Yes / Jon Anderson

  • Immer dieses Yes-Bashing. ;) Die Anordnung ist vielleicht vielmehr chronologisch: Howe war 1970 zuerst bei Yes aktiv, Downes irgendwann um 1980, Davison 2012, Sherwood ab 2015 und Schellen seit dem Tod von Alan White. Wobei Sherwood schon früher bei Yes mitgewurschtelt hat... egal.


    Ich habe Yes noch nie live gesehen, weiß aber nicht, was man von der aktuellen Besetzung erwarten kann. Gerade der Titeltrack des letzten Albums gefiel mir ziemlich gut. Die letzten Livescheiben sind dagegen durchwachsen. Was mich vor allem stört ist dieses künstlich eingemischte Publikum, das nach jedem Solo frenetisch applaudiert, das klingt unglaublich künstlich. Wobei das bei der ARW-Scheibe mit Abstand am schlimmsten war...

    Wenn Du Yes noch nie gesehen hast, ist das Fluch und Segen. Du wirst bei der aktuellen Besetzung nicht erleben, wozu diese Band lange fähig war. Das ist schade, aber auch eine Chance, zu mögen, was Steve Howe und seine Leute heute so machen. Die Kompositionen sind nicht kaputt zu kriegen und die Musiker gut. Sie haben immerhin noch den sehr, sehr lange weltbesten Gitarristen in ihren Reihen :) Man wird halt nur nicht mehr in eine andere Dimension geboostet, wie es sich eigentlich für ein Yes-Konzert gehört (ich jedenfalls nicht mehr bei den Shows der offiziellen Yes seit 2012).


    Yes-ARW hätt ich Dir wärmstens empfohlen, wenn es sie noch geben würde (die kamen in echt übrigens ganz ohne künstliche Publikumsgeräusche aus ;) ) Mein größtes Problem mit Steve Howe's Yes ist Jon Davison. Wenn Du seiner Stimme etwas abgewinnen kannst und Mirror To The Sky für gute Yes-Musik hältst, dann solltest Du es versuchen.

  • SquireFish : Howe der weltbeste Gitarrist? Hat er sich mal so eingeschätzt? Nee, also wirklich… Trotzdem kann ich dein Posting unterstreichen.

    Nein, nein, das war eine Einschätzung von mir, ;), natürlich so subjektiv wie unverschämt. Ich hoffe, das fällt noch in die Kategorie Mine Is No Disgrace :prost: