Danke, ich schreib's mir auf. Die Marbles hab' ich auch schon länger auf'm Kieker, wird ja von allen Seiten hochgelobt, bin gespannt. Die beiden Lücken vor und nach Season's End gedenke ich, auch noch zu schließen.
Marillion / Fish
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Du solltest dann aber auch CAS, am besten in der Remastered Version, nicht vergessen. Da sind auf CD 2 einige interessante Stücke, die dann später Verwendung fanden.
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Du solltest dann aber auch CAS, am besten in der Remastered Version, nicht vergessen.
*grins* Darum schrieb ich ja auch davon, "die Lücken vor und nach Season's End zu schließen". Clutching At Straws oder zumindest dessen Veröffentlichung war sogar bis zu erwähntem Besuch bei Freunden und Bekannten das Letzte, was ich von der Band in Echtzeit mitbekam. Gekauft hatte ich sie mir dann damals aber nicht, weil mich die SIngleauskopplung nun nicht sonderlich beeindruckt haben (allen voran Incommunicado, das mich bis heute einfach nur nervt). Aber das kann sich ja in Zukunft noch ändern, vielleicht ist der Rest ja doch nicht ganz so schlimm. Ich werd drauf zurückkommen.
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Persönlich würde ich da empfehlen, bei Marillion die Alben chronologisch bis in die Jetztzeit zuzulegen und durchzuhören. Gerade in den 90ern und 00ern haben sie so einige Stilwechsel vollzogen, die sich einem ggf. nicht erschließen, wenn man die chronologische Entwicklung nicht mitgemacht hat.
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Du solltest dann aber auch CAS, am besten in der Remastered Version, nicht vergessen. Da sind auf CD 2 einige interessante Stücke, die dann später Verwendung fanden.
Hey ulrichs,
in einem Genesis-Forum kann das Kürzel CAS unweigerlich zu Verwechslungen und Missverständnissen führen
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Da kann ich nur zustimmen.
Gerade Radiation und Marillion.com haben mich damals etwas ratlos zurückgelassen, mal abgesehen von der unterirdischen Produktion von Radiation, die ja mit dem Neu-Mix vor ein paar Jahren korrigiert wurde. Kann mich damals an ein Konzert in Dieburg in einer "Turnhalle" erhinnern. Das war für mich der Tiefpunkt. Umso mehr verdient es Beachtung, was dann seit Marillion.com passiert ist. Die Band hat sich und das Crowd-Funding neu erfunden!!
Davon profitiert heute eine ganze Branche.
Hier mal ein kurzer Bericht dazu:https://www.virgin.com/music/h…red-crowdfunding-in-music
Im Rückblick verwässert natürlich so einiges an Erinnerung, aber so machen selbst die o. g. Alben für mich heute Sinn. Einzeln betrachtet kommen diese etwas schlechter weg. Mit Somewhere else kam dann nochmal ein nicht ausgegorenes Album. Aber "Less is more" (ein Unplugged-Album das seinen Namen verdient, mit alten bekannten Songs und tollen neuen Arrangements), und zuletzt Sound´s that can be made sind echte Perlen. Gerade letzteres hat einen Qualitäts-Status bei der Produktion, die der Band endlich wieder gerecht wird.
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Ja Mitte/Ende der 90er (also um die Alben "This Strange Engine" & "Radiation" herum) war eine schwierige Zeit für die Band... stark sinkende Verkäufe, die Fanbase bröckelte weg, es kamen immer weniger zu den Konzerten, auch verursacht durch mieses bzw. nicht vorhandenes Marketing seitens der Plattenfirma. In Folge wurde die Plattenfirma gewechselt (die neue machte ihre Sache noch schlechter) und auch mehrmals das Management.
Erst als man das Management quasi in die eigene Hand nahm und auch das Internet kreativ für sich zu nutzen begann (und die Band quasi seitdem alles mit eigenen Mitarbeitern selbst macht), ging es aufwärts, was man qualitativ auch an den Alben in dieser Zeit hört.
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Tommy: Erstmal vielen Dank für deinen langen und ausführlichen Bericht. Einen Genesis-Fan seit den 70ern, der nicht viel von den Fish-Marillion hält, hat man auch nicht alle Tage, war es für diejenigen, wenn man sich mal so umhört, seinerzeit doch die einzige Genesis-Alternative im Angesicht von "Abacab", "Mama"-Album und "Invisible Touch".
Nichtsdestotrotz entschied ich mich kurze Zeit später für einen Konzertbesuch der Band, als bekannt wurde, dass sie quasi direkt vor meiner Haustüre (Bremer Stadthalle, 19. November 1985) spielen würden. Insgesamt hat mir das Konzert gefallen, auch wenn ich heutzutage noch kaum Erinnerungen dran habe. Ich weiß auf jeden Fall noch, dass es Misplaced Childhood komplett am Stück gab, plus ein paar Zugaben (ich glaube, es waren Fugazi, Garden Party und Market Square Hero).Und ich sah Fish erstmalig auf der Bühne und merkte, dass es ihm wohl auch noch ein paar andere Elemente der Genesis-Gabriel-Ära (Schwarzlichteffekt, Verkleidungen, Masken, fluoreszierende Gesischtsschminke) sehr angetan haben müssen, und damit die ständigen Vergleiche mit Genesis wohl nicht von ungefähr kamen.
Ja, es war und ist auch heute noch in der Tat schwer, angesichts eben jener Bühnenshows Fish's damaligen Äußerungen in Interviews ("Genesis? Nie gehört!") Glauben zu schenken. Inzwischen geht er mit der Sache wohl gelassener um und bezeichnete Peter mehrmals als einen großartigen Musiker und Künstler, macht aber auch zugleich deutlich, dass u.a. auch Peter Hammill (VdGG) Einfluss auf seinen Gesang, seine Texte und seine Bühnenpräsenz zu Marillion-Zeiten hatte und dass ihm Kritiker zu Unrecht vorwarfen, keine eigenständige Gesangsstimme zu haben (er also gewollt versucht habe, wie Hammill oder eben wie Gabriel zu klingen). Es ist da wohl ein wenig wie mit Coldplay, denen ja auch mehrere Male (teilweise auch nicht ganz zu Unrecht) vorgeworfen wurde, U2 zu kopieren.
Laut der Seite Marillion Setlists - 1985 sah die Setlist bei deinem Konzert in Bremen übrigens so aus:
La Gazza Ladra (intro)
Emerald Lies (excerpt)
Script For A Jester's Tear
Incubus
Chelsea Monday
The Web
Pseudo Silk Kimono
Kayleigh
Lavender
Bitter Suite
Heart Of Lothian
Waterhole (Expresso Bongo)
Lords Of The Backstage
Blind Curve
Childhoods End?
White FeatherFugazi
Garden PartyAuf dieser Seite finden sich übrigens sämtliche Infos zu allen Marillion-Konzerten der Fish-Ära zwischen 1980 und 1988, inkl. Setlists und Konzertfotos. Sie enthält aber auch Links zu einer ähnlichen Seite für die Jahre danach (allerdings nur von 1989 - 1998)
http://marillion.ter-steege.com/index-set.htm
Wenn es schon "Peng" gemacht hat, dann hol dir vor allem auch noch die Alben Marbles (als Doppel-CD!), This strange engine und Anoraknophobia. Auch das bisher letzte Album Sounds that can't be made ist klasse!
Yes, endlich mal jemand, der auch "This Strange Engine" zu würdigen weiß. Wird im Schatten von "Brave" und "Afraid Of Sunlight" ja gerne etwas unterbewertet und unter die "Nicht-zwingend"-Käufe bei den Marillion-Alben gepackt. Meiner Meinung nach sollte aber jeder, der "Brave" und "Afraid Of Sunlight" mag, auch mal in "This Strange Engine" reinhören, da es sich vom Stil her dort fast nahtlos einreiht. Okay, das sehr karibisch angehauchte "Hope For The Future" mag vielleicht nicht jedem gefallen und etwas aus dem Rahmen fallen (ähnlich wie schon "Hard As Love", "Paper Lies" und "Cannibal Surf Babe" auf den beiden Vorgängeralben). Aber ansonsten sind sehr schöne Songs drauf: "Man Of A Thousand Faces" ("rockig treibend" trifft auf "akustisch besinnlich" inkl. Chor im Outro, hat ein wenig von R.E.M.), "One Fine Day" (gut gemachter Popsong, Erinnerungern an "Made Again" oder "Beautiful" von den Vorgängern werden wach), das durchaus radiotaugliche "80 Days" mit Ohrwurm-Refrain, der kurze Einschub "Memory Of Water" (den Gesang von Steve Hogarth begleitet lediglich Mark Kelly mit sparsam eingesetzten Synth-Srtings) und "Accidental Man" (Marillion haben die Zeichen der Zeit des Britpops und Grunge in den 90ern erkannt und präsentieren sich hier sehr rockig).
Die absoluten Höhepunkte für mich sind natürlich der Longtrack-Titelsong (mit einem der besten Gitarren-Soli von Rothers und einem h, der zum Schluss gesanglich alle Register zieht) und das Lamento um die im September 1994 gesunkene Ostsee-Fähre "Estonia". Im Zuge dieses Songs habe ich mich auch mit diesem traurigen Ereignis und mir sämtliche Tagesschau-Berichte von damals in der ARD-Mediathek angeschaut. Wenn ich mir zum Beispiel die damaligen Infrarot-Unterwasser-Aufnahmen des Schiffswracks der "Estonia" angucke, habe ich gleich das athmosphärische Intro des Songs, das sich auch wie diese Aufnahmen quasi aus dem Nichts einblendet, im Kopf. Haben sie athmosphärisch wirklich ganz klasse hinbekommen, die Jungs.
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Beim diesjährigen "Rock The Ring"-Festival in der Schweiz Marillion nach exakt 30 Jahren wieder als Vorgruppe von Queen gespielt. Den Titelsong des letzten Albums "Sounds That Can't Be Made" widmete Steve Hogarth bei diesem Konzert der vor zwei Tagen auf offener Straße erschossenen britischen Labour-Abgeordneten Jo Cox.
Hier ein gemeinsames Foto von Mark, Steve und Pete mit Dr. Brian May!https://www.facebook.com/Maril…647264341/?type=3&theater
Ein gemeinsames Duett wie 1986 Freddie Mercury und Fish haben Steve Hogarth und Adam Lambert allerdings nicht gesungen.
Und so wars 1986 (Mannheim):
Assassing https://www.youtube.com/watch?v=zE740M-49bQ
Tutti Frutti (Queen feat. Fish) https://www.youtube.com/watch?v=r7MYFC8Fpas
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Der Erscheinungstermin des neuen Marillion-Albums "F(uck) E(veryone) A(nd) R(un)" wurde kürzlich um zwei Wochen vom 09. auf den 23. September 2016 verschoben. Gleichzeitig wurde bekannt, dass es nur fünf Stücke enthalten wird (die allerdings Überlange besitzen werden).
