The Grand Parade Of Concert Tickets

  • Ich habe Sly und Robby öfter live (u.a. am gleichen Abend mit Tosh) gesehen, kann mich aber nicht erinnern, dass sie getrennt auftraten. Am liebsten mag ich sie auf dem Black Uhuru Album "The Dub Factor". Für 1983 sehr "progressiv".


    Vom Prof mag ich am liebsten "Dub Me Crazy" und "Beyond the Realms of Dub", also 1. und 2. Album, war halt damals irgendwie was Neues.


    Über Lee Perry brauchen wir nicht reden...

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

  • Klar ist das völlig unrealistisch, sollte wohl ein Spässchen sein.....:mrgreen:.

    Vielleicht sollte man die Jahreszahl überdenken. Besser 05.05.2045........

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich bin gerade von einer Zeitreise zurückgekehrt:

    Und Tschüss...

    Du hast den Eintrittspreis weggelassen: 5.Rang 546.00€

    und das Datum wird der 30. Februar ...

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

    2 Mal editiert, zuletzt von Zy ()

  • Der Sommer 1983 ging dem Ende zu ... ebenso wie mein Zivildienst.


    Mit (fast) allen Freund:innen meiner damaligen Clique ging es dann Anfang September auf große Fahrt für ein Festival-Wochenende ins Saarland. Bei dem Band-Line-Up spielten auch die ca. 3stündige Autofahrt nach St. Wendel keine Rolle! Wir reisten wieder am Freitagnachmittag an und bauten direkt unsere Zelte auf.

    Schon unser erster Eindruck vom Festivalgelände, Campingplatz, sanitäre Anlagen und Ansprechpartner:innen vor Ort war hervorragend -> TOP Organisation!!! :topp:


    Das Festival wurde am Samstag, 03. September mit einem Auftritt der Gruppe "Gänsehaut" eröffnet. "Gänsehaut" bestand aus Musikern der 1981 aufgelösten Band "Satin Whale", deren Alben mir auch bis heute sehr gut gefallen*!

    "Gänsehaut" hatte kurz zuvor die LP "Schmetterlinge gibts nicht mehr" mit kritischen Umweltsongs veröffentlicht. Bei allen inhaltlichen Zugeständnissen war mir persönlich die Musik und Darbietung etwas zu naiv -> wie z.B. bei "Karl der Käfer" oder "Johanna das Huhn" ... .

    Lieber wäre mir ein Auftritt der Vorgänger-Band "Satin Whale" gewesen!

    *Übrigens gestern erst entdeckt:

    https://www.jpc.de/jpcng/popro…udio-albums/hnum/11606990


    Den zweiten Auftritt des Tages bestritt die Zeltinger Band -> die "vermeintlich andere" Seite des Kölsch-Rocks!

    "Onkel Jürgen" machte keine Gefangenen und auch gegen Ende seines Gigs im tigerfarbenen String-Tanga gelang ihm eine formidable Figur! Stimmung pur! :mosh:


    Nach Zeltinger kam ein mir bis dahin unbekannter Klaus Lage auf die Bühne. Den Auftritt empfand ich als gut, aber nicht besonders spektakulär ... "durch die Decke" startete er erst ein Jahr später mit den Hits "1000 und 1 Nacht", "Monopoli", "Wieder Zuhaus" und dem Album "Schweißperlen".


    Als nächster trat Pete "Wyoming" Bender auf. An diesen Auftritt habe ich überhaupt keine Erinnerungen! :gruebel: :ratlos: :ka:


    Zum Tagesabschluss betrat Andreas Vollenweider die Bühne und tröstete uns mit seinen warmen Sounds im Dauerregen. Die Organisatoren hatten vor dem sich ankündigenden Regen bereits Plastikplanen verteilen lassen, und so saß ich mit meiner damaligen Freundin unter einer wasserdichten Plane ... und lauschte den verträumten Harfenklängen, untermalt mit dem Platschen der Regentropfen. Irgendwie romantisch ... hatte was!


    Schön war es dann auch zurück ans Zelt zu kommen ... und alles heil und in bester Ordnung vorzufinden!


    Sonntag, 04. September



    Der Sonntag zeigte sich mit gutem Wetter - trocken und zwischenzeitlichem Sonnenschein!


    Wolfgang Düren machte den Auftakt ... aber auch hier fehlen mir jegliche Erinnerungen! :ka:


    Danach trat die Gruppe "Ougenweide" auf. Hier hatte ich mich sehr drauf gefreut ... und hoffte auf ganz viele Songs der ersten 4 Alben "Ougenweide", "All die weil ich mag", "Ohrenschmaus" und "Eulenspiegel".

    Ich weiß aber noch, wie enttäuscht ich war, als ich vornehmlich (für mich!) Popsongs aus den letzten beiden Veröffentlichungen "Ja-Markt" und "Noch aber ist April" vorgesetzt bekam. :wuah: :heul:

    Hätte ich die Band mal ein paar Jahre früher live zu sehen bekommen! :zerschlagen:


    An die nächsten beiden Auftritte Jango Edwards und H.R. Kunze besitze ich auch keine Erinnerungen! :ka:

    Damals wie auch heute interessier(t)en mich beide Künstler auch eher nicht.


    Dagegen habe ich die nachfolgenden Gigs von Ludwig Hirsch und Klaus Hoffmann in sehr schöner Erinnerung.



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    Ich hatte ja bereits einmal geschrieben, dass ich die melancholisch/morbiden/sarkastischen Texte von Ludwig Hirsch und insbesondere auch seine Art des Vortrages sehr mochte!

    Klaus Hoffmann hatte mit "Ciao Bella" gerade ein sehr schönes Liedermacher-Album veröffentlicht und konnte auch mit seinen älteren Songs nichts falsch machen!


    Abschluss und Höhepunkt des Festival war Nina Hagen! Als das von mir erwartete enfant terrible bot sie eine Klasse-Show - mit einigem kosmischem Ufo-Gedönse, alten Songs von der spliffschen Nina Hagen Band und neuem Material gelang ihr ein grandioser und in sich stimmiger Mix! Ein sehr gelungener Abschluss! :mosh:


    Apropos Abschluss:

    Schon damals konnte ich mich dem Presse-Hype rund um meine Person :schock2: nur ganz schlecht erwehren, und so (ver)ziere ich dann auch mit einem Foto (s. links "Selbstversorger"*) den Festival-Zeitungsartikel der Saarbrücker Zeitung vom 05. September 1983! :rotfl:

    *Warnhinweis: das Foto zeigt mich rauchend mit Zigarette und ist heutzutage gesundheits- und gesellschaftspolitisch alles andere als korrekt - und ebenso wenig als Vorbild geeignet! :nanana:



    It's 5-4 on William Wright!


    https://laut.fm/waeller-rockfabrik