Ich fand die Idee mit den zwei "konträren" Rezis für dieses durchwachsene Alterswerk Gabriels richtig gut. Weil ich merke, dass mich der "andere" Blickwinkel immer wieder bereichert, wenn er nachvollziehbar vermittelt ist. Ich mag diese selbstzufriedene Räkelei in der eigenen Bubble einfach nicht.
Und ich muss zugeben: Ich war ganz besonders darauf gespannt, was Zeb schreibt, weil ich ihn hier immer sehr gern gelesen habe und er ein toller Künstler mit großer Leidenschaft auch fürs eigene Musizieren ist.
Etwas Privates als Hinderungsgrund hört sich wirklich schlecht an - da halte ich automatisch die Luft an und denke: Lass es bitte etwas nicht ganz so Gravierendes sein.
Alle guten Wünsche an Zeb.
Lieber Townman, und liebe Jene die vielleicht ähnlich besorgt sind:
ganz herzlichen Dank für die Anteilnahme und die guten Wünsche, sowie das Interesse, was ich denn dazu geschrieben hätte - das ist wirklich sehr nett , weswegen ich hier kurz die Dramatik etwas zügeln möchte, die eventuell im Raum steht.
Nein, es ist nichts extrem Gravierendes, im Grunde ist sogar recht banal, weil es eben irgendwann jeden von uns (be)trifft: man wird älter und irgendwann beginnt es halt, das Sterben in der Familie.
Dazu bauen meine Eltern grade schlagartig sehr ab und erzwingen die Auseinadersetzung mit diesen Fragen. Das Alles, während man eigentlich grade seinen Fokus in einen neuen Ulan & Bator- Abend legen möchte, der Ende Mai in München Premiere haben soll, hat mich die Waffen strecken und mir eingestehen lassen: ich habe mich da verschätzt und zu sehr aus dem Fenster gelehnt.
Sorry dafür.
Ich hätte es wirklich sehr gerne gemacht, aber ich kriege das grade schlicht nicht gestemmt, zumindest nicht so, wie ich es mir wünsche.
That´s all. Danke für euer Verständnis.