Ich kann das.
Herma kann auch: das Gras wachsen hören.
Was er wiederum nicht so gut kann: anderen davon erzählen, ohne sein Gras als das bestklingende von allen Gräsern zu verkaufen.
Ich kann das.
Herma kann auch: das Gras wachsen hören.
Was er wiederum nicht so gut kann: anderen davon erzählen, ohne sein Gras als das bestklingende von allen Gräsern zu verkaufen.
Zitatdas Gras wachsen hören.
Ein unendlich toller Sound, vor allem wenn es sich um mein Gras handelt.
Was er wiederum nicht so gut kann: anderen davon erzählen, ohne sein Gras als das bestklingende von allen Gräsern zu verkaufen.
Aus falsch verstandener Bescheidenheit zu lügen bringt niemanden weiter.
Aber bevor Martinus uns wieder zurecht aufs Köpfchen tätschelt, sollten wir das Thema hier abschließen.
Moment: auch HIER möchte ich wieder als trommelnder Klugscheißer ein paar Korinthen dazwischen kacken
Da Herma ja neuerdings mein bester Freund im Forum geworden ist möchte ich kurz seine Aussage aufgreifen Herr Thompson sei eine präzise Dampfwalze: irgendwie trifft es das für mich auf den Punkt - ich hatte als Kind mal so eine Schweizer Drehwalze, wo man mithilfe von Stiften eine Melodie "programmieren" konnte die dann per Kalimba wiedergegeben wurde - hatte man die richtige Geschwindigkeit, wurde die Melodie und der Rhythmus tadellos wiedergegeben, jedesmal gleich gut.
Chester Thompson (und Ricky Lawson) sind für mich wie Lewis Hamilton oder Rafael Nadal - sie sind ungeheuer zuverlässig, präzise und auf hohem Niveau - aber eben auch ein bißchen berechenbarer - Phil und Bill Bruford waren zu der Zeit weitaus mehr Rock'n'Roll, da war mehr Keith Moon drin als Dampfwalze - heißt aber auch - Phil wie Bruford sind mal Wagnisse eingegangen die evtl mal nicht aufgingen - das Risiko zugunsten eines etwaigen potentiellen kreativen Orgasmus. Chester war dafür einfach nie neben dem Beat - Alles perfekt - aber eben etwas berechenbarer - wie eine Dampfwalze
Wenn ich einen Vergleich mit Bill Bruford ziehe, dann könnte man mit etwas zerebraler Eigenleistung durchaus darauf kommen, dass sich das auf Genesis bezog. Das Thompson bei Zappa deutlich anders spielte, weiß ich auch.
Leider habe ich keine Zerebralien, habe nicht mal ein Händie
Leider habe ich keine Zerebralien, habe nicht mal ein Händie
Dann versuch es mal mit Cerealien.
Moment: auch HIER möchte ich wieder als trommelnder Klugscheißer ein paar Korinthen dazwischen kacken Chester war dafür einfach nie neben dem Beat - Alles perfekt - aber eben etwas berechenbarer - wie eine Dampfwalze
Du empfindest Chesters Spiel dann eher als langweilig ?
Du empfindest Chesters Spiel dann eher als langweilig ?
nein nicht langweilig. aber halt zuverlässig berechenbar.
Wenn ich Musik gut finde, liegt es daran, dass sie mich emotional berührt. Und Emotionen gibt es ja in einer riesigen Bandbreite. Natürlich kann ich Musik auch auf einer intellektuellen Ebene wahrnehmen, aber das ist dann etwas ganz anderes. Und Genesis sind nun mal meine Lieblingsband, weil sie bei mir so viele verschiedene Emotionen ansprechen, ein immer wieder unglaubliches Spektrum, finde ich. Für mich persönlich gibt es nur wenige Bands, die da halbwegs herankommen. Was viele Bands zudem nicht haben, und was Genesis für mich immer auch ausgezeichnet hat: Humor.
Das alles ist natürlich höchst subjektiv und für jeden unterschiedlich...
nein nicht langweilig. aber halt zuverlässig berechenbar.
Naja, ich denke Genesis und insbesondere Phil wollten schon ziemlich nah an die Album Qualität rankommen und Chester sah es als gutbetahlten Job, so tat er was gewünscht wurde.