TMB performs "The Lamb" | 15.07.2023, Loreley / Night Of The Prog - die weltweit letzte Show!

  • Danke auch von mir fürs Hochladen, Posten und so die Möglichkeit, die letzte Show, die ich gerne nochmal gesehen hätte (obwohl ich das Lamm bestimmt schon 5 gesehen habe..)

    Ok, auf die Gefahr hin, als Nörgler dazustehen..ich schaue die ersten Minuten und bin gelinde gesagt etwas entsetzt: das ist sehr sehr untight.
    Das Schlagzeug klingt viel zu laut und heavy , aber abgesehen davon und das ist viel schlimmer:
    kann das sein daß das der der ungenaueste Drummer ist, den TMB je hatten (und untight ist er an manchen Stellen auch noch.)? Und singen ist auch mit Abstand ? Der ganze Sound leidet darunter, daß die Band nicht tight ist.

    TMB haben es immer auf exakte Reproduktion der Studio-Alben angelegt, das war sogar oft zuviel des Guten.
    Aber wenn schon , denn schon und da war das exakt reproduzierte Schlagzeug immer eins der faszinierndsten Bestandteile. Er klingt hier , als würde er grade mal wissen wann welcher Teil kommt, aber darüber hinaus ?
    Das ist nichtgrade "Phil channeln.."
    Versteht mich nicht falsch, ich begrüße Abwechslung am Drumset sogar eigentlich, Phil hat ja grade bei the Lamb immer frei verschiedenes gespielt.. Aber das hier ist leider ganz schön grottig.
    So schülerbandmäßig klang TMB nie und ich habe sie durchaus in allen Qualitäten gesehen.

    Here come the Cavalry!


  • Ich fand den Sound an einigen Stellen zwar recht suboptimal da vorne, wo ich stand, aber in Präsenz war der Sound natürlich viel besser als diese Handy-Aufnahme erahnen lässt. Ich bin daher kein Fan von solchen Handy-Aufnahnen, vor allem, wenn ich beim Konzert dahinter stehe.

    Aber im Vergleich zu drei anderen Konzerten der Musical Box hatte ich durchaus den Eindruck, dass die ganze Band in dieser Nacht entweder nicht so gut in Form war oder keine so gute Laune, Stimmung oder Spielfreudigkeit hatte wie sonst.

    Aber einige, die da waren, lobten den Sound ja in höchsten Tönen. Das hat vermutlich auch was mit der Position zu tun. Ganz vorne hörte ich die Instrumente z. B. nicht gleichmäßig ausgewogen, das Keyboard und die Gitarre gingen manchmal unter, soffen einfach so ab. Ist aber auch sicher Geschmackssache. Und wenn ich mal ganz streng bin: Der einzige, der absolut perfekt und fehlerfrei war wie immer, war der Sänger /Flötist.

    Für mich zählt aber das gesamte Live - Erlebnis,, und das war trotzdem der Höhepunkt für mich. Diese ganze audiovisuelle Darbietung hat mich total geflasht, so ähnlich muss sich wohl ein LSD - Tripp anfühlen. Die Kombination von Licht, Dias, Theater/Kostümierung, Pyro-Blitze/ Feuerwerk und natürlich die Musik ist einsame Spitze. Wenn ich jetzt aber nur die rein musikalische Leistung und somit das reine Hörerlebnis begutachten würde: Da würde ich Hackett und seiner Band deutlich mehr Punkte geben. An den musikalischen Hörgenuss eines Hackett - Konzertes kam zumindest dieser Auftritt nicht ran. Und an die übersprühende Spielfreude und Vitalität der Hackett - Band erst recht nicht.

    Aber dennoch, es hat sich gelohnt und ich freue mich auf das Selling England - Konzert der Musical Box, dann hoffentlich wieder in Höchstform :)

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel

  • Das Problem bei Handy-Aufnahmen ist, vorausgesetzt dass das Handy auch richtig gehalten wird, dass das Mikrofon nach rechts bzw. nach links ausgerichtet ist. Somit wird der Klang eines Konzertes auch einseitig aufgenommen und es kommt zu Verzerrungen.

    Gruß


    The guaranteed eternal sanctuary man