i/o - eher "kritischer" Rezensent gesucht

  • Ich fand die Idee mit den zwei "konträren" Rezis für dieses durchwachsene Alterswerk Gabriels richtig gut. Weil ich merke, dass mich der "andere" Blickwinkel immer wieder bereichert, wenn er nachvollziehbar vermittelt ist. Ich mag diese selbstzufriedene Räkelei in der eigenen Bubble einfach nicht.

    Und ich muss zugeben: Ich war ganz besonders darauf gespannt, was Zeb schreibt, weil ich ihn hier immer sehr gern gelesen habe und er ein toller Künstler mit großer Leidenschaft auch fürs eigene Musizieren ist.

    Etwas Privates als Hinderungsgrund hört sich wirklich schlecht an - da halte ich automatisch die Luft an und denke: Lass es bitte etwas nicht ganz so Gravierendes sein.

    Alle guten Wünsche an Zeb.

    Lieber Townman, und liebe Jene die vielleicht ähnlich besorgt sind:
    ganz herzlichen Dank für die Anteilnahme und die guten Wünsche, sowie das Interesse, was ich denn dazu geschrieben hätte - das ist wirklich sehr nett , weswegen ich hier kurz die Dramatik etwas zügeln möchte, die eventuell im Raum steht.
    Nein, es ist nichts extrem Gravierendes, im Grunde ist sogar recht banal, weil es eben irgendwann jeden von uns (be)trifft: man wird älter und irgendwann beginnt es halt, das Sterben in der Familie.
    Dazu bauen meine Eltern grade schlagartig sehr ab und erzwingen die Auseinadersetzung mit diesen Fragen. Das Alles, während man eigentlich grade seinen Fokus in einen neuen Ulan & Bator- Abend legen möchte, der Ende Mai in München Premiere haben soll, hat mich die Waffen strecken und mir eingestehen lassen: ich habe mich da verschätzt und zu sehr aus dem Fenster gelehnt.
    Sorry dafür.
    Ich hätte es wirklich sehr gerne gemacht, aber ich kriege das grade schlicht nicht gestemmt, zumindest nicht so, wie ich es mir wünsche.
    That´s all. Danke für euer Verständnis.


  • Das Problem mit dem Album sind für mich gerade die unterschiedlichen Versionen. Ich finde es praktisch unmöglich, eine Rezension über "das Album" zu schreiben, wenn es in zwölf mal drei bis vier Häppchen dahergekommen ist und dann auch noch in drei verschiedenen Fassungen als Ganzes veröffentlicht wird, von denen eine wiederum nur für jene zugänglich ist, die über ein Surround-System verfügen.


    Erst seit ich im wilden weiten Web einen inoffiziellen, aber ziemlich passablen Downmix des "Inside Mix" gefunden und mir davon eine CD gebrannt habe, habe ich das Gefühl, ein neues Peter Gabriel Album in den Händen und in den Ohren zu haben. Mit gebührendem Abstand zu der elenden Brightside-Downside-Quälerei des vergangenen Jahres (ich habe das so empfunden) finde ich, dass "i/o" ein sehr gelungenes, rundes Album geworden ist.

  • Das Problem mit dem Album sind für mich gerade die unterschiedlichen Versionen. Ich finde es praktisch unmöglich, eine Rezension über "das Album" zu schreiben, wenn es in zwölf mal drei bis vier Häppchen dahergekommen ist und dann auch noch in drei verschiedenen Fassungen als Ganzes veröffentlicht wird, von denen eine wiederum nur für jene zugänglich ist, die über ein Surround-System verfügen.


    Erst seit ich im wilden weiten Web einen inoffiziellen, aber ziemlich passablen Downmix des "Inside Mix" gefunden und mir davon eine CD gebrannt habe, habe ich das Gefühl, ein neues Peter Gabriel Album in den Händen und in den Ohren zu haben. Mit gebührendem Abstand zu der elenden Brightside-Downside-Quälerei des vergangenen Jahres (ich habe das so empfunden) finde ich, dass "i/o" ein sehr gelungenes, rundes Album geworden ist.

    sorry, Downmix des Inside-Mix ist .... Käse. Was soll das sein? Ich hab das Album in Atmos (9.1.4) und zu Hause mehrfach in Tru HD 5.1 gehört - wie soll man das bitte "downmixen"?


    Nebenbei bemerkt ist auch das neue Hackett Album in 5.1 erhältlich. Das trifft auf etliche Alben zu. Neu war also nur, dass er das Album in zwei verschiedenen Stereo-Mixen veröffentlichte. Aber es ist eben sein Album, seine Kunst, seine Entscheidung. Ich fand das sehr spannend.

  • Buff hat ja für seinen Inside Mix auch Elemente ergänzt zusätzlich zu dem was in Bright und Dark Side Mixen enthalten war. So ganz sinnlos scheint mir daher eine Stereo Variante des Inside Mix nicht.

  • Buff hat ja für seinen Inside Mix auch Elemente ergänzt zusätzlich zu dem was in Bright und Dark Side Mixen enthalten war. So ganz sinnlos scheint mir daher eine Stereo Variante des Inside Mix nicht.

    doch. Wir waren ja bei Buff und er hat es auch gut erklärt warum er das gemacht hat (zB weil die Akustikgitarren im Raumklang bei Panopticom sonst zu dünn gewesen wären). Als "Downmix" macht das überhaupt keinen Sinn mehr. Da macht man sich schlicht was vor. Eine Stereo-Variante eines Surround Mix gibt's nicht.

  • Eine Stereo-Variante eines Surround Mix gibt's nicht.

    doch. natürlich kann man einen Surround Mix auf zwei Kanäle reduziert downmixen. Die Surround-Wirkung geht zwangsläufig verloren und der Downmix ist auch individuell, in Hinblick darauf, welche Elemente man in welchen Kanal räumt und wie laut. Jedenfalls entspricht das Ding, das ich gehört habe den Beschreibungen in diesem Forum, wonach der Inside Mix eine Kombination aus Bright und Down ist. Vielleicht hat auch nur jemand diese beiden zu einem neuen Mix verwurstet. Was weiß ich. Auf jeden Fall gefällts mir am besten und das reicht für mich.

  • Ich hatte das auch mal auf Youtube gefunden: Die Stereo-Downs der In-Side Mixe (finde ich nur nicht mehr wieder - ist wohl gelöscht worden).


    Wie diese Person diese Stereo-Fassungen erstellt hat, weiß ich nicht - ob selbst errechnet oder ob es die Kopfhörerversionen sind - keine Ahnung.


    Man hat aber jedenfalls deutlich gehört, dass es sich eben nochmal um eigenständige Endmixe handelt. Und wie oben schon erwähnt wurde - das Ganze ohne jede räumliche Wirkung natürlich.