Ich bin zwar keiner von den neuen Usern, hätte da aber auch eine Frage: Früher hat man gesehen was man selbst abgestimmt hat. Der entsprechende Eintrag war kursiv. Im neuen Forum scheint das nicht mehr so zu sein, oder?
Welches sind die 3 besten GENESIS Alben?
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Foxtrot:
Gehört für mich spontan zu den Top 3 der besten Genesis-Alben. Songs wie "Watcher of the Skies" und "Supper's Ready" sind einfach unvergesslich.
Selling England by the Pound:
Für mich ein sehr wichtiges Gesesis-Album, weil es IMO bereits damals (1973) den musikalischen Höhepunkt der Bandgeschichte markierte (sofern dieser nicht schon mit Foxtrot erreicht war). Verbesserungen kamen nach meinem Empfinden fortan hauptsächlich aus dem produktionstechnischen Bereich. "I know, what I like" und "The Cinema Show" gehören zudem zu meinen Genesis-Lieblings-Songs.
The Lamb lies down on Broadway:
Die umfangreichste, spannendste und für meine Begriffe abwechslungsreichste (Studio-)Produktion von Genesis. Bis heute das von mir am meisten gehörte Genesis-Album. Dürfte ich lediglich ein Genesis-Album (streng genommen ist es ja ein Doppel-Album) nennen, oder dürfte ich nur eines auf eine einsame Insel mitnehmen, dann würde meine Wahl wahrscheinlich auf The Lamb lies down on Broadway fallen.
Als Fan kenne ich natürlich alle Genesis-Alben. Beginnend mit Duke (1980) sagen mir die Genesis-Alben weniger zu, was sicher auch damit zu tun hat, dass Sänger Phil Collins ab etwa dem Zeitpunkt seine Solo-Karriere startete. Ab da wurden die Genesis-Alben immer Hitparaden-gerechter, was für meine Begriffe zu Lasten der kompositorischen Kreativität ging. Kann die Genesis- und die Phil Collins-Alben der 1980er/1990er Jahre jedenfalls nicht mehr genau musikalisch voneinander abgrenzen. So haben die späten Genesis (wie auch Phil C. als Solo-Künstler) zwar viele gute Pop-Songs gemacht, aber damit auch ihren 1970 eingeschlagenen Weg des Progressiven Rocks immer mehr verlassen. Aber möglicherweise ist das ein Zugeständnis an den Zeitgeist bzw. den Publikumsgeschmack und damit bewusstes Kalkül. Wahrscheinlich würde ein Projekt wie The Lamb lies down on Broadway, 2019 veröffentlicht, weitaus weniger Käufer finden. Und welche Band hätte heute überhaupt noch die Substanz, sowas wie Supper's Ready zu komponieren?
Alben wie Ababca finde ich mager und Calling all Stations (obwohl musikalisch wieder etwas dem Mainstream abgewandt) schlicht überflüssig.
Bei Peter Gabriel ist das erfreulicherweise nicht so. Dessen Sachen klingen völlig anders als die Songs der (späteren) Genesis-Alben. Vielleicht hat er die Band damals auch deshalb verlassen, weil er den Eindruck hatte, dass sich Genesis künstlerisch nicht mehr wird steigern können.
Muss noch sagen, dass ich als "Spätgeborener" die frühe Phase von Genesis (Ära Gabriel, Beginn der Ära Collins) nicht live-haftig miterlebt habe. Hab mich also von "neueren" Produktionen (We Can't Dance, Invisible Touch usw.) zu den alten Alben "zurück hören" müssen. Man kann also auch als "jüngerer Genesis-Fan" die alten Alben besser finden, zumal die alten Genesis-Scheiben IMO die interessanteren "Geschichten" erzählen.
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OK, die "Lampe" (G.s.D. hast Du´s ja noch korrekturiert
) ist natürlich schon 'ne Hausnummer, jedoch würde ich Ababac nicht zu den Überflüssigen zählen. Nach fast 40 Jahren wird die Scheibe imho immer besser. Man muss sich nur öffnen! 
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Fand Ababac ja auch nur "mager". Mit "überflüssig" habe ich Calling all Stations bezeichnet (siehe oben).Nichtsdestotrotz halte ich Ababac (nach Calling all Stations) für das schwächste Genesis-Album. Auch mehrmaliges Hören (für mich eine qualvolle Erfahrung) hat daran nichts geändert.
Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt. Ich finde z.B. "... And then there were three" ganz erträglich, während es in der Gunst vieler Genesis-Fans nicht gut abschneidet. Mit "Duke" wiederum kann ich weniger anfangen. Die musikalischen Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
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Hallo Christian,
ich habe 3 Alben angeklickt und auf abstimmen gedrückt und landete dann auf der Ergebnisseite. Scheint also zu funktionieren. Eigentlich hätte ich zu Foxtrott, Selling und Trick noch gerne Nursery Crime und Lamb hinzugefügt, weil die mir auch sehr gut gefallen. Vielleicht erhöht ihr die Zahl auf 5????
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OK, die "Lampe" ist natürlich schon 'ne Hausnummer, jedoch würde ich Ababac nicht zu den Überflüssigen zählen. Nach fast 40 Jahren wird die Scheibe imho immer besser. Man muss sich nur öffnen!
Hahaha! Ja, ich meinte natürlich Lamb, nicht die Lampe. Ich Lamm aber auch!
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"We Can't Dance" eigentlich auch aber da ich eher auf die kurzen Alben ala 45 Minuten stehe lasse ich das aus, nicht ohne zu anzumerken das "We Can't Dance" ein Album ist das auf der über 70 Minuten Länge super durchzuhören ist und keine Längen hat.Für mich ist "We Can´t Dance" DAS Genesis-Album, welches man besser auf 45 Minuten zusammengekürzt hätte, um es am Stück durchhörbar zu machen.
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Tolle Songs gibt es auf allen Alben, von diesem Gesichtspunkt aus ist es schwer. Aber es gibt drei Alben die für mich dramaturgisch perfekt sind.
Verzeih bitte, aber Abacab "dramaturgisch perfekt"? Also, für mich ist es die Kraut- und Rüben-Platte von Genesis schlichthin (abgesehen vom desaströsen Calling all Stations, welches dem Mischmasch die Krone aufsetzt). Aber gut, möglicherweise verwechsle ich auch Dramaturgie mit Konzept.
Wind & Wuthering hat für mich schon zu viel Dramaturgie, zu viel Pathos. Aber sicher kein schlechtes Album. Ist zudem sehr gut produziert.
Nursery Cryme höre ich auch sehr gerne. Und ja, die Platte wird und wurde häufig unterschätzt. Sind wirklich viele gute Songs drauf, nicht nur The Musical Box.
Dramaturgisch und konzeptionell ist "Das Lamm", also The Lamb lies down on Broadway mein Favorit. Dieses (Doppel-)Album hat aufgrund seines Umfangs aber natürlich auch mehr Platz zur Entfaltung.
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Verzeih bitte, aber Abacab "dramaturgisch perfekt"? Also, für mich ist es die Kraut- und Rüben-Platte von Genesis schlichthin (abgesehen vom desaströsen Calling all Stations, welches dem Mischmasch die Krone aufsetzt).
Da bin ich voll bei Dir ... und mein "Like" bezieht sich hierauf!
It's 5-4 on William Wright!
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Bei Abacab hatte ich immer den Eindruck, Genesis wären damals mit der Einstellung ins Studio gegangen "Ach, lass uns doch mal eben 'ne neue Platte machen". Während ich z.B. bei dem (ebenfalls nicht ganz unumstrittenen) "... and then there were three" schon glaube bzw. meine heraushören zu können, dass die Band ambitioniert und mit frischen Ideen zu Werke ging. Auch wenn ich mir einige Tralala-Liedchen wie "Follow you, fallow me" bestenfalls nach einem ZDF-Fernsehabend mit Rosamunde Pilcher antun würde.
