Love Can Heal - ALLE MIXE - Track-Diskussion

  • Schöner Song immer an der Grenze zu Pathos, Kitsch oder Schönklang. Aber nie darüber. Ein echter - aber ein reifer Gabriel. Man schaue sich die lange Reihe seiner Balladen an... angefangen bei Carpet Crawlers...- tatsächlich viele Meisterwerke. Ähnlichkeiten liegen in Gabriels Natur begründet. Wer erkennt nicht sofort die Stones, Deep Purple, Sting oder Depeche Mode? Warum muss man Gabriel vorwerfen dass er wie Gabriel klingt, oder ein Song einen an etwas Älteres erinnert? Oder dass es wieder eine Ballade ist? Oder sollte man den Beatles vorwerfen daß "Shes leaving home" irgendwie ein bißchen an " the long and winding road erinnert...? Dazu kommt tatsächlich das Phänomen daß die Songs so jungfräulich sind- wenn sie mit persönlichen Bildern und Erinnerungen aufgeladen werden bekommen sie erst ihre letzte Substanz. Ich bin mir inzwischen sicher : Das Album ist als Gesamtwerk und Einheit Gabriels bestes- mit weitem Abstand- weil aus einem Guss und sehr souverän. Ein Meisterstück! Ich freue mich darüber.... das ist vorherrschend:-)

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht kann ich mit meinem Geschreibsel ja noch ein paar Aspekte aufzeigen und die Diskussion befruchten. Bitteschön:


    Love Can Heal

    Nachdem inzwischen auf Bandcamp auch die offiziellen Credits einzusehen sind, hab ich meinen Text noch ein wenig angepasst.


    Im Wesentlichen betrifft das den Abschnitt zur Besetzung (aber nicht nur).

  • Das Full Moon Video erklärt auch gut, warum der Song so ist, wie er halt ist. Er macht schon genau das, was Peter damit beabsichtigte.


    Hier noch der Link zu Peters Full Moon Video:

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    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

    Einmal editiert, zuletzt von Zy ()

  • Live war das noch intensiver

    Tatsächlich ist diese Live-Version diejenige, die ich mir anhand der diversen YouTube-Videos im Nachgang zu meinem Konzertbesuch am meisten angehört habe...

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014

  • Das ist wunderschöne Schwebemusik. Ein spätes Meisterwerk. Diese zerbrechliche, hoffnungsvolle, warme Stimme rührt mich zu Tränen. So war es schon bei der Live-Präsentation. Das sind 15 Punkte.

  • Das Positive für mich: der Sound ist sehr schön. Luftiges Arrangement, was bei mir immer ankommt. Kammermusikalische Streicher hab ich in der Popmusik auch lieber als die volle Orchester-Feuerwalze.

    Hier ganz ähnlich, ich finde den Sound sogar sensationell gut. Lediglich beim Cello finde ich es schade, dass da so viel Hall drauf ist.

    (...) schwappt einfach so vorüber. Schöner Song zum Einschla.... schna ... ha .... chrrr. .... chrrr....

    Hat sich beim zweiten Hören bei mir sogar noch verstärkt. Ich könnte mir eine Instrumental-Version davon als Ambient-Musik zu einem Dronenfilm über norwegische Fjorde und Hochebenen vorstellen. Aber zum konzentrierten Zuhören ist das nix für mich.

    Die Atmo zu Anfang macht eigentlich Lust darauf, in den Song hineingezogen zu werden, aber dann schwindet zunehmend die Aufmerksamkeit bei mir. Ich finde die Melodien, so wohlklingend Gabriel die auch singt, insgesamt ermüdend ausdrucksarm. Und speziell in diesem megasanften Refrain mit den einlullenden Frauenstimmen im Hintergrund ist das dann wirklich zum Wegpennen.

    Kommt auf keinen Fall auf mein "I/o"-Album, werde ich auch mit ziemlicher Sicherheit nicht nochmal hören.