jugend....Damals war mir Bukowski noch zu krass in seiner Kompromisslosigkeit. Heute schätze ich das...
Gut, nach dem Witz (kenne noch einen: Horst Held (t)) nun doch ein Bekenntnis zu Idolen;-)
P.S. Zur Poesie: Clemens Brentano, der auch versucht hat "romantisch" zu leben, aber gescheitert ist und in seinem Alter ein katholischer Griesgram geworden ist - einzigartig seine Märchen und seine Lyrik. Oh, jetzt werden es immer mehr Idole......